Kreispokal Salzlandkreis 2024/2025: Wenige Remis und spannende Partien

Der Kreispokal des Salzlandkreises befindet sich bereits im Viertelfinale, von dem inzwischen schon die erste Partie gespielt wurde und mit einem Remis in der langen Spielzeit und einem Blitzentscheid mit 2:0 für Hartmut Radonz (Einheit Staßfurt) gegen Andreas Kalusche (Union Schönebeck) endete. Die restlichen Partien des Viertelfinales werden am Donnerstag, 16. Januar 2025 um 19:00 Uhr im Spiellokal von Union Schönebeck ausgetragen. In den Runden davor wurde bis zum Schluss gekämpft. Nur zwei Partien endeten Remis und mussten in die Blitzverlängerung. Große Überraschungen blieben bislang aus. Kurios, dass Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe) ohne einen einzigen Zug zu machen ins Viertelfinale einzog, da seine beiden Gegner in den Runden davor jeweils aus unterschiedlichen Gründen passen und nicht spielen konnten.Der zweite Calbenser im Turnier Thomas Wieske konnte in Runde 1 gewinnen. Jedoch unterlag er in der nächsten Runde und schied somit aus. 36 Teilnehmer waren zu Beginn gemeldet, so dass eine Vorrunde nötig wurde, um auf die optimale Loszahl von 32 für die erste Runde zu kommen. Im Viertelfinale trifft Karl-Heinz mit den schwarzen Steinen auf S. Bachmann von Einheit Staßfurt. ( von K.-H. Ulrich 16.12.24)


Landesliga A: Sprung auf Platz 3 mit dem zweiten Saisonsieg

Am 4. Spieltag der Landesliga A reiste die TSG Calbe zum bisher ungeschlagenen Tabellendritten SV Rochade Magdeburg II. Aus dem Stammachter konnten Ralf Dahlke und Lars Saretzki die Reise in die Landeshauptstadt nicht antreten. Dafür rückten Klaus Krausholz und Thomas Wieske in den Spieltagskader. Aber auch die Gastgeber mussten die ersten beiden Bretter ersetzen. Dennoch hatten sie vom DWZ-Schnitt her ein leichtes Plus, so dass ein enger Kampf zu erwarten war. Auf Calbenser Seite lief zunächst alles nach Plan. Sowohl Klaus Krausholz als auch Thomas Wieske sicherten sich jeweils ein Remis, wobei das erstere aufgrund des deutlichen Wertzahlenunterschiedes von rund 200 Punkten sehr beachtlich einzuschätzen ist. Es folgte recht bald zum Ende der zweiten Spielstunde das nächste Remis durch Gerhard Soffner, der im Duell zweiter Routiniers ebenso wie sein Gegenüber keine Blöße zeigte, so dass der Friedensschluss die logische Folge war. Calbe ging dann durch Joachim Breitfeld erstmals in Führung. Dieser hatte die gegnerischen Angriffsversuche gut abgefedert und kam seinerseits im Zentrum durch seinen Springer zu gutem Spiel. In der Folge gewann er eine Figur und rettete diese bis ins Bauernendspiel, in dem er dann technisch sauber verwandelte. Doch die Gastgeber glichen nur wenig später aus. Reinhold Reimanns Verteidigung litt unter einer unsicheren Königsstellung, die sein Gegenüber zu materiellem Vorteil für sich nutzen konnte. Damit riss eine lange Serie ungeschlagener Spiele, die er seit seinem Wechsel zur TSG Calbe zu Jahresbeginn vorweisen konnte. Nachdem dann am Spitzenbrett Thomas Mühlen nach langem Abtasten seine Partie Remis gab zum Zwischenstand von 3:3, schien die Begegnung eher in Richtung der Gastgeber zu kippen. Denn Karl-Heinz Ulrich stand in einer geschlossenen Stellung am Königsflügel ein vielversprechender Angriff seines Gegners bevor, während Ulrich keine Hebel hatte, um seinerseits angreifen zu können. Jedoch nutzte er eine kleine Ungenauigkeit seines Gegners, um einen Läufer für zwei Bauern zu opfern, wodurch plötzlich der gegnerische König ins Visier geriet, während Ulrich zudem noch zwei verbundene Freibauern hatte, die schon die Brettmitte überschritten hatten. Tatsächlich gelang es seinem Gegner nicht mehr, eine Verteidigung zu organisieren. Ulrich gewann weiteres Material und schließlich etwas glücklich die Partie. Damit war bereits ein Mannschaftspunkt sicher und die letzte laufende Partie des Tages von Erik Wandsleb musste entscheiden, ob es tatsächlich sogar zwei werden könnten. Auch hier war die Stellung bis auf die offene a-Linie zugeschoben, wobei beide Seiten noch je ein Turmpaar hatten. Wandsleb hatte allerdings die für derartige Stellungen ideale Figur mit einem Springer, während sein Gegner stattdessen einen Läufer besaß, der zudem noch das Problem hatte, dass alle Bauern auf der gleichen Farbe des Läufers festgelegt waren. Es kam zum Tausch beider Türme und nun zeigte sich ein weiteres Mal, wie ein solches Endspiel mit dem Springer zum Gewinn geführt werden kann. Dabei war die Gewinnführung nicht einfach, denn immerhin hatte der Gegner einen gedeckten Freibauern, der somit stets im Auge behalten werden musste. Doch Wandsleb wickelte das Endspiel mit großer Präzision ab, zentralisierte seinen König und führte seinen Bauern zur Dame und zum Sieg. Endstand somit 5:3 für Calbe, womit die Gastgeber überholt wurden und nunmehr die TSG von Platz 3 der Tabelle grüßt. ( von K.-H. Ulrich 03.12.24)


Bezirksklasse Süd: SV Rochade Magdeburg III überfährt die TSG

Die zweite Mannschaft spielte parallel zur Ersten ebenfalls beim SV Rochade Magdeburg III. Wiederum waren aufgrund von zwei Abstellungen für die erste Mannschaft zwei weiteren Ausfällen aus persönlichen Gründen nur zwei Mann vom Stammsechser übriggeblieben. Die Wertzahlen der Magdeburger lagen im Schnitt deutlich höher. Dennoch war ein Mannschaftssieg nach dem Spielverlauf möglich. Nach 2 Remis an den Brettern 2 und 5 durch Hans-Herbert Busch und Rainer Irrgang ging nach ca. anderthalb Stunden am Brett 3 bei Hannes Krausholz die Partie verloren. Die Chance, eine Figur zu gewinnen, wurde nicht genutzt. Stattdessen unterlief später ein grober Fehler, der die Partie kostete. Jetzt spielten noch Georg Mollwitz, Andreas Rockmann und Ulrich Müller. Mollwitz verlor seine Partie in einer besseren Stellung wegen Überschreitung der Bedenkzeit. Mit 2 Siegen wäre jetzt immer noch ein Unentschieden möglich gewesen, sodass Ulrich Müller an Brett 1 trotz eines aufgrund einer 500 DWZ-Punkten besseren Wertzahl schier unschlagbar scheinenden Gegners dessen Remisangebot ablehnte. Die Chance auf Gewinn war sehr gut, denn mit seinem Mehrbauern und der aktiveren Stellung stand er klar auf Gewinn. Der Spruch: „Nichts ist schwerer als eine gewonnene Partie zu gewinnen“ bewahrheitete sich dann leider. Durch eine fehlerhafte Abwicklung im Läufer- und Bauernendspiel ging die Partie noch verloren. In der letzten noch laufenden Partie hätte Andreas Rockmann nochmals verkürzen können. Jedoch unterlag er sehr unglücklich im Turmendspiel mit einem Freibauern, der zur Dame ging, dafür aber seinem eigenen König das letzte freie Feld nahm, was seinem Gegner ein Matt mit dem Turm ermöglichte. Statt eines möglichen Punktgewinnes stand am Ende eine deftige Niederlage 1:5-Niederlage zu Buche. ( von K.-H. Ulrich 03.12.24)


Vereinsmeisterschaft Schnellschach 2024 Runde 4: Karl-Heinz Ulrich gewinnt alle Partien

8 Spieler bei der vierten und letzten Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2024. Nach fünf Runden CH lag Karl-Heinz Ulrich mit weißer Weste allein vorn. Dahinter folgten der bereits feststehende diesjährige Schnellschachvereinsmeister Thomas Mühlen mit 4 Punkten auf Platz 2. Den dritten Platz mit 3 Punkten sicherte sich Hans-Herbert Busch aufgrund der besseren Feinwertung vor Otto Harke, der jedoch stark auftrumpfte und den Tagessieger schon am Rand der Niederlage hatte. ( von K.-H. Ulrich 03.12.24)


Calbe I fährt ersten Saisonsieg ein

Am dritten Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den USC Magdeburg II. Die Gäste konnten nicht ihre stärkste Formation aufbieten, während die Gastgeber lediglich Lars Saretzki durch Hannes Sacher ersetzen mussten. Die TSG Calbe damit mit Blick auf die Wertzahlen favorisiert. Das klare Ergebnis von 6:2 spiegelt allerdings nicht den Spielverlauf wider. Denn die Gäste hatten durchaus ihre Möglichkeiten, die Begegnung sogar auf ihre Seite zu ziehen, während Calbe in diesen Situationen das manchmal notwendige Quäntchen Matchglück auf seiner Seite hatte. In einer umkämpften Begegnung standen erst nach ca. 2 Stunden die ersten Ergebnisse fest. Gerhard Soffner hatte die Angriffsversuche seines Gegners allesamt parieren können und sicherte sich das Remis. Es folgte Remis Nummer 2 durch Ralf Dahlke, der im Mittelspiel einen zentralen Bauern eingebüßt hatte, dann aber nach einer leichten Unachtsamkeit seines Gegners Gegenspiel bekam, das zwar in der häuslichen Analyse mit Behalten des Vorteils abzuwehren war, am Brett aber reichte, um das Remisangebot Dahlkes anzunehmen. Joachim Breitfeld gewann dann seine Partie kurz vor Ende der dritten Spielstunde, obwohl er durch einen aggressiven Angriff seines Gegners mit Springer und Läufer im Zentrum klar schlechter stand, denn er konnte eine fehlerhafte Fortsetzung mit einer Springergabel und Figurengewinn kontern, war ab da in die Vorhand und verwandelte sicher. Reinhold Reimann sicherte sich dann das nächste Remis, wobei auch er zunächst in Nachteil geriet und die Qualität für Gegenspiel gegeben hatte. Ungenaues Spiel seines Gegenübers ermöglichte jedoch auch hier noch den Ausgleich zu erzielen, so dass schließlich Remis vereinbart wurde. Erik Wandsleb baute die Führung aus in einer Partie, die lange ausgeglichen stand, bei der er allerdings den aktiveren König im Zentrum zu seinem Vorteil nutzte, einen durch Turm gedeckten Freibauern bekam, den er dann mit Hilfe des aktiven Königs zu entscheidendem Materialvorteil verwertete. Den Mannschaftssieg für Calbe sicherte dann Karl-Heinz Ulrich mit Anbruch der fünften Spielstunde in einer Partie, die ebenfalls zunächst ausgeglichen verlaufen war, bei der er allerdings das Läuferpaar gegen ein Springerpaar auf der Gegenseite hatte. Beim Versuch, die Türme zum Tausch zu verdoppeln, erspähte Ulrich einen Zwischenzug, der seinen Gegner zwang, sich selbst einen isolierten Doppelbauern zu schaffen, weil die Alternative die Qualität und einen Bauern durch Abzugsschach gekostet hätte. Mit einer latenten Mattdrohung waren die gegnerischen Figuren jetzt in der Bewegung limitiert, so dass Ulrich unter Damentausch in die gegnerische Stellung eindrang und nach Gewinn eines weiteren Bauern klar auf Gewinn stand und den vollen Punkt machte. Zu diesem Zeitpunkt konnte dann auch Thoma Mühlen seine intensiv geführte Partie im Turm- und Bauernendspiel zum Sieg führen. Zuvor hatten beide lange Zeit taktiert und nach Möglichkeiten gesucht, Vorteile zu erzielen. Mühlen gelang es dabei, mit aktiven Figurenspiel im Zentrum die Angriffsversuche seines Gegners zu unterbinden, während er selbst seinen König zentralisierte, was sich im Endeffekt als spielentscheidend herausstellen sollte. Der gegnerische König bleibt nämlich auf der Grundreihe stecken und konnte nur zusehen, wie Mühlen seine Bauernmajorität am Königsflügel nach vorne schob und im Mattangriff siegte. In der längsten Partie des Tages sicherte sich Hannes Sacher nach einer äußerst turbulenten Partie, die lange verloren schien, doch noch glücklich das Remis in einem Endspiel mit Springer gegen den Turm seines Gegners, was bei korrektem Spiel für die Seite mit dem Turm nicht zu gewinnen ist. Zuvor aber hatte er die Qualität eingebüßt, während sein einziger Trumpf, ein bereits auf der siebten Reihe befindlicher Bauer das Spiel noch am Laufen hielt. Tatsächlich gelang es ihm nach einem Fehler seines Gegners wiederum eine Figur zu gewinnen, wodurch er Läufer und Springer gegen den Turm hatte. Dennoch sah er sich zusätzlich einer gefährlichen Bauernwalze gegenüber, was ihn schließlich zur Rückgabe des Läufers zwang. So landeten beide nach langem Kampf in dem Endspiel, was Remis vereinbart wurde. Am Ende stand somit ein 6:2 für Calbe, was aber aufgrund des Spielverlaufs durchaus hätte wesentlich knapper ausgehen können. ( von K.-H. Ulrich 12.11.24)


Calbe II bezwingt den Tabellenführer

Am 3. Spieltag hatte Calbe II in der Bezirksklasse Süd die Mannschaft von Schachtradition Ströbeck I zu Gast. Nach der deutlichen Niederlage am 2. Spieltag sollte nun wieder ein Sieg her. Calbe begann schon mit dem Vorteil am 6. Brett einen kampflosen Punkt zu erhalten, weil Ströbeck nur mit 5 Spielern angereist war. Steffen Sacher bekam somit einen kampflosen Punkt zuerkannt. Bereits nach gut einer Stunde konnte der Vorsprung ausgebaut werden. Klaus Krausholz erkämpfte nach einer guten Kombination eine Qualität und einen Mehrbauern. Sein Gegner war davon so geschockt, dass er 2 Züge später noch eine Figur einstellte und die Partie aufgab. Mit diesem Vorsprung im Rücken teil einigten sich daraufhin an Brett 1 Christian Krausholz und an Brett 4 Ulrich Müller jeweils auf Remis, womit bereits ein Mannschaftspunkt sicher war. Das noch fehlende Remis zum Mannschaftssieg steuerte dann Thomas Wieske bei. So konnte Hans-Herbert Busch weiterhin versuchen, seine Partie zum Sieg zu führen. Sein Gegner wehrte jedoch alle Angriffe erfolgreich ab, so dass er sich am Ende mit Remis begnügen musste. Mit dem 4:2 konnte sich Calbe II in der Tabelle wieder nach oben auf Platz 2 schieben. ( von K.-H. Ulrich 12.11.24)


Vereinsmeisterschaft Blitz 2024 Runde 10: Thomas Mühlen gewinnt alle Partien

Mit 7 Spielern startete Runde 10 der Vereinsblitzmeisterschaft. Thomas Mühlen war nicht zu stoppen und gewann alle Partien. Dahinter folgten Hans-Herbert-Busch und Joachim Breitfeld mit je 4 Punkten auf den Plätzen. ( von K.-H. Ulrich 03.11.24)


5. Inklusionsturnier Schönebeck: Joachim Breitfeld auf Platz 7

Erstmals über 80 Teilnehmer spielten im Dr. Tolberg-Saal in Schönebeck das 5. Inklusive Schachturnier. Das Organisationsteam – bestehend aus den Vereinen Special Olympics Sachsen-Anhalt (SOSA), dem Allgemeinen Behindertenverband in Sachsen-Anhalt (ABISA) und der Schachabteilung der SG Aufbau Elbe Magdeburg – hatte sich wieder ein buntes Programm ausgedacht. U. a. war der Magdeburger Kabarettist Lars Johansen zu Gast und es wurden Trikots des FCM sowie der Schach- Nationalmannschaft mit allen Unterschriften versteigert. Daneben konnte auch Boule gespielt werden. Turniersieger wurde Florian Armbrust vor Jakob Nönnig (beide Aufbau Elbe Magdeburg) und Karsten Zamzow (Magdeburg). Alle drei hatten 6 Punkte aus 7 Runden erzielt, so dass die Feinwertung über die Plätze entscheiden musste. Für die TSG Calbe war Joachim Breitfeld am Start. Mit 5 Siegen, einem Remis und einer Niederlage kam er auf 5,5 Punkte im dichten Verfolgerfeld des Spitzentrios auf einem starken Platz 7 ein. ( von K.-H. Ulrich 01.11.24)


Kreispokal Salzlandkreis: Beide Calbenser in der nächsten Runde

36 Spieler aus 6 Vereinen haben zum Kreispokal des Salzlandkreises gemeldet. Da die weitaus meisten Teilnehmer aus Staßfurt kommen, wurde die Auslosung und erste Runde in Staßfurt ausgetragen. Thomas Wieske gewann seine Partie gegen die Staßfurter Jugendliche Josephine Marie Plathe. Karl-Heinz Ulrich erreichte kampflos die nächste Runde, weil Joachim Brandt (Union Schönebeck) wegen anderweitiger Verpflichtungen passen musste. ( von K.-H. Ulrich 01.11.24)


Landesliga A: 4:4 in Ottersleben bringt den ersten Mannschaftspunkt

Am zweiten Spieltag der Landesliga A reiste die TSG Calbe zum VfB Ottersleben. Aus dem Stammachter mussten Joachim Breitfeld und Lars Saretzki aus gesundheitlichen Gründen passen, so dass Andreas Ernst und Thomas Wieske in den Spieltagskader rückten. Bei den Gastgebern fehlte lediglich das etatmäßige Brett 5. Nach den Wertzahlen war ein ausgeglichener Kampf zu erwarten, der schließlich auch in einem 4:4 endete. Daher ist es letztlich müßig darüber zu diskutieren, dass in der ein oder anderen Partie mehr drin gewesen wäre. Die TSG ging durch einen schnellen Sieg von Ralf Dahlke nach nicht einmal einer Stunde in Führung. Sein Gegner hatte ungenau eröffnet, so dass eine Springergabel bereits entscheidendes Material einbrachte. Es folgten zwei Remis bei Gerhard Soffner und später bei Reinhold Reimann, wodurch zunächst die Führung verwaltet werden konnte. Doch dann glichen die Gastgeber an Brett 3 aus, als Karl-Heinz Ulrich seine anfangs durchaus vielversprechende Stellung nicht halten konnte und schließlich in einem verlorenen Turm- und Bauernendspiel die Waffen strecken musste. Als dann auch noch bei Andreas Ernst eine lange ausgeglichen verlaufende Partie nach einer Ungenauigkeit ebenfalls an Ottersleben ging, hatten die Gastgeber das Match gedreht und es schien sich sogar eine Mannschaftsniederlage für Calbe anzubahnen. Doch Thomas Wieske behielt in dieser Situation kühlen Kopf und zwang seinen Gegner in eine passive Verteidigungsstellung, bei der die Leichtfiguren seines Gegners die luftige Königsstellung zu verteidigen hatten. Durch immer wieder neue kleine Drohungen manövrierte er seinen Gegner aus, gewann weiteres Material und beendete schließlich die Partie mit einem Familienschach auf König und Dame. Thomas Mühlen hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, um aus seiner Stellung einen Vorteil herausarbeiten zu können. Doch ein möglicher Bauerngewinn im Zentrum und Tausch des Läufers gegen seinen Springer hätte wiederum den gegnerischen Turm aktiviert, der freie Bahn zur Grundreihe gehabt hätte. So suchte er nach anderen Wegen, kam dabei aber auch nicht entscheidend durch, so dass man sich schließlich Remis einigte. In der längsten Partie des Tages bei Erik Wandsleb war im Endeffekt auch die meiste Musik drin. Beide hatten ihr Spiel offensiv angelegt, wobei Wandsleb durch ein Läuferopfer für drei Bauern Ungleichgewichte und Vorteile zu schaffen suchte. Sein Gegner verfügte allerdings über ein aktives Läuferpaar, so dass viele Varianten zu rechnen waren, um das jeweilige Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Nach Tausch aller Schwerfiguren verblieben noch zwei Leichtfiguren plus drei Bauern auf Seiten Wandslebs, während sein Gegner über einen Bauern und drei Leichtfiguren verfügte. Damit konnte allerdings keine Seite mehr die Partie für sich entscheiden, so dass man sich auch hier Remis einigte.( von K.-H. Ulrich 29.10.24)


Bezirksliga Süd: Calbe II unterliegt in Blankenburg

Zum 2. Punktspiel in der Bezirksliga Süd musste Calbe II zu Stahl Blankenburg I reisen. Aus dem Stammsechser mussten Andreas Ernst, Hannes Sacher und Christian Krausholz ersetzt werden. Im Schnitt brachten die Gastgeber somit rund 150 DWZ-Punkte mehr an die Bretter. Es entwickelten sich schnell interessante Spiele. Nach gut 90 Minuten gelangen nacheinander Hans-Herbert Busch, Steffen Sacher und Rainer Irrgang die ersten Remis des Tages. Die restlichen drei Partien waren zu diesem Zeitpunkt noch ausgeglichen. Eine Stunde später kam es am ersten Brett zwischen Klaus Krausholz und seinem nach DWZ deutlich stärkeren Gegner zu einem Generalabtausch. Hierbei konnte Krausholz einen Bauernvorteil verbuchen. Leider spielte er aber nicht aggressiv weiter und musste sich dann doch noch geschlagen geben. Zuvor hatten bereits Andreas Rockmann durch einen Turmeinsteller und Ulrich Müller nach einer übersehenen Springergabel ihre Partien verloren gegeben. Am Ende stand nach hartem Kampf eine deutliche Niederlage, wodurch die Calbenser nun einen Mittelfeldplatz belegen.( von K.-H. Ulrich 29.10.24)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2024: Karl-Heinz Ulrich gewinnt hauchdünn über die Feinwertung

Mitte Oktober 2024 sind nunmehr alle Partien der siebten und letzten Runde der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach 2024 absolviert. Mit einem neuen Modus, ohne eine DWZ- Auswertung und in erster Linie zu Trainingszwecken hat Thomas Mühlen ein neues Format entwickelt, welches von den Mitgliedern gern und zahlreich angenommen worden ist und dass auch im nächsten Jahr in dieser Form fortgeführt werden soll. In jeder Runde waren einige Züge vordefinierter Eröffnungen für die Spieler vorgegeben, so dass sich jeder auf die konkreten Eröffnungen unabhängig von seinen eigenen Präferenzen vorzubereiten hatte, wenn er im Turnier weit kommen wollte. Die Partien sollen daher nicht nur der Ermittlung des Vereinsmeisters, sondern auch dem Training von Eröffnungen dienen. Nach sieben Runden CH siegte Karl-Heinz Ulrich mit 5,5 Punkten aufgrund eines halben Buchholzpunktes mehr bei der Feinwertung vor Thomas Mühlen. Ulrich blieb dabei als einziger in der laufenden Serie ungeschlagen und gewann auch das direkte Duell mit Mühlen. Platz 3 ging an Reinhold Reimann, der mit fünf Siegen bei zwei Niederlagen einen halben Punkt hinter dem vorgenannten Duo einkam. Insgesamt haben 18 Spieler die Meisterschaft über das laufende Kalenderjahr mitgespielt. Ein gutes Turnier hat Hannes Sacher mit 4,5 Punkten auf Platz 4 gespielt, schließlich hat er dabei einige höher gehandelte Spieler hinter sich lassen können. ( von K.-H. Ulrich 22.10.24)


Vereinsblitzmeisterschaft 2024 Runde 9: Karl-Heinz Ulrich holt den Tagessieg

Mit 15 Spielern, darunter mit Thomas Behlau, der mal wieder die alte Heimat besucht, ein gerngesehener Gast, war die 9. Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2024 sehr gut besucht. Nach 9 Runden CH siegte Karl-Heinz Ulrich mit 8 Punkten vor Thomas Mühlen mit 7 Punkten und Joachim Breitfeld mit 6 Punkten. In der Gesamtwertung, die bereits zugunsten von Mühlen entschieden ist, hat sich dadurch wenig geändert. Spannend ist hier noch der Kampf um die weiteren Plätze 2 und 3. ( von K.-H. Ulrich 25.09.24)


Landesliga A: Saisonauftakt mit Niederlage für Erste

Zum ersten Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den Burger SC Schwarz-Weiß. Die Gäste hatten gleich drei Ersatzspieler an Bord, während bei Calbe Joachim Breitfeld ersetzt werden musste. Für ihn rückte Hannes Sacher in die Mannschaft. Von den Wertzahlen nahmen sich beide Teams nicht viel, so dass es der erwartet enge Kampf wurde mit dem kürzeren Ende für die Gastgeber. Nach gut einer halben Stunde und einem Dutzend Züge gab es den ersten Remisschluss zwischen Thomas Mühlen und seinem Gegenüber. Nach gut zwei Stunden dann die Führung für die Gäste an Brett 6, als Lars Saretzki einen scheinbar starken Angriff entfacht hatte, bei dem sein Gegner allerdings eine Wiederlegung fand, die ihm einen gefährlichen Freibauern auf der vorletzten Reihe einbrachte. Saretzki gab darum die Partie auf. Bei nachträglicher Analyse ist anzumerken, dass die komplizierte Stellung Chancen für beide Seiten geboten hatte. Diesem Rückstand rannte die TSG in der Folge vergeblich hinterher. Es folgte ein leistungsgerechtes Remis an Brett 4 durch Gerhard Soffner, weil beide Seiten keinen Vorteil erspielen konnten und ebenfalls recht bald die Friedenspfeifer geraucht wurde. Und die Gäste bauten ihre Führung weiter aus, als auch Ralf Dahlke nach ungenauem Spiel in Nachteil geriet, da sein Läufer eingesperrt war und der gegnerische Springer überlegenes Spiel bedeutete. Reinhold Reimann, bei seinem Debut in der Landesliga für die TSG, konnte zwar nochmals verkürzen. Sein Gegenüber hatte durch weit vorgerückte Bauern Raumvorteil am Damenflügel, die aber keine Gefahr bedeuteten und ihm einen durchdringenden thematischen Gegenschlag im Zentrum ermöglichten, wobei er bereits einen vorentscheidenden Bauern gewann. Die gegnerischen Figuren fanden nun nicht mehr zusammen, und er konnte unter weiterem Materialgewinn die Partie schnell zu seinen Gunsten entscheiden. Erik Wandsleb hatte unterdessen nach zumindest optisch für den Zuschauer vielversprechendem Beginn einen sich äußerst zäh verteidigenden Gegenüber, dem es tatsächlich gelang, den Dampf aus der Partie zu nehmen und in eine ausgeglichene Stellung einzuleiten, worauf er Remis bot und bekam. In den letzten beiden Partien musste sich nun zeigen, ob Calbe wenigstens noch einen Mannschaftspunkt holen kann. Dafür standen die Aussichten allerdings nicht gut, denn Hannes Sacher hatte in einem Turm- und Bauernendspiel nicht nur zwei Minusbauern, sondern auch die schlechtere Stellung, die er folglich dann auch nicht mehr halten konnte. Die Gäste hatten damit den Mannschaftssieg sicher. Karl-Heinz Ulrich war es vorbehalten, in der längsten Partie des Tages nochmals zu verkürzen. Er hatte recht bald positionellen Vorteil, den er bis zum Ende unter Öffnung der Stellung und Bauerngewinn behielt und zum Sieg verwandelte. Endstand somit 3,5:4,5. ( von K.-H. Ulrich 25.09.24)


Bezirksliga Süd: Kantersieg zum Auftakt für Zweite

Die zweite Mannschaft der TSG Calbe kam in der Bezirksliga Süd zu einem auch in der Höhe verdienten Kantersieg über die Gäste von Harzkalk Rübeland I. Dies trotz des Umstands, dass vom Durchschnitt der Wertzahlen her beide Teams nahezu gleich waren. Die Gäste reisten nur zu fünft an und ließen das erste Brett frei. Andreas Ernst bekam somit einen kampflosen Punkt und die TSG war von Anfang an in Führung. Nach und nach bauten die Calbenser nun ihre Führung weiter aus. Hans- Herbert Busch, Thomas Wieske, Hannes Krausholz und Kapitän Klaus Krausholz gewannen ebenfalls ihre Partien. Ulrich Müller steuerte ein Remis zum Endstand von 5,5:0,5 bei. Damit ist die Zweite zunächst erster Tabellenführer der Bezirksliga Süd. ( von K.-H. Ulrich 25.09.24)


Vereinsmeisterschaft Schnellschach 2024 Runde 3: Thomas Mühlen gewinnt und sichert sich den Gesamtsieg

Zur dritten Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft waren neun Spieler anwesend. Nach fünf Runden CH sicherte sich Thomas Mühlen mit 4,5 Punkten den Tagessieg vor Reinhold Reimann mit 4 Punkten und Karl-Heinz Ulrich mit 3,5 Punkten. Durch den zweiten Sieg in der laufenden Serie hat sich Mühlen zugleich den Gesamtsieg gesichert. In der vierten und letzten Runde geht es somit nur noch um die weiteren Plätze. ( von K.-H. Ulrich 15.09.24)


Vereinsmeisterschaft Blitz 2024: Thomas Mühlen unaufhaltsam

Beim Septemberblitzturnier 2024. der achten Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2024, waren 9 Spieler am Start. Thomas Mühlen war nicht zu stoppen und gewann alle neun Partien. Dahinter Karl-Heinz Ulrich mit 7 Punkten auf Platz 2 und Reinhold-Reimann sowie Hans-Herbert Busch mit je 5,5 Punkten auf den Plätzen 3 und 4. Für Mühlen war es bereits sein fünfter Tagessieg in der laufenden Serie 2024, so dass ihm der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen sein wird. ( von K.-H. Ulrich 08.09.24)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2024: Spitze rückt enger zusammen

In Runde 6 der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach gab es ein Remis an Tisch 1 zwischen Hans-Herbert Busch und Karl-Heinz Ulrich, der dadurch weiter vorn bleibt. Der ärgste Verfolger Thomas Mühlen gewann unterdessen seine Partie gegen Klaus Krausholz und liegt nun mit einem halben Punkt Rückstand im direkter Lauerstellung. Dahinter folgen mit Gerhard Soffner, Hannes Sacher, Reinhold Reimann und Hans-Herbert Busch gleich vier Spieler mit 4 Punkten. Die letzte Runde 7 folgt im September. ( von K.-H. Ulrich 01.09.24)


Kreisschnellschachmeisterschaft Salzlandkreis 2024: Michael Görgens siegt beim Turnier in der Kunsthalle Bernburg

Schach und Kunst unter einem Dach. Das war am Sonntag in der Kunsthalle Bernburg zu sehen. Der Kreisfachverband Schach des Salzlandkreises veranstaltete dort seine jährliche Kreisschnellschachmeisterschaft mit Unterstützung der Bernburger Freizeit GmbH, die auch Getränke und kleine Leckereien für Zwischendurch bereitgestellt hatten. Anlass für die gelungene Symbiose Schach und Kunst war die aktuelle Sonderausstellung von Anja Nürnberg „Meer seh’n“, welche dort vom 14. April – 13. Oktober 2024 in der Kunsthalle Bernburg zu sehen ist. Das Schachspiel stellt aufgrund seiner reichen Historie, seiner vielschichtigen Bedeutung und seiner weltweiten Verbreitung ein besonders wertvolles Kulturgut dar, worauf auch Torsten Sielman von der Bernburger Freizeit GmbH im Rahmen seiner Begrüßung nochmals hinwies. Die in Halle (Saale) lebende Künstlerin Anja Nürnberg spielt in ihrer Ausstellung „Meer seh´n“ mit der Mehrschichtigkeit ihrer Motive, wobei zentral das Thema Wasser als Kraft- und Erholungsort, als Lebensquelle, als industrielle Schlagader Bernburgs widergespiegelt wird. Die Idee, diese Kunstausstellung mit einem Schachevent zu vereinen, wurde seitens der Direktorin des Kunstmuseums Bernburg Frau Christiane Heinevetter an den örtlichen Schachverein SV Aufbau Bernburg herangetragen, wo diese Idee spontan aufgegriffen und umgesetzt wurde. Inspiriert wurde das durch Anja Nürnbergs Gemälde „Schach mit Vogel“, welches im Rahmen der Ausstellung zu sehen ist. Auch in sportlicher Hinsicht lies das Turnier keine Wünsche übrig. Mit 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 7 Vereinen konnte für den Salzlandkreis eine neue Rekordmarke für ein Schachturnier aufgestellt werden, worauf der Vorsitzende und Turnierleiter des SV Aufbau Bernburg Eike Pinternagel bei seiner Begrüßung hinwies. Zwei Teilnehmer kamen aus anderen Verbänden, waren aber aufgrund ihres Wohnsitzes im Salzlandkreis spielberechtigt. Dies und der insgesamt gelungene Rahmen des Turniers, die angenehmen Bedingungen und die tatkräftige Unterstützung der Bernburger Freizeit GmbH sowie der Schachfreunde vom SV Aufbau Bernburg veranlassten den Vorsitzenden des Kreisfachverbandes Karl-Heinz Ulrich spontan dazu, über eine Wiederholung in dieser oder ähnlicher Form für die Zukunft nachzudenken, ehe es dann für die Schachspieler ins Turnier und an die Bretter ging. Gespielt wurden 7 Runden im Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten je Spieler und Partie, wobei es zusätzlich für jeden Zug 10 Sekunden Bonuszeit (Inkrement) für jeden Spieler obendrauf gab. Favorit nach Wertzahl war der für Union Schönebeck spielende Michael Görgens, der durchgehend an Tisch 1 sitzend seiner Favoritenrolle gerecht wurde und am Ende mit 6 Punkten souverän den Siegerpokal errang. Einen halben Punkt dahinter kam Karl- Heinz Ulrich (TSG Calbe) auf Platz 2 ein. Den dritten Platz auf dem Treppchen sicherte sich Burkhard Bauer (SV Aufbau Bernburg) mit 5 Punkten aufgrund der besseren Feinwertung vor dem punktgleichen Christoph Richter (SV Lok Aschersleben). Bester Jugendlicher wurde Leon Elias Schambier (SG Einheit Staßfurt), beste Dame Antje Lindemann (Schachfreunde Fortuna Leipzig) und bester Senior wurde Arnold Funke (SV Aufbau Bernburg). In der Mannschaftswertung (die jeweils besten vier Spieler eines Vereins) gab es einen Doppelsieg für den SV Aufbau Bernburg 1 und 2. Platz 3 ging an Einheit Staßfurt. Platz 4 blieb für die TSG Calbe. Vor der Siegerehrung überreichte Eike Pinternagel noch den Pokal für den Sieg im Kreispokalfinale der letzten Saison an Burkhard Bauer. Platz 4 bei der Mannschaftswertung ist dem Umstand geschuldet, dass mit Karl-Heinz Ulrich, Reinhold Reimann und Thomas Mühlen nur drei unserer Spieler in der ersten Hälfte der Abschlusstabelle einkamen. Ulrich Müller und Klaus Krausholz errangen je 3 Punkte (Plätze 25 und 26), Thomas Wieske auf Platz 30 mit 2,5 Punkten. Für Nachwuchsspieler Liam Müller war das Spiel mit Uhr und kurzer Bedenkzeit noch ungewohnt, doch immerhin errang er einen Zähler. ( von K.-H. Ulrich 26.08.24)


Offene Schnellschach-Bezirkseinzelmeisterschaft Halle 2024 – Joachim Breitfeld mit Mittelfeldplatz

Am 30.06.2024 fanden die Offenen Schnellschachbezirksmeisterschaften Halle in Röblingen statt. Mit einer Rekordteilnehmerzahl von 47 Schachfreunden aus sechs Bundesländern, darunter je einen Starter aus Tschechien und der Ukraine und zwei Titelträgern war das Turnier stark besetzt. Nach 9 Runden CH setzte sich Edwin Fischer (SV Eiche Reichenbrand) mit 7,5 Punkten durch. Neben dem Meisterpokal konnte er das höchste Preisgeld in Empfang nehmen. Den 2. Platz erreichte FM Michael Becker (SK Dessau 93) vor dem Vorjahressieger Marvin Henning (SG 2011 Sennewitz). Bester Junior wurde Simon Donath (SV Merseburg), bester Senior Mykhailo Funtikov aus der Ukraine. Bei den Damen belegte WIM Antonia Ziegenfuß (Hamburger SK von 1830) den 1. Platz. Joachim Breitfeld vertrat die Calbenser Farben und kam mit 4 Punkten auf Platz 30 ein. ( von K.-H. Ulrich 01.08.24)


Landesseniorenmeisterschaft Sachsen-Anhalt: Joachim Breitfeld beim Blitz auf Platz 8, Reinhold Reimann bei den 65+ auf Rang 73

Für die TSG Calbe waren zwei Spieler zur Landesseniorenmeisterschaft am Start. Reinhold Reimann startete im Turnier der 65+ und kam nach 7 Runden bei 2 Siegen und 2 Remis auf insgesamt 3 Punkte, was Platz 73 in der Endabrechnung bedeutete. Damit blieb er ein Stück hinter seinen Erwartungen, denn der DWZ-Durchschnitt seiner Gegner entsprach ziemlich exakt seiner eigenen Wertzahl. Gesamtsieger wurde Dr. Peter Babrikowski (SV Schott Jena) dank der leicht besseren Feinwertung vor Ralf Kahe (SV Rochade Magdeburg), der wiederum dank der leicht besseren Feinwertung vor Dr. Gerhard Köhler (USV Halle) bester Sachsen-Anhalter war und neuer Landesseniorenmeister ist. Besser lief es für Joachim Breitfeld, der zur Landesseniorenblitzmeisterschaft gemeldet hatte. Nach neun Runden CH erreichte er 5,5 Punkte und Platz 8 in der Endabrechnung. Vor ihm waren mit Ralf Kahe und Frank Dannhauer (SV Einheit Halberstadt) allerdings nur zwei Spieler aus Sachsen-Anhalt, so dass er immerhin auf Sachsen-Anhalt bezogen mit Bronze auf dem Treppchen landete. ( von K.-H. Ulrich 08.07.24)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2024 Runde 5: Karl-Heinz Ulrich geht in Führung

In Runde 5 der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach gewann Karl-Heinz Ulrich an Tisch 1 gegen Klaus Krausholz und eroberte dadurch mit nun 4,5 Punkten die alleinige Tabellenführung. Denn der bis dahin punktgleiche Gerhard Soffner unterlag im Verfolgerduell gegen DWZ-Favorit Thomas Mühlen. Ulrich liegt damit einen Punkt vor einem Verfolgertrio mit Hans-Herbert Busch, Mühlen und Soffner. Wiederum einen halben Punkt dahinter ein dichtes Feld mit Reinhold Reimann, Krausholz, Hannes Sacher und Andreas Ernst. Runde 6 ist ausgelost und kann in den Monaten Juli und August gespielt werden. Es kommt die englische Eröffnung mit 1. c4 c5 2. Sc3 Sc6 aufs Brett. ( von K.-H. Ulrich 07.07.24)


Vereinsblitzmeisterschaft 2024 Runde 6: Joachim Breitfeld gewinnt

9 Spieler waren trotz laufendem EM-Spiel zur sechsten Runde der Vereinsblitzmeisterschaft am Start. Nach acht Runden sicherte sich Joachim Breitfeld ungeschlagen mit nur einem abgegebenen Remis und 7,5 Punkten den Tagessieg. Dahinter Thomas Mühlen, der auch in der Gesamtwertung weiter vorne bleibt, mit 6,5 Punkten auf Platz 2. Platz 3 teilten sich Ralf Dahlke und Reinhold Reimann mit je 5 Punkten. ( von K.-H. Ulrich 07.07.24)


Vereinsschnellschachmeisterschaft 2024 Runde 2: Karl-Heinz Ulrich holt den Tagessieg

Mit sieben Spielern startete die 2. Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft. Nach fünf Runden CH blieb allein Karl-Heinz Ulrich ohne Niederlage und sicherte sich mit 4,5 Punkten den Tagessieg vor Thomas Mühlen mit 4 Punkten und Gerhard Soffner und Hans-Herbert Busch mit je 3 Punkten. In der Gesamtwertung führt weiter Thomas Mühlen. ( von K.-H. Ulrich 30.06.24)


Landesseniorenmannschaftsmeisterschaft: TSG Calbe ist Vizelandesmeister

Der SK Dessau 93 war Ausrichter der Endrunde der Landesseniorenmannschaftsmeisterschaft in den Altersklassen Ü50 und Ü65. Gespielt wurde in der inzwischen etablierten und üblichen Fischer- Bedenkzeit, also im Modus 90 Minuten für 40 Züge, danach 30 Minuten je Spieler für den Rest der Partie sowie einem Inkrement von 30 Sekunden/Zug. In der Altersgruppe Ü50 gewann der Naumburger SV 1951 gegen VfB Ottersleben mit 3:1, wobei Ottersleben allerdings nur mit zwei statt vier Spielern angereist war und daher gegen den Favoriten nicht mehr viel zu bestellen hatte. Die Partie endete 3:1 für Naumburg. In der Altersgruppe Ü65 hatte sich die TSG Calbe aus dem Schachbezirk Magdeburg für die Endrunde qualifiziert. Angekündigt war eine Endrunde mit drei Mannschaften. Jedoch reiste der Naumburger SV nicht an, so dass Calbe auf den Gastgeber SK Dessau 93 traf. Die wollten nichts anbrennen lassen und traten mit vier oberligaerfahrenen Spielern an, hatten somit einen DWZ-Durchschnitt von über 2000 vorzuweisen und waren damit gegen die Rolandstädter eindeutig in der Favoritenrolle. Dieser Favoritenrolle wurden die Gastgeber dann auch deutlich gerecht. Denn schon früh gewann der Fidemeister Harald Matthey (kürzlich erst neuer Bezirkseinzelmeister der Senioren im Schachbezirk Dessau), gegen Joachim Breitfeld, nachdem dieser in der Eröffnung fehlgriff und in entscheidenden Nachteil geriet. Und nur eine halbe Stunde später konnte auch Rainer Erler seine Partie siegreich gegen den Calbenser Gerhard Soffner beenden. Als sich dann auch Volodymyr Ozeran gegen Hans- Herbert Busch an Brett 3 durchsetzte, war die Partie zugunsten der Gastgeber bereits entschieden. Lediglich Ulrich Müller hielt die Calbenser Fahne hoch und hatte zu diesem Zeitpunkt gegen Iziaslav Leibovitch bereits zwei Mehrbauern und gute Gewinnaussichten. Angesichts des aussichtslosen Rückstandes gab er seine Partie jedoch Remis. Endstand somit 3;5:0,5 für den SD Dessau 93 als neuer Landesseniorenmannschaftsmeister. Für die TSG Calbe blieb allerdings ein ehrenvoller zweiter Platz. ( von K.-H. Ulrich 20.06.24)


Vereinsblitzmeisterschaft 2024 Runde 5: Thomas Mühlen mit weißer Weste

Zur Blitzrunde Juni 2024 fanden sich neun Spieler im Sportheim am Heger ein. Nach acht Runden siegte Thomas Mühlen souverän, wobei er alle Partien gewann. Es war bereits sein dritter Turniersieg in der laufenden Serie, so dass er seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen konnte. Dahinter folgte Karl-Heinz Ulrich mit 6 Punkten und Hannes Sacher mit 4,5 Punkten auf den weiteren Plätzen. ( von K.-H. Ulrich 11.06.24)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2024 Runde 4: Keiner mehr verlustpunktfrei

In Runde 4 büßte Hans-Herbert Busch durch seine Niederlage an Tisch 1 die Führung in der Gesamtwertung ein. Er war bis dahin als einziger noch mit weißer Weste im Rennen. Die Führung übernahm sein Gegner Gerhard Soffner punktgleich mit Karl-Heinz Ulrich und mit je 3,5 Punkten. Letzterer gewann das erste Verfolgerduell gegen Thomas Mühlen. Dicht dahinter folgt nun Klaus Krausholz, der an Tisch 3 Hannes Sacher bezwang, mit drei Punkten wiederum punktgleich zusammen mit Hans-Herbert Busch. Runde 5 ist bereits ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. Zeit dafür ist für Monat Juni vorgesehen. Es kommt Slawisch aufs Brett. ( von K.-H. Ulrich 01.06.24)


Nachruf auf Heinz Pöhle

Heinz Pöhle wurde das Schachspielen schon in die Wiege gelegt. In seinem Geburtsjahr wurde die internationale Fernschach – Förderation gegründet, genau wie einer seiner Vereine in Calbe. Er war ein großer Schachfreund und hat über viele Jahre Kinder und Jugendgruppen betreut. Bevor er erfolgreiche Jahre im calbenser Schachverein tätig war, spielte er in Barby. Dies war sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass er dort seine Arbeitsstelle hatte. Während dieser Zeit weihte er viele Schüler in die Geheimnisse des Königlichen Spiels ein. Er selbst spielte ebenfalls aktiv in Barby Schach. 1961 wechselte er zur BSG Stahl Calbe. Dort sollte wieder eine starke Mannschaft aufgebaut werden. Heinz spielte in den ersten Jahren in der ersten Mannschaft. Seine sehr guten theoretischen Fachkenntnisse und sein pädagogisches Geschick sollten natürlich auch anderen helfen erfolgreich im Schachsport zu sein. Ende der siebziger Jahre gründete er die Schachgruppe Pieck Schule Calbe. Diese Kinder und Jugendlichen waren in verschiedensten Altersklassen im Einsatz und konnten sehr viele Titel erringen. Noch heute sind es erfolgreiche Schachsportler. Heinz selbst beendete seine aktive Spielzeit mit neunzig Jahren. Interessiert verfolgte er aber weiter die Ergebnisse seiner Schachmannschaften. Um geistig rege zu bleiben spielte er Fernschach und setzte große Puzzle zusammen. Als Schiedsrichter war Heinz Pöhle bei vielen großen Turnieren tätig. Seine ruhige, sachliche und erklärende Art konnte jeden Streit schon im Keim beheben. Mit Heinz Pöhle verlieren die Schachspieler des Kreises einen anerkannten, liebenswerten und geachteten Menschen. Unser großes Mitgefühl gilt in diesen Tagen besonders seinen Angehörigen. Gern werden wir uns an Heinz Pöhle mit seinen Geschichten und Anekdoten erinnern. Schachverein TSG Calbe und Blau Weiß Barby Klaus Krausholz ( von Th.Mühlen 20.05.24)


Landesliga A: Calbe gewinnt Endspiel um die Meisterschaft

Mit einem wiederum äußerst knappen 4,5:3,5-Sieg beim SV Lok Aschersleben krönt die TSG Calbe eine überragende Saison und wird mit sieben Siegen und zwei Unentschieden ungeschlagen Meister der Landesliga A. Die TSG erneut ohne zwei, denn die etatmäßigen Stammspieler Joachim Breitfeld und Andreas Ernst fielen aus. Dafür rückten Lars Saretzki und Hannes Sacher in die Spieltagsacht. Aber auch die Gastgeber traten mit zwei Reservespielern an. Dennoch hatten die Gastgeber nach dem Durchschnitt der Wertzahlen ein Plus vorzuweisen und war dadurch leicht favorisiert. Es entwickelte sich der erwartete enge Kampf, bei dem Kleinigkeiten entscheiden konnten. Insofern wurde zunächst nicht das volle Risiko gesucht und es gab bereits früh die ersten Punkteteilungen bei Thomas Mühlen am Spitzenbrett und nicht viel später auch bei Ralf Dahlke. Nach gut anderthalb Stunden folgten die nächsten beiden Remis bei Hannes Sacher, bei dem ein ausgeglichenes Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern entstanden war und bei Karl-Heinz Ulrich, der zunächst Entwicklungsvorsprung hatte, diesen aber durch ungenaue Züge wieder einbüßte und daraufhin Remis bot und bekam. Dann schien sich das Blatt zu Gunsten des SV Lok zu wenden, als Lars Saretzki in gewonnener Stellung mit einem Mehrturm eine Mattdrohung übersah. Bis dahin hatte er ein sehr gutes Spiel gemacht und einen gefährlichen Freibauern auf der a-Linie etablieren können, der das Spiel hätte entscheiden können. Sein Gegner warf alles nach vorne und setzte den lucky punch. Statt der Führung lag Calbe damit im Rückstand, so dass mit Blick auf die anderen Partien maximal noch auf ein Unentschieden zu hoffen war. Das wiederum hätte den Gastgebern gereicht, um aufgrund der dann zur Anwendung gekommenen Feinwertung Platz 1 zu behalten. Unterdessen hatte auch Gerhard Soffner Remis geboten und sich nach der Partie geärgert, dass er bereits früh einen möglichen Gewinn ausgelassen hatte. So geriet er in eine eher passive Stellung und musste mit dem Remis letztlich zufrieden sein. Nun schlug die Stunde von Thomas Wieske, der schon beizeiten einen Springer mitten in die gegnerische Stellung platzieren konnte, wodurch er mehr Raum und das bessere Spiel hatte. Sein Gegner verteidigte sich aber zäh und fand immer wieder oft einzige Züge, um die Stellung zu halten. Schließlich aber fiel der letzte Bauer, der den König sicherte, so dass Wieske mit seinen beiden Springern zum durchschlagenden Königsangriff kam und die TSG wieder ins Spiel zurückbrachte. Die letzte noch laufende Partie von Erik Wandsleb musste nun die Entscheidung bringen. Wandsleb hatte mit den schwarzen Steinen spielend seinen Gegner eingeschnürt und in die Defensive gedrängt. Zwei sich gegenseitig deckende Springer lähmten zudem jegliches Gegenspiel seines Gegners. In der Abwicklung gelang es ihm, die Qualität zu erobern, wodurch sich die Stellung aber nochmals für seinen Gegner öffnete und dieser wieder ins Spiel kam. Doch Wandsleb parierte alle möglichen Versuche und brachte den Materialvorteil sicher ins Ziel. Die TSG hatte somit das Spiel trotz Rückstand gedreht und kürt sich zum Meister der Landesliga A 2023-2024. ( von K.-H. Ulrich 07.05.24)


Bezirksliga Süd: Calbe II mit Remis auf Platz 3

Zum Abschluss der Saison spielte die zweite Mannschaft der TSG Calbe 3:3 gegen Harzkalk Rübeland und beendet somit die Saison auf einem guten dritten Platz. Für beide Teams ging es im letzten Spiel um nichts mehr, so dass man sich schnell auf Punkteteilungen einigte. ( von K.-H. Ulrich 07.05.24)


Vereinsblitzmeisterschaft 2024 Runde 4: Karl-Heinz Ulrich hauchdünn vorn

Mit 15 Spielern verzeichnete die vierte Runde der Vereinsblitzmeisterschaft eine Rekordbeteiligung. Nach neun Runden gewann Karl-Heinz Ulrich mit 7 Punkten vor dem punktgleichen Joachim Breitfeld, wobei erst die die zweite Feinwertung hauchdünn zugunsten von Ulrich ausschlug. Platz 3 ging an Ralf Dahlke mit 6,5 Punkten, wiederum punktgleich und nur durch die Feinwertung vor Reinhold Reimann. ( von K.-H. Ulrich 07.05.24)


Salzlandliga Runde 6: Versöhnlicher Abschluss beim 2:2 gegen Einheit Staßfurt V

Am sechsten und letzten Spieltag der Salzlandliga empfing die dritte Mannschaft mit der SG Einheit Staßfurt V den Tabellenführer. Wie schon in den Spielen zuvor waren auch diesmal die Gäste aufgrund ihrer Wertzahlen klarer Favorit, hatten sie doch durchschnittlich rund 300 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen. Doch die Calbenser wuchsen über sich hinaus und rangen dem Tabellenführer ein sehr beachtliches 2:2-Unentschieden ab. Andreas Rockmann bezwang ebenso seine Gegnerin wie auch Rainer Irrgang voll punktete. Georg Mollwitz und Frank Hain unterlagen. Damit sichert sich die TSG am letzten Spieltag den ersten Mannschaftspunkt, bleibt aber auf dem letzten Platz der Tabelle. Meister wurde dennoch Staßfurt, da der ärgste Konkurrent SV Lok Aschersleben III bei Union Schönbeck II ebenfalls nicht über ein 2:2 hinauskam. Bester Punktesammler für die TSG war Rainer Irrgang mit 2,5 aus 4. Alle fünf Spiele absolviert haben Georg Mollwitz und Frank Hain, außerdem kam noch je einmal Mathias Stein und Rainer Kausmann zum Einsatz. Für die TSG wird die Salzlandliga auch in der kommenden Saison in erster Linie genutzt werden, um Spieler einzusetzen, die in der ersten oder zweiten Mannschaft selten bis nie spielen. ( von K.-H. Ulrich 30.04.24)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2024 Runde 3: Hans-Herbert Busch allein vorn

Nach Runde 3 ist allein Hans-Herbert Busch nach seinem Sieg über Rainer Irrgang noch mit weißer Weste und führt die Tabelle an. Dahinter folgen mit Gerhard Soffner, Karl-Heinz Ulrich und Thomas Mühlen drei Spieler mit je 2,5 Punkten. Runde 4 folgt im Wonnemonat Mai. Die Auslosung folgt in Kürze. ( von K.-H. Ulrich 29.04.24)


Vereinsschnellschachmeisterschaft 2024 Runde 1: Thomas Mühlen mit 5 aus 5

9 Spieler waren zur Auftaktrunde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2024 am Start. Gespielt werden an vier Spieltagen jeweils fünf Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler und Partie. Favorit Thomas Mühlen gab sich keine Blöße und gewann alle fünf Partien, sicherte sich damit den Tagessieg. Dahinter Gerhard Soffner mit 3,5 auf Platz 2. Es folgen gleich drei weitere Spieler mit je 3 Punkten in der Reihenfolge Karl-Heinz Ulrich, Rainer Irrgang und Otto Harke. Vor allem die letzten beiden überraschten und ließen gleich mehrere höher gehandelte Spieler hinter sich. ( von K.-H. Ulrich 29.04.24)


Landesliga A: Knapper Heimsieg sichert den Aufstiegsplatz

Am vorletzten Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den SV Gardelegen. Für die Gäste war es die letzte theoretische Chance, mit einem deutlichen Sieg nochmals ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Die TSG wiederum konnte bei einem Erfolg selbst schon sicher durch sein, je nach Ausgang des Duells zwischen dem Burger SK und dem SV Lok Aschersleben. Bei der TSG fehlten mit Andreas Ernst und Lars Saretzki erneut zwei Spieler aus dem Stammachter, bei den Gästen waren es drei. Auf Seiten der Calbenser rückten Klaus Krausholz und Hannes Sacher in die Mannschaft. Es entwickelte sich der erwartet enge Kampf, den man bei der TSG in dieser Saison schon gewöhnt ist und mit dem man bislang prächtig umgehen konnte. Nach etwa zwei Stunden stand am Spitzenbrett des erste Remis des Tages bei Thomas Mühlen auf dem Zettel. Beide Seiten hatten sich im Franzosen keine Blöße gegeben. Etwa eine halbe Stunde später folgte das nächste Remis bei Karl-Heinz Ulrich, der die Drangphase seines Gegners durch Abtausch überstand und die Gelegenheit ergriff, Remis zu bieten, was er bekam. Nur kurz darauf Remis Nummer 3 durch Gerhard Soffner, der keine Probleme hatte, die Stellung geschlossen und ausgeglichen zu halten. Dann gingen die Gäste in Führung. Ralf Dahlke war in einer zweischneidigen Stellung in Nachteil geraten, da seine Entwicklung nicht vorankam und sein Gegner schließlich einen Doppelangriff auf einen ungedeckten Turm und einen Springerabzug mit Mattdrohung inszenierte. Zu diesem Zeitpunkt stand allerdings Hannes Sacher mit zwei Mehrbauern bereits auf Gewinn. Er hatte seinen Entwicklungsvorsprung genutzt, um im Zentrum Linien zu öffnen, was seinen Gegner zur Flucht mit dem König über die lange Rochade zum Damenflügel veranlasste, aber den ersten Bauern kostete. Doch Sachers Angriff lief trotzdem weiter und durch präzise Damenmanöver eroberte er Bauer Nummer zwei, ehe er die Damen tauschte und das folgende Endspiel mit den Mehrbauern und dem Läufer gegen den Springer technisch sauber zum Sieg abwickelte. Es war sein dritter Sieg in Folge und brachte genau zum richtigen Zeitpunkt die TSG wieder ins Spiel zurück. Das war auch nötig, denn unterdessen verschlechterte sich die Stellung bei Joachim Breitfeld zusehends, nachdem zunächst seinen Gegner einzuschnüren versuchte, dabei aber einen Bauern einstellte. Zwar öffnete sich dadurch die f-Linie gegen den König, nach Eindringen eines Turmes auf die Grundreihe und vorübergehendem Läufergewinn büßte Breitfeld jedoch die Qualität ein und es entwickelte sich in der Folge ein äußerst gefährlicher Gegenangriff auf seinen eigenen unsicher stehenden König. Dennoch streckte er nicht die Waffen und es gelang ihm tatsächlich, per Konter den gegnerischen König mit Springer und Dame ins Visier zu nehmen und Dauerschach zu geben, welches zum Remis führte. Kurz davor hatte auch Klaus Krausholz in einem Endspiel mit Turm und zwei Bauern gegen Turm plus einen Bauern beim Gegner keine Probleme mehr und steuerte das nächste Remis bei. Beim Stand von 3,5:3,5 musste nun die Partie von Erik Wandsleb entscheiden, wer die Punkte an diesem Tag mitnimmt. Er hatte nach beidseitigem verhaltenem Beginn das Zentrum abgeriegelt und profitierte davon, dass sein Gegner nicht die Gelegenheit genutzt hat, seinerseits Linien am Damenflügel zu öffnen. Dadurch stand dessen Läufer sehr eingeengt und es gelang durch Vorrücken der Bauern am nun geöffneten Königsflügel diesen Läufer zu gewinnen und sogleich danach noch einen Freibauern auf der f-Linie zu etablieren, der zur Dame ging, während der letzte Gegenangriff seines Gegners verpuffte. 4,5:3,5 und zwei weitere Punkte für die TSG Calbe standen damit auf dem Spieltagsprotokoll und es begann für alle Calbenser das spannende Warten auf das Eintreffen der anderen Ergebnisse. Und tatsächlich gewann der SV Lok Aschersleben das Duell des Zweiten gegen den Dritten der Tabelle, den Burger SK, wodurch nunmehr der SV Lok Aschersleben und die TSG Calbe vor dem letzten Spieltag mit 4 Mannschaftspunkten Vorsprung vor dem Dritten und mit gleicher Brettpunktzahl auf den Plätzen 1 und 2 stehen, die in dieser Saison beide zum Aufstieg in die Verbandsliga berechtigen. Und das Beste kommt dann am 5. Mai wie so oft zum Schluss, wenn quasi in einem echten Endspiel um Platz 1 der SV Lok Aschersleben und die TSG Calbe am 5. Mai in Aschersleben aufeinandertreffen. Für die TSG wäre es – ebenso wie auch für den SV Lok – die Krönung einer überragenden Saison, wenn man nach dieser Partie tatsächlich auch Meister der Landesliga A 2023/2024 werden könnte. ( von K.-H. Ulrich 16.04.24)


Bezirksliga Süd: Calbe II gewinnt auswärts 4:2

Die wiederum durch Abstellungen für die erste Mannschaft und sonstige Ausfälle geschwächte zweite Mannschaft der TSG kam beim 4:2 Auswärtssieg bei der SG Einheit Staßfurt II ebenfalls zu einem doppelten Punktgewinn. Hans-Herbert Busch, Andreas Rockmann und Reinhold Reimann gewannen ihre Partien, während Ulrich Müller und Thomas Wieske je ein Remis beisteuerten. Lediglich Mathias Stein musste seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Die TSG festigt damit ihren dritten Tabellenplatz.( von K.-H. Ulrich 16.04.24)


Vereinsblitzmeisterschaft 2024 Runde 3: Thomas Mühlen gewinnt erneut

9 Spieler waren zur 3. Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2024 am Start. Nach neun Runden sicherte sich Titelverteidiger Thomas Mühlen nach seinem Gewinn der zweiten Runde auch diesmal den Tagessieg mit 8 Punkten vor Karl-Heinz Ulrich und Joachim Breitfeld, die auf je 7 Punkte kamen. ( von K.-H. Ulrich 07.04.24)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2024 Runde 2: Noch drei Spieler mit weißer Weste

Nach der zweiten Runde der Vereinsmeisterschaft Turnierschach gibt es mit Hans-Herbert Busch, Gerhard Soffner und Karl-Heinz Ulrich noch drei Spieler mit weißer Weste. Dahinter folgen Rainer Irrgang und Thomas Mühlen mit 1,5 Punkten. Runde 3 ist bereits ausgelost und kann ab sofort und im Monat April gespielt werden. Es kommt die Berliner Verteidigung in der Spanischen Eröffnung aufs Brett. Also wird spannend werden, wer die Berliner Mauer überwinden kann. ( von K.-H. Ulrich 26.03.24)


Landesliga A: Wenn es läuft … - TSG punktet doppelt beim VfB Ottersleben

Die TSG Calbe bleibt in der Landesliga A weiter in der Erfolgsspur und gewinnt mit 5:3 beim VfB Ottersleben und erobert zugleich auch die Tabellenführung vom SV Lok Aschersleben zurück. Erneut mussten die Rolandstädter mit Thomas Mühlen und Andreas Ernst zwei Spieler des Stammachters ersetzen. Doch die dafür ins Team gerückten Hans-Herbert Busch und Hannes Sacher reihten sich nahtlos ein. Bei den Gastgebern war bis auf Brett 6 alles an Bord. Eine geschlossene Mannschaftsleistung ohne Niederlage brachte die nächsten beiden Punkte für Calbe. Oder: Wenn es läuft, dann läuft es halt. Nach gut anderthalb Stunden die ersten beiden Remis an den Brettern 3 und 4 durch Gerhard Soffner und Joachim Breitfeld. Die Kontrahenten hatten beidseitig ihre Chancen gesucht, doch keiner fand einen Gewinnweg. Nicht viel später das nächste Remis bei Ralf Dahlke, der zwar am Damenflügel mehr Raum hatte, aber ebenfalls nicht durchdrang. Dann die Führung durch Lars Saretzki in einer Partie, die durchaus auch anders hätte enden können. Denn sein Gegenüber spielte wie alle seiner Mannschaftskameraden durchaus nach vorne und schien am Königsflügel das bessere Spiel zu haben. Allerdings übersah er zunächst eine für ihn mögliche erfolgreiche Wendung und hernach auch die richtige Fortsetzung gegen Saretzkis Kombination, die dann zum Sieg für den Calbenser führte. Bei diesem Spielstand gab dann auch Erik Wandsleb seine Partie Remis, die in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern gemündet war. Karl-Heinz Ulrich hatte zunächst den Ansturm seines Gegners standgehalten, um dann seinerseits einen Gegenangriff einzuleiten. Dieser schien durchaus erfolgversprechend, doch nach Damentausch verlor er den Faden und nachdem auch der Mehrbauer wieder verloren zu gehen drohte, nahm er das Remisgebot seines Gegners an. Es folgte dann nach langem Kampf das nächste Remis bei Hans-Herbert Busch, wobei die Analyse wird zeigen müssen, ob eventuell die Mehrfigur hätte gehalten werden können. So kam es zum Abtausch fast aller Schwerfiguren und schlussendlich einigte man sich dann friedlich. Ein Mannschaftspunkt war nun bereits sicher und ob es zwei werden könnten, musste die letzte Partie von Hannes Sacher zeigen. Der jüngste Calbenser behielt stets die Übersicht und eroberte nach Abtausch einiger Figuren im Zentrum schließlich am Damenflügel einen Mehrbauern. Nachdem auch die Damen getauscht wurden, erschien sein König im Zentrum und drängte sein Gegenüber in die Defensive, zumal der Läufer auf der langen Diagonale optimal postiert war und den Angriff unterstützte. Nach Bilden eines Freibauern am anderen Flügel erzwang er den Läufertausch, womit die Partie entschieden war. ( von K.-H. Ulrich 18.03.24)


Bezirksliga Süd: Calbe sichert sich einen Punkt gegen Stahl Blankenburg

In einem Duell, bei dem die Calbenser bis auf Brett 6 mit dem nachgemeldeten Reinhold Reimann zum Teil deutliche Wertzahlennachteile hatten, sicherte sich die zweite Mannschaft ein beachtliches 3:3-Unentschieden und bleibt damit weiterhin auf Platz 3 der Bezirksliga Süd. Trotz erheblicher Ausfälle aufgrund von Urlaub und Abstellungen für die erste Mannschaft konnten im Unterhaus alle drei Punkte durch Reinhold Reimann, Geburtstagskind Mathias Stein und Georg Mollwitz eingefahren werden. Dagegen war im Oberhaus gegen die klar favorisierten Gästespieler nichts zu holen. Nacheinander mussten daher Andreas Rockmann, Ulrich Müller und Thomas Wieske die Waffen strecken. Mit dem Remis kann die TSG allerdings gut leben. ( von K.-H. Ulrich 18.03.24)


DSAM-Vorturnier Magdeburg: Reinhold Reimann mit leichten DWZ-Zuwachs

Beim Vorturnier zur Qualifikation für die Deutsche Schachamateurmeisterschaft in Magdeburg nahm für die TSG Calbe Reinhold Reimann teil. Er startete in Gruppe D. Ging der Auftakt noch verloren, blieb er danach ungeschlagen mit zwei Siegen in Runde 2 und 3 und zwei darauffolgenden Remisen. Mit insgesamt 3 Punkte aus 5 Runden konnte er seine DWZ leicht auf nunmehr 1680 verbessern. ( von K.-H. Ulrich 03.03.24)


Salzlandliga Runde 5: Erneut keine Punkte für Calbe 3

Auch am fünften Spieltag der Salzlandliga gab es keine Punkte für die dritte Mannschaft der TSG. Gastgeber SV Lok Aschersleben war aufgrund der Wertzahlen vor allem an den ersten beiden Brettern klar favorisiert und hatte im Schnitt rund 330 DWZ-Punkte mehr aufgeboten. So nimmt es nicht Wunder, dass Georg Mollwitz, Andreas Rockmann und Mathias Stein an den Brettern 1 bis 3 ihren Gegnern unterlagen. Lediglich Frank Hain erreichte ein achtbares Remis. ( von K.-H. Ulrich 03.03.24)


Vereinsblitzmeisterschaft 2024 Runde 2: Thomas Mühlen siegt

Mit 13 Spielern war auch Runde 2 der Vereinsblitzmeisterschaft 2024 gut besucht. Nach neun Runden CH gewann Thomas Mühlen mit 8 Punkten vor Joachim Breitfeld mit 7,5 und Ralf Dahlke mit 6 Punkten und etwas besserer Feinwertung vor dem punktgleichen Andreas Ernst auf Platz 4. ( von K.-H. Ulrich 03.03.24)


Landesliga A: Calbe weiter in der Erfolgsspur

Mit einem 5,5:2,5 Heimsieg gegen den Stendaler SK bleibt die erste Mannschaft der TSG Calbe auch im sechsten Saisonspiel ungeschlagen und liegt gemeinsam mit dem punktgleichen SV Lok Aschersleben auf den beiden Aufstiegsplätzen der Landesliga A. Über einen möglichen Aufstieg redet bei der TSG aber nach wie vor keiner, denn alle bisherigen Begegnungen waren hart umkämpft und hätten durchaus auch ein anderes Ende nehmen können. Bei Calbe fehlte diesmal Karl-Heinz Ulrich, für den Hannes Sacher in die Mannschaft rückte. Die Gäste waren nur zu siebt angereist, so dass Gerhard Soffner einen kampflosen Punkt bekam und die TSG sogleich mit 1:0 in Führung lag. Nach gut anderthalb Stunden baute Ralf Dahlke die Führung weiter aus, als er einen Fehler seines Gegners zunächst zu Bauern- und hernach zu Figurengewinn ausnutzen konnte. Nach einem weiteren Fehler des Stendaler Nachwuchsspielers gewann er eine zweite Figur, wonach dieser aufgab. Lars Saretzki erhöhte dann auf 3:0, als er nach zunächst ausgeglichenem Verlauf durch das Läuferpaar und einen Isolani seines Gegners auf der e-Linie die besseren Aussichten hatte, die Abwicklung aber keineswegs einfach zu spielen war. Angesichts dessen bot sein Gegner Remis, was aber abgelehnt wurde, nachdem der gegnerische König vor seinen Bauern ins Abseits manövrierte und zunächst nicht mehr am Spiel teilnahm. Dadurch kam Saretzki am anderen Flügel zu einem Figurengewinn, woraufhin die Abwicklung zum Sieg nur noch Technik war. Hannes Sacher erhöhte auf 4:0. Im Vierspringerspiel opferte sein Gegner thematisch auf e4, um die Figur durch die anschließende Gabel auf d5 wieder zurück zu gewinnen. In der Abwicklung griff sein Gegner allerdings fehl, wodurch er einen isolierten Doppelbauern auf der c-Linie zurückbehielt. Ein Doppelangriff auf h7 und den Läufer auf c5 veranlasste seinen Gegner zur Hergabe der Qualität. Sacher tauschte nun konsequent die Damen und leitete in ein vorteilhaftes Endspiel ein, welches er sicher zum Gewinn führte. Den Deckel drauf machte dann Andreas Ernst. Beide Seiten hielten im Holländer zunächst die Reihen geschlossen und postierten ihre Figuren dahinter zum Angriff. Ernst gab einen Bauern, den er durch Abzug umgehend wiederbekam. Doch nun öffneten sich Linien, wodurch die Partie enorm Fahrt aufnahm. Es kam im Zentrum zu einem wilden Handgemenge, in dem allerdings Ernst die bessere Übersicht behielt und schließlich einen Läufer mehr hatte. Die letzte Hoffnung auf etwas Gegenspiel war der gegnerische Turm, der aber aufgrund drohenden Grundlinienmatts getauscht werden musste, so dass der Stendaler aufgab. Joachim Breitfeld unterlag dann in einer Partie, in der beide Seiten konsequent auf Angriff spielten und die für den neutralen Zuschauer äußerst unterhaltsam verlief. Breitfeld eröffnete am Königsflügel einen frühen Angriff, den sein Gegner an anderen Flügel konterte. Beide sahen in der Folge nun weniger auf ihr Material als auf die sich bietenden Chancen und griffen weiter an. Breitfelds Gegenangriff auf den König schlug aber nicht durch, so dass schließlich die beiden verbundenen Freibauern seines Gegners den Ausschlag zugunsten des Stendalers gaben. Beim Stand von 5:2 vereinbarten dann Thomas Mühlen und sein Gegner das einzige Remis des Tages. Die Stellung war zu diesem Zeitpunkt komplett zugeschoben, so dass die dahinter postierten Figuren keinen Angriffspunkt hatten und ein erfolgversprechender Bauernhebel nicht vorhanden war. In der letzten Partie des Tages unterlag dann Erik Wandsleb am Ende etwas unglücklich. Sein Königsangriff schien zwar zunächst aussichtsreich, jedoch fand der Gästespieler immer wieder gute Züge, um die Stellung zu halten und seinerseits am anderen Flügel Drohungen zu schaffen. Der Angriff schlug am Ende nicht durch, wodurch sein Gegner die geopferte Qualität behielt und die Partie entschieden war. ( von K.-H. Ulrich 03.03.24)


Bezirksliga Süd: Calbe II setzt sich in der Spitzengruppe fest

Am 6. Spieltag musste Calbe II in Harzgerode antreten. Auch diesmal mussten wieder 3 Spieler aus dem Stammsechser ersetzt werden. Doch auch die Gastgeber hatten Probleme, konnten nicht einmal alle Bretter besetzen. Reinhold Reimann bekam so einen kampflosen Punkt an Brett 6 und die TSG lag mit 1:0 in Führung. Mit dieser Führung im Rücken konnten an den Brettern 2 und 5 Hans Herbert Busch und Mathias Stein schnell 2 Remis erzielen. An den restlichen Brettern wurde nun umso härter um jeden Punkt gekämpft. Andreas Rockmann hatte einen Turm mehr, konnte jedoch die geschlossene Stellung noch nicht entscheidend aufbrechen. Am 3. Brett hatte beide Spieler noch eine Leichtfigur mit einigen Bauern. Der Calbenser Thomas Wieske musste jedoch mit einem Minusbauern leben. Die Tendenz deutete auf eine Niederlage hin. Am Spitzenbrett bot der Gastgeber Klaus Krausholz mehrfach Remis an. Dies wurde abgelehnt in der Hoffnung, die etwas bessere Stellung noch zum Sieg zu führen. Eine Kombination schaffte es dann seine Dame und Läufer auf eine Linie zu bringen und eine Mattdrohung aufzubauen. Diese war nur noch durch ein Bauernopfer abzuwenden. Nach diesem Opfer und den Verlust eines weiteren Bauern gab der Gegner auf. Zur gleichen Zeit gab auch Thomas Wieske seine Partie auf. Nun musste also die letzte Partie entscheiden. Rockmann fand dann eine Möglichkeit, die Stellung zu öffnen und seinen Turmvorteil umzusetzen, worauf sein Gegner aufgab. ( von K.-H. Ulrich 03.03.24)


Vereinsblitzmeisterschaft 2024 Runde 1: Gerhard Soffner gewinnt Auftakt

Mit 13 Spielern war die erste Runde der Vereinsblitzmeisterschaft sehr gut besucht. Nach neun Runden CH sicherte sich Gerhard Soffner mit 7,5 Punkten den Tagessieg vor dem punktgleichen Karl-Heinz Ulrich durch. Soffner hatte die Nase vorn aufgrund der besten Feinwertung aller Teilnehmer. Platz 3 belegte Joachim Breitfeld mit einem halben Zähler dahinter. ( von K.-H. Ulrich 05.02.24)


Landesliga A: TSG nimmt Punkt bei Norbertus Magdeburg mit

Die TSG Calbe bleibt in der Landesliga A dank Spitzenspieler Thomas Mühlen weiterhin ungeschlagen. Mit seinem Sieg in der letzten Partie des Tages glich er die Führung der Gastgeber vom SC Norbertus Magdeburg aus. Damit bleibt Calbe auch weiterhin ganz oben mit dabei, fällt aber nunmehr aufgrund eines halben Brettpunktes weniger hinter den neuen Tabellenführer SV Lok Aschersleben auf Platz 2 der Tabelle zurück. Die TSG musste mit Erik Wandsleb, Andreas Ernst und Lars Saretzki gleich drei Spieler aus dem Stammachter ersetzen. Dafür rückten Hannes und Klaus Krausholz sowie erneut Hannes Sacher in die Mannschaft. Unterm Strich ein gehöriger Aderlass, so dass die Gastgeber, welche auch nicht in Bestbesetzung antraten, im Schnitt rund 90 DWZ-Punkte mehr aufzubieten hatten und trotz ihres hinteren Tabellenplatzes leicht favorisiert waren. Doch alle drei Reservisten machten ihre Sache gut, hielten gegen nach Wertzahl teils deutlich bessere Spieler ihre Partien stets im Gleichgewicht und legten so den Grundstein für den Mannschaftspunkt. Den Anfang machte Hannes Krausholz, der schon nach nicht einmal einer Stunde Spielzeit nach einigem Materialabtausch Remis bot und auch bekam. Sein Vater Klaus Krausholz hatte eine Drangphase seines Gegners zu überstehen, doch nach Tausch der Damen verflachte die Partie zusehends und so wurde ein weiteres Remis vereinbart. Inzwischen musste sich Gerhard Soffner eines überfallartigen Angriffs auf seine Königsstellung erwehren, kam dadurch nicht zum erhofften Gegenspiel am anderen Flügel und verlor nach durchschlagendem Mattangriff. Erneut war es Joachim Breitfeld, der mit seinem dritten Sieg hintereinander zunächst ausgleichen konnte. Es gelang ihm, seine verbundenen Freibauern in der Mitte als erster nach vorne zu treiben, ehe sein Gegner dazu kam, seinerseits seine verbundenen Freibauern am Damenflügel gefährlich werden zu lassen. Das gab den entscheidenden Ausschlag zugunsten von Breitfeld. Doch die Gastgeber gingen an Brett 5 erneut in Führung, als Ralf Dahlke in schwieriger Stellung eine Figur einstellte und die Waffen streckte. Nun schien es für die Gastgeber in die richtige Richtung zu laufen, denn Hannes Sacher stand in seiner Partie mächtig unter Druck. Dennoch behielt er in einer Partie mit Rochaden jeweils am anderen Flügel und dem in solchen Stellungen üblichen Duell, wer seinen Angriff schneller ins Ziel bringt, kühlen Kopf. So suchte er seinerseits Chancen für Gegenspiel, ohne die eigene Königsdeckung zu vernachlässigen. Dabei wurde einiges Material getauscht und tatsächlich hielt er die Stellung stets in Remisbreite, so dass schließlich auch Remis vereinbart wurde. Erneut eine starke Leistung gegen einen deutlich stärkeren Gegner! Calbe dadurch weiter im Spiel. Unterdessen kämpfte Karl-Heinz Ulrich in einer äußerst prekären Lage im Endspiel Springer gegen Läufer auf der Gegenseite mit Bauern auf jedem Flügel. Der Versuch, einen gegnerischen Bauern zu blocken und einen Bauern zu gewinnen, schlug fehl und fortan schien der bereits zentrierte und weit vorgerückte gegnerische König am anderen Flügel den Tag zu entscheiden, indem er die letzten beiden Bauern von Ulrich kassiert. Ulrichs Freibauer konnte jedoch nur unter Hergabe des Läufers aufgehalten werden und es gelang ihm dann tatsächlich noch, die beiden verbundenen Freibauern seines Gegners im Verbund von König und Springer zu stoppen und die Partie doch noch Remis zu halten. Damit musste nun die letzte noch laufende Partie von Thomas Mühlen entscheiden, ob wenigstens ein Mannschaftspunkt mit nach Calbe geht. Mühlen hatte im Zentrum das etwas bessere Spiel durch einen gedeckten Freibauern, der wiederum einen gegnerischen Läufer dahinter aus dem Spiel nahm. Dennoch musste er beim Versuch, mit Dame und Läufer in die gegnerische Stellung einzudringen, stets alle Gegendrohungen im Auge behalten, zumal seine eigene Königsstellung keineswegs sicher war. Mühlen drang nun mit der Dame auf die vorletzte Reihe vor, nachdem sein Gegner beim Versuch, Gegenspiel zu erlangen, den letzten Bauernschutz vor seinem König nach vorne warf. Die Drohungen für seinen Gegner wurden nun zu stark, so dass nur die Wahl zwischen Matt und Damegewinn blieb. Ausgleich zum 4:4. ( von K.-H. Ulrich 28.01.24)


Bezirksliga Süd: TSG Calbe II unterliegt Wernigerode

Zum Spitzenspiel des 5. Spieltages empfing die TSG mit dem SV Rot-Weiß Wernigerode den aktuellen Tabellenführer am Heger. Allerdings waren die Vorzeichen nicht gut, denn gleich drei Spieler mussten für die erste Mannschaft abgestellt werden und zwei weitere Spieler aus der Stammsechs aus persönlichen Gründen passen mussten. Die Gäste brachten dadurch im Schnitt rund 100 DWZ-Punkte mehr an die Bretter und wurden letztlich ihrer Favoritenrolle gerecht. Georg Mollwitz war es, der seine Farben nach gut 2 Stunden in Führung brachte und damit leise Hoffnungen auf eine Überraschung aufkeimen lies. Doch diesmal setzte sich der jugendliche Elan der Gäste durch, so dass nacheinander Rainer Irrgang, Andreas Rockmann und Thomas Wieske ihren Gegnern zum Sieg gratulieren mussten. Reinhold Reimann, der in seinem zweiten Spiel für Calbe den zweiten Sieg feierte, brachte die Rolandstädter nochmals heran. Am Spitzenbrett fand Hans-Herbert Busch jedoch keinen Gewinnweg, so dass schließlich Remis vereinbart wurde und der knappe Gästesieg feststand. Die TSG steht damit auf Platz 3 der Tabelle. ( von K.-H. Ulrich 28.01.24)


Landesliga A: TSG bleibt weiter an der Spitze

Am 4. Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den SV Rochade Magdeburg II. Beim insgesamt leistungsgerechten 4:4 teilten sich die Teams die Punkte. Da der ärgste Verfolger der TSG, der SV Gardelegen parallel gegen Aufbau Bernburg ebenfalls unentschieden spielte, bleiben die Calbenser weiterhin allein an der Tabellenspitze. Bei der TSG fehlte Andreas Ernst, für den Hannes Sacher sein Debut in der Landesliga gab. Mit Russisch wählte sein Gegner eine solide Verteidigung, die nach diversem Materialabtausch bis zum Ende ausgeglichenes Spiel bot, weshalb man sich schließlich friedlich trennte. Gegen einen leicht favorisierten Gegner ein gutes Ergebnis zum Einstand. Die Führung für Calbe dann durch Thomas Mühlen am Spitzenbrett, der eine Lücke im gegnerischen Aufbau erspähte, die ihm zunächst die Qualität, aber auch fortan das bessere Spiel brachte. Nachdem auch die Damen getauscht wurden, war die letzte Chance auf eventuelles Gegenspiel dahin, so dass sein Gegner schließlich die Partie aufgab. Und es kam noch besser, denn Joachim Breitfeld zog beflügelt von seinem letzten Sieg im Dezember ein flottes Angriffsspiel über den Damenflügel auf. Eine Finesse ermöglichte ihm einen Doppelangriff auf Turm und Läufer, wodurch er eine Figur gewann. Diesen Vorteil lies er sich nicht mehr nehmen und spielte die Partie sicher zum Sieg runter. Bei diesem Spielstand gab dann auch Lars Saretzki seine Partie Remis. Im Damengambit kam es über die offene c-Linie zum Abtausch aller Figuren bis auf je einen Springer auf jeder Seite und geschlossener Bauernkette, die keinem eine Chance auf Vorteil bot. Beim Zwischenstand von 3:1 schien es nun auf einen weiteren Mannschaftssieg hinauszulaufen. Doch dann übersah Ralf Dahlke eine Drohung, die ihn entscheidendes Material kostete, weshalb er aufgab und Rochade verkürzen konnte. Karl-Heinz Ulrich unterdessen kam nicht ins Spiel, lies einen gegnerischen Bauern nach c6 durch, welcher seinen Fianchettoläufer einschloss und jegliches Gegenspiel unterband. Zug um Zug verbesserte sein Gegner die Stellung und drang schließlich über den ungenügend geschützten Königsflügel ein, während sein ideal postierter Springer alles lähmte. In aussichtsloser Stellung gab er daher auf und die Magdeburger hatten ausgeglichen. Zwei Partien liefen nun noch. Erik Wandsleb behielt erneut kühlen Kopf in einer Partie, die zunächst ausgeglichen verlaufen war, bis er die einzige offene Linie besetzte und darüber in die gegnerische Stellung eindrang. Nach erzwungenem Tausch der Damen eroberte er zwei Bauern seines Gegners am anderen Flügel, wodurch er seinerseits dort zwei verbundene Freibauern bekam. Gleichwohl suchte und fand sein Gegner immer wieder Möglichkeiten für Gegenspiel, so dass einige Klippen zu umschiffen waren. Schließlich beendete dann ein übersehenes Abzugsschach mit Gewinn der Qualität die Partie zugunsten von Wandsleb. 4:3 und die letzte Partie von Gerhard Soffner musste nun die Entscheidung bringen, ob es sogar zwei Mannschaftspunkte werden. Verlief die Partie zu Anfang noch in Remisbreite, drückte sein Gegner mit zunehmender Spieldauer am Königsflügel, so dass er Raumvorteil bekam und seinen König aktivieren konnte. Es entstand ein zentrales Bauernpaar, dem Soffner lediglich einen bereits weit vorgerückten Isolani entgegen zu setzen hatte, der jedoch keine Gefahr bedeutete und stets gedeckt werden musste. So verbrauchte er viel Bedenkzeit. Zuviel, wie sich herausstellte, denn eine Sekunde vor seinem nächsten Zug überschritt er die Zeit, weshalb der Schiri sofort die Partie beendete. 4:4 also, doch die TSG bleibt weiter vorn. ( von K.-H. Ulrich 15.01.24)


Bezirksliga Süd: TSG II mit Kantersieg bei Aufbau Elbe Magdeburg VI

Die zweite Mannschaft der TSG Calbe bezwang am 4. Spieltag die Nachwuchsmannschaft von Aufbau Elbe Magdeburg VI deutlich mit 5:1. Die Calbenser, bei denen der von Union Schönebeck gewechselte Reinhold Reimann sein Debut gab, waren nach den Wertzahlen rund 300 Punkte stärker und vor allem auch routinierter als die noch jungen wenig erfahrenen Spieler des Gastgebers. Reimann gewann sein erstes Match für Calbe sicher. Hans-Herbert Busch, Thomas Wieske und Geburtstagskind Andreas Rockmann stellten dann mit ihren Siegen auf 4:0, womit bereits der Auswärtserfolg gesichert war. Die Gastgeber konnten zwar nochmals verkürzen, als Kapitän Klaus Krausholz gegen die stärkste Spielerin der Gastgeber unterlag. Doch Steffen Sacher stellte mit seinem Sieg in der letzten Partie des Tages den alten Abstand wieder her. Mit nunmehr sechs Punkten hat sich Calbe auf Platz 3 der Tabelle vorgeschoben. ( von K.-H. Ulrich 15.01.24)


Salzlandliga: TSG III unterliegt Union Schönebeck II

Am dritten Spieltag der Salzlandliga empfing die TSG Calbe III die Mannschaft von Union Schönebeck II zum Kellerduell, denn beide Teams hatten bis dato noch keine Punkte auf der Habenseite. Aus Sicht der Gastgeber hatte man sich mehr erhofft, war man doch bis auf das Spitzenbrett nach Wertzahlen deutlich besser. Doch die jungen Nachwuchsspieler von Union wuchsen über sich hinaus und punkteten an den Brettern 3 gegen Frank Hain und 4 mit Rainer Kausmann voll. Lediglich Rainer Irrgang konnte nochmal verkürzen. Doch am Spitzenbrett waren die Gäste klar favorisiert und setzen sich durch. Die TSG bleibt damit weiterhin ohne Punkt am Tabellenende. ( von K.-H. Ulrich 15.01.24)


Weihnachtsblitzturnier der TSG Calbe: Karl-Heinz Ulrich gewinnt 17. Auflage

Traditionell zwischen den Feiertagen zum Jahreswechsel trägt die Schachabteilung der TSG Calbe ihr Weihnachtsblitzturnier aus. So trafen sich am 29. Dezember insgesamt 17 Spieler zur inzwischen 17. Auflage seit der erstmaligen Austragung im Jahr 2005 im Spiellokal am Heger in Calbe ein. Gespielt werden die Blitzturniere immer mit insgesamt neun Runden im Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten pro Spieler und Partie sowie einem Inkrement von 2 Sekunden pro Zug, die jeder Spieler mit jedem Zug elektronisch zu seiner Spielzeit hinzugefügt bekommt. Mit dabei war mit Reinhold Reimann auch ein Neuzugang, der mit Wirkung zum 01.01.2024 von Union Schönebeck zur TSG Calbe wechselt und für das nächste Punktspiel am 14. Januar bereits spielberechtigt ist. Zum Einstand belegte er mit 5 Punkten einen Platz im Mittelfeld. Mit Noah Saretzki war auch seit längerer Zeit mal wieder ein jugendlicher Spieler mit dabei, welcher derzeit noch von seinem Vater Lars Saretzki gecoacht wird. Im Blitz fehlte ihm allerdings die notwendige Erfahrung, so dass er zwar einen Sieg und ein Remis für sich einfuhr, aber dennoch am Ende des Feldes einkam. An der Spitze entwickelte sich zunächst ein Dreikampf zwischen dem DWZ-Favoriten Karl-Heinz Ulrich und Gerhard Soffner, welcher durch Lars Saretzki komplettiert wurde. In den direkten Duellen sicherte sich dann Ulrich jeweils den vollen Punkt und führte von da an das Feld allein an. Diesen Vorsprung gab er dann auch nicht mehr aus der Hand und gewann am Ende tatsächlich sämtliche Partien und sicherte sich damit den Platz an der Sonne mit zwei Punkten Vorsprung vor Lars Saretzki auch Platz 2, der ebenfalls stark auftrumpfte, einige besser dotierte Blitzer hinter sich ließ und nur eine Partie abgab. Auf Platz 3 kam schließlich Gerhard Soffner mit 6 Punkten ein. Im Anschluss nahm Abteilungsleiter Klaus Krausholz die Siegerehrung vor. Wie in jedem Jahr gab es eine Reihe von Sachpreisen, die an alle Teilnehmer des Turniers verteilt wurden. Die Sachpreise wurden von den Sponsoren der Schachabteilung gestiftet, namentlich durch Herrn Jens Adam und Herrn Heiko Neuling, an die folglich ein besonderer Dank der gesamten Schachabteilung geht. Mit einem kurzen Resümee zum bisherigen guten Abschneiden der ersten beiden Teams der Abteilung und den besten Wünschen für das neue Jahr 2024 durch Klaus Krausholz ging es dann zum gemütlichen Teil des Abends über. ( von K.-H. Ulrich 05.01.24)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023: Abschlussbericht – Ralf Dahlke Vereinsmeister

Die Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023 ist beendet. Der allein Führende Ralf Dahlke gab sich in der Schlussrunde keine Blöße mehr und gewann gegen Frank Hain. Mit 6 Punkten aus 7 Runden sicherte er sich so mit einem Halben Punkt Vorsprung auf Hans-Herbert Busch den Vereinsmeistertitel 2023. Ulrich Müller verpasste den Sprung aufs Treppchen durch ein Remis gegen Georg Mollwitz. Dadurch zog Klaus Krausholz mit einem vollen Punktgewinn gegen Mathias Stein noch vorbei und sichert sich Bronze. Insgesamt verlief das Turnier nach Plan, wenngleich zwischenzeitlich mit Gerhard Soffner ein Spieler vorzeitig ausstieg. ( von K.-H. Ulrich 16.12.23)


Landesliga A: Derbysieg sichert alleinige Tabellenführung

Die TSG Calbe bleibt in der Landesliga A weiterhin in der Erfolgsspur. Mit 5:3 nehmen die Calbenser auch die Hürde SV Aufbau Bernburg und stehen nach dem Derbysieg nunmehr als einzige Mannschaft verlustpunktfrei weiterhin an der Spitze. Dabei waren die Vorzeichen erneut nicht gut, denn mit Thomas Mühlen, Andreas Ernst und Lars Saretzki fehlten erneut drei Stammspieler, während die Gastgeber in Bestbesetzung am Start waren. Hans-Herbert Busch, Ulrich Müller und Thomas Wieske rückten in den Spieltagskader und fügten sich alle bestens ein. Denn just Müller war es, der Calbe bereits nach nicht einmal einer Stunde in Führung brachte. Sein Gegner hatte eine Drohung übersehen und dabei eine Figur eingestellt, weshalb er die Partie aufgab. Angesichts der Wertzahlvorteile, welcher sein Gegner hatte, war das natürlich für die Calbenser ein Brustlöser und gab der Mannschaft ähnlich wie vor zwei Wochen in Burg Ruhe und Sicherheit. Karl-Heinz Ulrich bot früh Remis und bekam es, ebenso wie auch nach ca. anderthalb Stunden Hans-Herbert Busch, der seinem Gegner keine Angriffsmarke bot, so dass dieser in die Punkteteilung einwilligte. Angesichts der deutlich besseren Wertzahl seines Gegners ein weiteres gutes Zwischenergebnis für Calbe. Waren diese drei Partien relativ schnell beendet, wurde in den verbleibenden Spielen umso mehr um die Punkte gekämpft. Die Gastgeber mussten nun alles versuchen, um den Rückstand wett zu machen. Ralf Dahlke war der nächste, der ein Remis erzielte. Er hatte zwar einen Königsangriff inszeniert, der aber abgewehrt wurde. Nach etwa zweieinhalb Stunden dann das nächste Remis durch Gerhard Soffner, womit die knappe Führung weiter Bestand hatte. Die Gastgeber versuchten weiterhin alles, doch nach vier Stunden Spielzeit stellten dann auch nacheinander die Gegner von Erik Wandsleb am Spitzenbrett und Thomas Wieske die Gewinnversuche ein und gaben die Partien Remis. Gerade auch für Wieske war das ein toller Erfolg mit den schwarzen Steinen, hatte sein Gegner fast 300 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen. Ein Mannschaftspunkt und das Minimalziel der Calbenser war hier bereits erreicht. Tatsächlich war es aber schon mehr, denn Joachim Breitfeld hatte zu diesem Zeitpunkt nach einer hart umkämpften Partie einen Springer mehr, der in der Stellung ideal postiert war, weshalb sein Gegner nach viereinhalb Stunden aufgeben musste. Endstand somit 5:3 und Tabellenführung tapfer verteidigt. ( von K.-H. Ulrich 04.12.23)


Bezirksliga Süd: Calbe II mit Heimsieg über Halberstadt

Dieser Spieltag stand für die zweite Mannschaft noch mehr als für die Erste unter keinem guten Stern. Während oben drei Spieler ersetzt werden mussten, fielen aus der Zweiten noch zusätzlich zwei weitere Spieler, so dass von der Stammsechs nur Kapitän Klaus Krausholz dabei war. Aber auch der Gegner vom SV Einheit Halberstadt II musste zwei Spieler ersetzen. Nach gut 2 Stunden konnte Frank Hain am Brett 6 seinen ersten vollen Erfolg in der Bezirksliga feiern. Nach Figurengewinn spielte er konzentriert weiter und konnten dann seinen Gegner zur Aufgabe bewegen. Fast gleichzeitig unterlag Georg Mollwitz am Brett 4, wodurch wieder Gleichstand hergestellt war. Mathias Stein konnte seinen Figurengewinn und den Durchbruch zur Grundlinie erfolgreich zum Abschluss bringen. Jetzt spielten noch die ersten 3 Bretter. Klaus Krausholz, am Brett 1 hatte große Schwierigkeiten seine Figuren richtig zu entwickeln, was am Ende dann auch zum Verlust der Partie führte. Nun mussten Hannes Krausholz, Brett 3 und Hannes Sacher Brett 2 die Entscheidung herbeiführen. Krausholz bot seinem Gegner mehrfach remis an, welches jedoch vom Gegner abgelehnt wurde. Sacher führte ein schwieriges Endspiel mit einem Mehrbauern dann zum Sieg, 3:2 für Calbe. Der Halberstädter sah es dann aber doch ein, dass er die Partie maximal noch remis halten kann. Damit hatte Calbe wieder einen knappen Sieg eingefahren. Calbe hat jetzt 4 zu 2 Punkte und liegt im oberen Mittelfeld. ( von K.-H. Ulrich 04.12.23)


Schnellschachvereinsmeisterschaft 2023 Runde 4: Thomas Mühlen mit Tagessieg zum Gesamtsieg

Mit 9 Spielern war die vierte und letzte Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2023 im Rahmen des Normalen besetzt. Thomas Mühlen hatte bereits vor der letzten Runde anderthalb Punkte Vorsprung vor seinem ärgsten Verfolger Gerhard Soffner und damit alle Trümpfe in der eigenen Hand. Diese ließ er sich dann auch nicht mehr nehmen und holte sich mit einem halben Punkt Vorsprung vor Soffner den dritten Tagessieg in Folge. Platz 3 ging an Thomas Wieske. Die Platzierungen der letzten Runde sind kurioserweise völlig identisch mit der Platzierung in der Gesamtwertung. Thomas Mühlen liegt dort mit 14 Punkten an der Spitze und ist neuer Vereinsschnellschachmeister 2023 vor Gerhard Soffner mit 12 Punkten und Thomas Wieske mit 9,5 Punkten. ( von K.-H. Ulrich 04.12.23)


Salzlandliga Runde 2: Erneut keine Punkte für die dritte Mannschaft

Zum zweiten Punktspiel der Salzlandliga trat die dritte Mannschaft der TSG beim SV Lok Aschersleben IV an. Diese mal standen die Vorzeichen besser als noch beim Saisonauftakt bei Aufbau Bernburg, als man gegen eine überwiegend mit Spielern der ersten Mannschaft antretenden Gastgeber keine Chance hatte und mit 0,5 zu 3,5 unterlag. Lediglich die ersten beiden Bretter der Gastgeber waren favorisiert und wurden dieser Rolle auch gerecht. An den übrigen Brettern waren Nachwuchsspieler die Gegner, gegen die aber allein Rainer Irrgang ein Remis erzielen und damit wenigstens einen halben Punkt mitnehmen konnte. Georg Mollwitz, Andreas Rockmann und Frank Hain unterlagen, so dass am Ende erneut 0,5:3,5 gegen die TSG auf dem Spielberichtsbogen stand. ( von K.-H. Ulrich 27.11.23)


Kreispokal Salzlandkreis 2023/2024: Auftaktrunde in Calbe

Mit 23 Teilnehmern findet die neue Runde des Kreispokals nicht so viele Teilnehmer wie zuletzt. Alleine 15 davon stellt Einheit Staßfurt. Gastgeber der ersten Runde TSG Calbe bringt lediglich 2 Spieler an die Bretter. Dazu vier Spieler von Aufbau Bernburg und zwei von Union Schönebeck. Da nicht alle Teilnehmer vor Ort waren und zudem für das Achtelfinale eine Zahl von 16 herauskommen musste, gab es einige Freilose. Über den Modus, nicht anwesende Spieler separat zu losen, muss für die Zukunft nachgedacht und eine andere Lösung gefunden werden, denn diese Spieler ziehen meist mit Freilos in die nächste Runde ein, während die Anwesenden bereits spielen müssen. ( von K.-H. Ulrich 27.11.23)


Landesliga A: Calbe gewinnt auch das zweite Spiel

Erik Wandsleb siegt am Brett 2

Am zweiten Spieltag musste die TSG Calbe auswärts beim Burger SK antreten. Die Vorzeichen standen dabei gar nicht gut, denn mit Andreas Ernst und Lars Saretzki fehlten die etatmäßigen Bretter 7 und 8. Dafür rückten Hans-Herbert Busch und Thomas Wieske in die Mannschaft. Im Schnitt brachten so die Gastgeber 100 DWZ-Punkte mehr an die Bretter und waren Favorit. Insbesondere Thomas Wieske hatte eine schier unlösbare Aufgabe vor der Brust, wies sein Gegner doch satte 350-DWZ-Punkte mehr auf. Doch der Calbenser hielt seine Figuren zusammen, gab sich keine Blöße und sicherte sich verdient ein wertvolles Remis. Ähnlich verlief es auch bei Hans-Herbert Busch, dessen Gegner rund 300 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen hatte. Doch auch er lies keine Chancen seines Gegners zu, so dass man sich ebenfalls früh auf ein Remis einigte. Es folgte ein Remis an Brett 1 durch Thomas Mühlen, der sich mit dem stärksten Spieler der Burger auseinanderzusetzen hatte. Beide scheuten aber das letzte Risiko und trennten sich ebenfalls bald friedlich. Erneut war es Ralf Dahlke, der für die TSG den vollen Punkt erspielen konnte und damit die Weichen auf Sieg stellte. Dahlkes Spielaufbau schien dabei für den Betrachter äußerst riskant, was wiederum seinen Gegner dazu veranlasste ganze 45 Minuten über seinen nächsten Zug nachzudenken. Es entwickelte sich eine zweischneidige Variante, bei der sein Gegner zwar zwei Bauern einsammeln, dafür aber im Zentrum in einen durchschlagenden Mattangriff geriet, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Sein Gegner gab darum nach nur 10 Zügen und undeckbarer Mattdrohung auf. Angesichts der Führung boten dann nacheinander Joachim Breitfeld und Gerhard Soffner in ausgeglichenen Stellungen Remis, was sie auch bekamen. Unterdessen hatte Erik Wandsleb an Brett 2 aus der Eröffnung heraus gutes Spiel am Damenflügel erlangt, welches er durch eine Tauschkombination unter Gewinn eines wichtigen Zentralbauern auch materiell zum Vorteil nutzen konnte. Diese gute Aussicht nahm dann auch Karl- Heinz Ulrich zum Anlass, seinerseits Remis zu bieten, was ebenfalls umgehend angenommen wurde. Beim Stand von 3:4 hatten die Calbenser so bereits einen Mannschaftspunkt sicher. Wandsleb spielte das entstandene Endspiel genau und landete nach Tausch der Springer in einem Turm- und Bauernendspiel mit zwei verbundenen zentralen Bauern in der Mitte bei nach wie vor einem Bauern mehr und besserer Stellung. Seinem Gegner gelang es zwar, seinerseits durch Abtausch einen Freibauern auf der a-Linie zu schaffen, der aber nicht mehr gefährlich werden konnte. Mit Unterstützung des Königs drangen die verbundenen Freibauern unwiderstehlich nach vorn und zwangen seinen Gegner zur Aufgabe. Damit sichert sich die TSG nach dem Auftakterfolg gegen den USC Magdeburg erneut beide Zähler und grüßt vorerst überraschend von der Tabellenspitze. ( von K.-H. Ulrich 20.11.23)


Bezirksliga Süd: Heimniederlage gegen den SV Rochade Magdeburg III

Keine Punkte gab es für die zweite Mannschaft der TSG Calbe in der Bezirksliga Süd. Die Gäste vom SV Rochade Magdeburg III, nominell Staffelfavorit, entführten mit 4,5:1,5 beide Punkte aus der Rolandstadt. Dabei war aufgrund der Wertzahlen, abgesehen vom schier übermächtigen Spitzenbrett der Gäste, nach dem Durchschnitt der Wertzahlen eine ausgeglichene Partie zu erwarten. Sowohl Calbe II sowie der Gast aus Magdeburg musste einige Stammspieler ersetzen. Nach gut 2 Stunden waren erste Tendenzen auf den Brettern zu erkennen, welche sich jedoch nicht wirklich erfüllten. Am 2. Brett hatte Ulrich Müller 2 Leichtfiguren für einen Turm. Leider stellte er jedoch bald eine ein und kam in eine schwierige Stellung. Um seinen möglichen Angriff erfolgreich durchsetzen zu können, fehlte dann das nötige Figurenmaterial. Nach weiterem Abtausch gab er dann die Partie auf. Fast gleichzeitig musste mit Klaus Krausholz an Brett 1 der nächste Calbenser die Waffen strecken. Der Magdeburger brachte 500 DWZ –Punkte mehr an das Brett als der Calbenser Mannschaftkapitän, so dass dieses Ergebnis zu erwarten war. Am Brett 6 erkämpfte Rainer Irrgang das erste zählbare, nämlich ein Remis. Noch waren 3 Partien am Laufen mit guten Chancen den Ausgleich zu erzielen. Calbe vergab jedoch diese Möglichkeit, weil an Brett 5 bei Georg Mollwitz zwei Fehler zum Verlust der Partien führten. Auch an Brett 4 bei Hannes Sacher deutet jetzt alles auf eine Niederlage hin. Hier griff jedoch der Magdeburger fehl und musste die Partie aufgeben. Damit war das Match entschieden. Steffen Sacher konnte jetzt noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Er hatte sich aus einer verlustträchtigen Stellung in eine bessere gebracht. 2 Bauern, 1 Turm und ein Springer gegen Turm und Springer sollten eigentlich zum Sieg reichen. Leider kam der letzte Fehler in dieser Partie allerdings von Sacher. Er lief in eine Springergabel und verlor seinen Turm und die Partie. Am Ende kam die Niederlage nicht überraschend. Bei Ausnutzen aller Chancen wäre durchaus mehr drin gewesen. ( von K.-H. Ulrich 20.11.23)


Kreisblitzmeisterschaft Salzlandkreis 2023: Thomas Mühlen verteidigt den Pokal

Mit 21 Spielern aus fünf Vereinen startete die Kreisblitzmeisterschaft des Salzlandkreises für 2023. Einheit Staßfurt stellte mit sieben Spielern die meisten Teilnehmer, Aufbau Bernburg war mit sechs und Gastgeber TSG Calbe mit fünf Spielern am Start. Das Feld wurde komplettiert von Union Schönebeck mit 2 Spielern und einem Spieler vom SK Oschersleben, dessen Verein zwar nicht dem Salzlandkreis angehört, der aber aufgrund seines Wohnsitzes im Salzlandkreis dennoch startberechtigt war. Einzig der SV Lok Aschersleben war nicht vertreten. Gespielt wurden insgesamt 20 Runden jeder gegen jeden mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement, die jeder Spieler für jeden Zug zu seiner Bedenkzeit hinzubekam. Nach fast vier Stunden Gesamtspielzeit gab es am Ende mit Thomas Mühlen (TSG Calbe) einen klaren Sieger. Mit 17,5 Punkten verwies er Burkhard Bauer mit 15,5 Punkten und Peter Lehmann mit 14,5 Punkten (beide Aufbau Bernburg) auf die weiteren Plätze. Mühlen verteidigte damit den im Vorjahr gewonnenen Siegerpokal erfolgreich. Bester Jugendlicher wurde Leon Schambier (Einheit Staßfurt) mit 13 Punkten, der ein starkes Turnier spielte und gleich mehrere etablierte Blitzer besiegen konnte. Verdienter Lohn war Platz 5 in der Gesamtwertung. Beste Dame, allerdings auch die einzige im Feld, war Sylvia Bachmann (Einheit Staßfurt). Bester Senior wurde Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg). Es gab auch eine Mannschaftswertung, wobei die besten vier Spieler eines Vereins Punkte in die Mannschaftswertung einbringen konnten. Mannschaftsblitzmeister wurde Aufbau Bernburg in der Besetzung Burkhard Bauer, Peter Lehmann, Sebastian Böhme und Bernd Wagner mit zusammen 55 Punkten. Platz 2 ging an die Gastgeber der TSG Calbe mit 53,5 Punkten in der Besetzung Thomas Mühlen, Karl-Heinz Ulrich, Ralf Dahlke und Joachim Breitfeld. Platz 3 belegte Einheit Staßfurt mit 39 Punkten in der Besetzung Leon Schambier, Julian Baum, Jason Beck und Tim Siebert. ( von K.-H. Ulrich 13.11.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 Runde 10: Karl-Heinz Ulrich gewinnt

Zur 10. Runde unserer Vereinsblitzmeisterschaft nahmen diesmal 11 Schachspieler teil. Nach 9 Runden siegte Karl-Heinz Ulrich mit 8 Punkten vor Thomas Mühlen mit 7 und Joachim Breitfeld mit 6 Punkten. In der Gesamtwertung baut Thomas seine Führung aus und steht vor dem letzten Turnier als Sieger schon fest. Glückwunsch. Das Weihnachtsblitz am 29.12.23 bildet den Abschluss unseres Turniers. ( von K.-H. Ulrich 24.10.23)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023 Runde 6: Ralf Dahlke allein vorn

Runde 6 der Vereinsmeisterschaft ist beendet. An Tisch 1 trennten sich Klaus Krausholz und Hans-Herbert Busch Remis. Parallel gewann Ralf Dahlke gegen Mathias Stein und liegt nun mit einem halben Punkt Vorsprung allein an der Spitze und hat nun alle Trümpfe selbst in Hand, in der 7. und letzten Runde die Meisterschaft zu erringen. Dahinter rangeln sich Hans-Herbert Busch, Klaus Krausholz und Ulrich Müller um die weiteren Plätze auf dem Podest. Runde 7 ist ausgelost und kann gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 24.10.23)


4. Inklusives Schachturnier Sachsen-Anhalt: Joachim Breitfeld auf Platz 5

Das 4. Inklusive Schachturnier Sachsen-Anhalt war mit 80 Teilnehmern bis auf den letzten Platz voll besetzt. Der ABiSA e.V. (Allgemeiner Behindertenverband in Sachsen-Anhalt e.V.), der Special Olympics SachsenAnhalt e.V. und der SG Aufbau Elbe Magdeburg e.V. hatten dazu in den Dr. Tolberg- Saal in Schönebeck eingeladen. Das Turnier hat sich inzwischen fest im Schachkalender etabliert und erfreut sich ob der guten Bedingungen großer Beliebtheit. Es wurden 7 Runden CH mit 15 Minuten Bedenkzeit gespielt. Fidemeister Michael Becker (SK Dessau 93) setzte sich mit 6,5 Punkten durch vor Roland Katz (ebenfalls SK Dessau 93) mit 6 Punkten aufgrund der besseren Feinwertung vor CM Torsten Hansch (Stendaler SK) und Michael Görgens (Union Schönebeck). Direkt dahinter folgte der Calbenser Joachim Breitfeld mit 5,5 Punkten auf Platz 5. Bei 5 Siegen und einem Remis gab er lediglich eine Partie ab, so dass er mit seinem Ergebnis sehr zufrieden sein konnte. ( von K.-H. Ulrich 09.10.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 Runde 8: Gerhard Soffner mit dem Tagessieg

10 Spieler waren zur achten Runde dabei. Nach 9 Runden CH siegte Gerhard Soffner mit 7 Punkten vor gleich drei Spielern mit je 6 Punkten, nämlich Joachim Breitfeld, Andreas Ernst und Hannes Sacher. ( von K.-H. Ulrich 09.10.23)


Landesliga A: Knapper Heimerfolg zum Auftakt

Gelungener Start für die TSG Calbe in die neue Saison in der Landesliga A. Mit einem 4,5:3,5 sicherten sich die Rolandstädter gegen den USC Magdeburg II die ersten beiden Punkte. Die Entscheidung fiel erst in der sechsten Spielstunde. Die TSG konnte in Bestbesetzung antreten. Beim USC gab es dagegen einige Ausfälle, weil Spieler an die erste Mannschaft abgegeben werden mussten. So lagen die Gastgeber nach den Wertzahlen im Schnitt leicht vorn und es war ein enges Match zu erwarten. So kam es dann auch. Nach gut zwei Stunden Spielzeit brachte Lars Saretzki an Brett 8 die Gastgeber in Führung. Er hatte durchaus Mühe mit seinem noch sehr jungen Gegenüber, der lange gut mithielt und die Figuren zusammenhalten konnte. Am Ende setzte sich Saretzki jedoch durch, denn er konnte den luftig stehenden gegnerischen König mit seinen Schwerfiguren unter Beschuss nehmen und sich dadurch entscheidendes Material sichern. Doch die Führung hielt nicht lange, denn Joachim Breitfeld stand da bereits gegen einen aggressiv angreifenden Gegner unter Dauerdruck, der eine Figur kostete. Das erhoffte Gegenspiel aufgrund des noch unrochierten Königs auf der Gegenseite schlug nicht durch, so dass das Material wiederum die Partie entschied. Wenig später trennten sich sowohl Gerhard Soffner als auch Erik Wandsleb von ihren Gegnern friedlich Remis. Die erreichten Stellungen boten jeweils keine Aussicht auf Vorteil. Ein weiteres Remis steuerte dann Karl-Heinz Ulrich bei, der ebenfalls nach verfrühtem Öffnen der Diagonale am Damenflügel in positionellen Nachteil geraten war, sich dann aber durch einen gut platzierten zentralen Springer Gegenspiel sicherte, Remis bot und auch bekam. Beim Stand von nunmehr 2,5:2,5 war es Thomas Mühlen am Spitzenbrett, der die TSG zum zweiten Mal in die Vorhand brachte. In der Französischen Verteidigung gelang ihm zunächst am Damenflügel, den Gegner zu ungünstigen Figurenplatzierungen zu zwingen, um keinen Bauern zu verlieren. Der Versuch seines Gegners, Gegenspiel am Königsflügel zu erlangen, konterte Mühlen mit einem Doppelangriff, wodurch er den ungedeckten g-Bauern, eigentlich wichtiger Teil der Königsdeckung, beseitigen und zu durchschlagendem Angriff auf den König kam. Doch auch diese Führung währte nicht lange, denn Andreas Ernst war in einer lange als ausgeglichen aussehenden Partie nach einem Generalabtausch vieler Figuren durch einen ideal platzierten Zentrumsläufer seiner Gegnerin in Schwierigkeiten geraten, aus denen er sich nicht mehr befreien konnte. Alle Augen richteten sich nun auf die letzte laufende Partie des Tages. Ralf Dahlke hatte zu diesem Zeitpunkt eine schwer einzuschätzende Stellung auf dem Brett, bei der er zwei Türme gegen einen Springer plus Läufer sowie zwei Mehrbauern beim Gegner sowie jeder eine Dame hatte. Der gegnerische König schien hinter seinen Bauern relativ gut geschützt zu sein, während Springer und Läufer die restlichen Lücken zu stopfen hatten. Jedoch spielte auch sein Gegenüber nicht konsequent auf Halten im Sinne von ein 4:4-Mannschadftsremis mitnehmen, sondern suchte ebenso nach Möglichkeiten, auf Dahlkes Königsstellung vorzudrängen. Dahlke gelang es, hinter die gegnerische Bauernkette zu kommen und den König in ein Mattnetz zu drücken. Dies führte zum Abtausch von Turm gegen Läufer und schließlich der Damen, wodurch ein Endspiel mit je drei Bauern auf dem Königsflügel und Turm für Dahlke gegen den Springer entstand. Das Problem für den Gastspieler war jedoch, dass sein König auf der vorletzten Reihe stand und durch den Turm auf die Grundreihe zurückgedrängt werden konnte. Das bedurfte zuvor einiger Turmmanöver, um den Springer von Gegenangriff auf Dahlkes Bauern abzuhalten. Nachdem der König aber in der nunmehr bereits angebrochenen sechsten Spielstunde auf die Grundreihe zurückgedrängt war, fielen die Bauern des Gegners und die Partie war entschieden. Calbe siegt somit am Ende knapp. ( von K.-H. Ulrich 19.09.23)


Calbe II siegt gegen Ströbeck

Calbe II fuhr zur Saisoneröffnung nach Ströbeck. Von den DWZ war Ströbeck leicht favorisiert. Calbe II musste Brett 1 und 4 ersetzen. Nach gut 90 min konnte Andreas Rockmann den ersten halben Punkt sichern. Nicht viel später folgte ihm der Mannschaftsführer Klaus Krausholz, der in leicht besserer Stellung nicht mutig genug war und sich mit einem remis zufrieden gab. Leider hatte zur gleichen Zeit Uli Müller am Brett 2 seine Partie verloren. Nun musste mindestens ein Sieg für ein Unentschieden her. Hannes Sacher spielte seine Partie bis zum Schluß sauber durch und konnte somit den Ausgleich herstellen. Am Brett 4 mühte sich Thomas Wieske um in schlechterer Stellung noch ein remis zu erreichen. Sein Gegner willigte dann nach 3 Stunden ein. Jetzt musste nun der älteste Spieler von Calbe II, Hans Herbert Busch den entscheidenen Punkt für den Sieg erkämpfen. In besserer Stellung tat er sich sehr schwer die nötigen Gewinnzüge zu finden. Am Ende setzte sich aber seine Erfahrung durch und sicherte Calbe die wichtigen Mannschaftspunkte. ( von Kl. Krausholz 19.09.23)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023 Runde 5: Ralf Dahlke und Hans-Herbert Busch gleichauf vorn

In Runde 5 der Vereinsmeisterschaft Turnierschach gewann Ralf Dahlke seine Partie gegen Rainer Irrgang ebenso wie Hans-Herbert Busch an Tisch 1 gegen Ulrich Müller. Beide führen nunmehr das Tableau mit je 4 Punkten an. Dahinter folgt Klaus Krausholz mit einem halben Punkt Rückstand und Ulrich Müller mit 3 Punkten. Runde 6 ist ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 19.09.23)


Vereinsmeisterschaft Schnellschach 2023 Runde 3: Thomas Mühlen gewinnt alles

Mit 10 Spielern war Runde 3 der Vereinsschnellschachmeisterschaft gut besucht. Nach fünf Runden CH siegte Thomas Mühlen unangefochten mit fünf Siegen vor Thomas Wieske, der ein starkes Turnier spielte mit einem Punkte dahinter auf Platz 2. Platz drei mit 3 Punkten ging aufgrund leicht besserer Feinwertung an Karl-Heinz Ulrich vor Klaus Krausholz. Durch den heutigen Sieg ist Mühlen auf dem besten Weg, auch diese Disziplin für sich zu entscheiden. ( von K.-H. Ulrich 19.09.23)


Kreisschnellschachmeisterschaft Salzlandkreis: Thomas Mühlen verteidigt seinen Titel

Zum Auftakt der neuen Schachsaison eine Woche vor dem ersten Punktspieltag fanden sich 24 Spieler aus vier Vereinen zur Kreisschnellschachmeisterschaft des Salzlandkreises im Sportlerheim am Heger in Calbe ein. Lediglich der SV Lok Aschersleben stellte keine Teilnehmer ab. Aufgrund der zu erwartenden hohen Temperaturen für den Nachmittag wurde nahezu einstimmig beschlossen, das Turnier mit 5 Runden (statt 7) nach Schweizer System mit Bedenkzeit von 15 Minuten plus 10 Sekunden Inkrement pro Zug bis zum Ende der Partie zu spielen. Aufgrund seiner Wertzahl war der Calbenser Thomas Mühlen in dem Feld der erklärte Favorit. Dieser Rolle wurde er vollends gerecht und gewann als Einziger die ersten 4 Runden, führte somit mit einem halben Punkt Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger, Sebastian Böhme (Aufbau Bernburg) die Tabelle an. Beide trafen folglich in der letzten Runde aufeinander. Mühlen sicherte sich abschließend das benötigte Remis, womit er nicht mehr vom Spitzenplatz zu verdrängen war. Zugleich schob sich Joachim Breitfeld (TSG Calbe) durch seinen Sieg im ersten Verfolgerduell mit Jakob Goldschmidt (Einheit Staßfurt) noch aufgrund der leicht besseren Feinwertung an Sebastian Böhme vorbei auf Platz 2. Die TSG Calbe konnte somit einen Doppelsieg verbuchen. Die Sonderpreise gingen an Jakob Goldschmidt (Einheit Staßfurt) als besten Jugendlichen, Sylvia Bachmann (Einheit Staßfurt) als beste Dame und Joachim Breitfeld als besten Senior. Es gab auch eine Mannschaftswertung, wobei die besten vier Spieler eines Vereins in die Gesamtwertung Punkte einbringen konnten. Mannschaftssieger wurde Gastgeber TSG Calbe mit 15 Punkten vor Einheit Staßfurt mit 12,5 Punkten und Union Schönebeck mit 10 Punkten. ( von K.-H. Ulrich 10.09.23)


Vereinsmeisterschaft Blitzschach 2023 Runde 7: Mühlen erneut mit Tagessieg

Mit zehn Spielern war Runde 7 der Vereinsblitzmeisterschaft 2023 wiederum gut besucht. Thomas Mühlen holte sich den nächsten Tagessieg mit 8,5 Punkten vor Gerhard Soffner mit 7 Punkten und Joachim Breitfeld mit 6,5 Punkten. Damit hat Mühlen einen weiteren Schritt in Richtung Titel getan. Für Breitfeld wird es nun schwer, nochmals anzugreifen. ( von K.-H. Ulrich 04.09.23)


Vorbericht Saison 2023/2024

Am 17.09.2023 startet die neue Saison für die Mannschaften der Schachabteilung der TSG Calbe. Die TSG wird neben der ersten Mannschaft in der Landesliga A und der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga Süd auch wieder eine dritte Mannschaft in der Salzlandliga melden. Dabei soll die dritte Mannschaft in erster Linie dazu dienen, denjenigen Spielern, die sonst selten in den anderen Mannschaften zum Zuge kommen, mehr Spielpraxis zu geben. Die erste Mannschaft konnte sich in der letzten Saison, die mit drei Absteigern brutal schwer zu spielen war, letztlich den Klassenerhalt in der Landesliga A sichern. Das ist unverändert auch in der kommenden Saison das erklärte Ziel. Dabei helfen könnte eine Neustrukturierung der Oberliga Ost. Diese soll zukünftig von den Verbänden Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gebildet werden. Es wurde sich darauf verständigt, die Oberliga Ost auf zwei Spielebenen aufzuteilen. Die obere Spielebene sollen 10 Mannschaften bilden (3 x Berlin, 3 x Sachsen, 2 x Sachsen-Anhalt, 1 x Brandenburg, 1 x Thüringen) Die untere Spielebene soll aus 3 Staffeln bestehen (1 x nur Berlin, 2 x restliche Verbände). Für die Übergangssaison 2023/24 auf Landesebene soll die Turnierordnung nicht verändert werden. Es gibt eine gesonderte Ausschreibung, welche den Auf- und Abstieg regeln soll. Es wird keinen Absteiger aus der Oberliga geben. Es können 2 oder 3 Mannschaften aus unserem Landesverband in die untere Ebene der neuen Oberliga Ost aufsteigen. Bei 2 Aufsteigern steigen 2 Teams aus der Verbandsliga (VL) in die Landesligen (LL) ab. Aus den LL steigen 4 Mannschaften in die VL auf. Aus den LL steigen 2 Mannschaften ab, aus den Bezirksoberligen (BOL) 4 Mannschaften auf. Bei 3 Aufsteigern steigt eine Mannschaft in die LL ab. Aus den LL steigen 4 Mannschaften in die VL auf. Aus den LL steigt eine Mannschaft ab. Aus den BOL steigen 4 Mannschaften auf. Die endgültige Regelung entscheidet sich Ende August / Anfang September und wird den Verbandsund Landesligisten noch vor Saisonbeginn mitgeteilt. Somit wird es entweder einen oder eventuell zwei Absteiger aus der Landesliga A geben. Die TSG peilt somit wenigstens Platz 8 als Minimalziel an. Der Kader hat sich lediglich dahingehend geändert, dass Hans-Herbert Busch auf eigenen Wunsch künftig in der zweiten Mannschaft spielt. Für ihn übernimmt Lars Saretzki den Kaderplatz acht. Die erste Acht spielt also mit Thomas Mühlen, Erik Wandsleb, Karl-Heinz Ulrich, Joachim Breitfeld, Gerhard Soffner, Ralf Dahlke, Andreas Ernst und Lars Saretzki. Favorit auf den Staffelsieg dürfte der Verbandsligaabsteiger SV Rochade Magdeburg II sein. Von den Wertzahlen rangiert die TSG lediglich auf Platz 9, wobei die Abstände zu den anderen Mannschaften allerdings nicht übermäßig groß sind. Am schwersten nach diesem Kriterium dürfte es dabei Aufsteiger VfB Ottersleben haben, der insofern doch ein gutes Stück abfällt. Hingegen hat sich der zweite Aufsteiger Stendaler SK nochmals verstärkt und könnte ebenfalls vorne angreifen. Eine erste Standortbestimmung kommt für die TSG gleich zum Auftakt zu Hause gegen den USC Magdeburg II. Nachfolgend der Spielplan für die neue Saison. Für die zweite Mannschaft der TSG geht es in der Bezirksliga Süd auch in erster Linie um den Klassenerhalt. Da hier der Abstiegsdruck bei lediglich einem Absteiger nicht so hoch ist, sollte das Minimalziel erreichbar sein. Die ersten Sechs des Kaders sind hier Christian Krausholz, Klaus Krausholz, Ulrich Müller, Steffen Sacher, Hans-Herbert Busch und Thomas Wieske. ( von K.-H. Ulrich 30.08.23)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023 Runde 4: Keine Sieger an den Spitzenbrettern

In der 4. Runde der Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023 gab es an den ersten beiden Tischen sowohl zwischen Ralf Dahlke und Hans-Herbert Busch als auch zwischen Klaus Krausholz und Ulrich Müller Punkteteilungen. Somit sind aktuell mit Dahlke, Busch und Müller drei Spieler mit 3 Punkten vorne. Dahinter folgen mit Krausholz, Rainer Irrgang und Andreas Rockmann weitere drei Spieler mit 2,5 Punkten dicht auf den Fersen. Jede Menge Spannung im Titelkampf ist somit vorprogrammiert. Runde 5 ist ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 02.08.23)


Landesmeisterschaft Schnellschach 2023: Mittelfeldplatz für Joachim Breitfeld

Bei der 24. Auflage des Reideburger Schnellschachturniers wurden auch die Landesmeister im Schnellschach 2023 in verschiedenen Kategorien ermittelt. Gespielt wurden 8 Runden CH mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten + 5 Sekunden Inkrement pro Zug und je Spieler. Der Turnierverlauf war äußerst spannend und am Ende des Tages musste die Buchholzwertung über den Turniersieg entscheiden, denn die vier Erstplatzierten konnten allesamt 6,5 Punkte erringen. Es gab einen Doppelsieg für die SG Löberitz mit FM Robert Stein als Sieger und damit Landesmeister und Sebastian Pallas als Zweiter. Platz 3 ging an Gedeon Hartge (USV Halle). Neuer Landesmeister der Altersklasse u18 wurde Gero Schulemann (USV Halle, Platz 6). Bei den Senioren konnte sich Thomas Schmidt vom gastgebenden Reideburger SV den Titel in der 50+ erspielen, in der 65+ hieß der Gewinner Heinz Schultheis (SV Motor Zeitz). Die Landesmeistertitel bei den Damen gingen an Katja Hartung und Sylvia Bachmann (50+). In der Turniersonderkategorie „DWZ unter 1600“ konnte sich der 12-jährige Mikhail Martemyanov aus Halle das Preisgeld und den Wanderpokal sichern, übrigens mit starken 6 Punkten und Platz 5 in der Tabelle! Für die TSG Calbe war Joachim Breitfeld dabei und kam mit 3,5 Punkten auf Platz 28 von insgesamt 46 Spielern ein. ( von K.-H. Ulrich 15.07.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 Runde 6: Alle Neune für Thomas Mühlen

Mit 11 Spielern war Runde 6 gut besucht. Nach neun Runden CH sicherte sich Thomas Mühlen souverän mit neun Siegen den Tagessieg. Dahinter Joachim Breitfeld und Karl-Heinz Ulrich mit je 7 Punkten auf den weiteren Plätzen. In der Gesamtwertung scheint es auf ein Duell zwischen Mühlen und Breitfeld hinaus zu laufen. Titelverteidiger Ulrich folgt schon mit etwas Abstand. ( von K.-H. Ulrich 09.07.23)


Landesseniorenblitzmeisterschaft 2023: Bronze für Joachim Breitfeld bei 65+

Mit 27 Spielern in einer gemeinsamen Runde der Wertungsgruppe 50+ und 65+ startete die offene Landesseniorenblitzmeisterschaft Sachsen-Anhalt. Gespielt wurden 9 Runden CH mit Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement. Gesamtsieger wurde Rudolf Rüther (Erfurter Schachclub) mit 8 Punkten. Bester Spieler aus Sachsen-Anhalt wurde Ralf Kahe (SV Rochade Magdeburg) mit 6,5 Punkten und Platz 3 in der Gesamtwertung. Damit ist er zugleich Landesseniorenblitzmeister 65+. Für die TSG Calbe waren Joachim Breitfeld in 65+ und Karl-Heinz Ulrich in 50+ am Start. Für beide lief es allerdings durchwachsen, so dass auch keiner so recht zufrieden war mit seinem Spiel. Immerhin reichte es für Breitfeld in seiner Wertungsgruppe für Platz 3 in Sachsen-Anhalt, so dass er wenigstens eine Urkunde für Bronze mit nach Hause nehmen konnte. Er kam insgesamt mit 4,5 Punkten auf Platz 15 ein. Ulrich erreichte ebenfalls 4,5 Punkte und in der Gesamtwertung Platz 14. In seiner Wertungsgruppe waren allerdings noch 4 Spieler besser platziert, so das es nicht fürs Treppchen reichte. ( von K.-H. Ulrich 09.07.23)


Offene Schnellschachmeisterschaft Schachbezirk Halle: Joachim Breitfeld mit Mittelfeldplatz

Am 25. Juni 23 fand die offene Schnellschachbezirksmeisterschaft des Schachbezirks Halle in Röblingen statt. 43 Teilnehmer aus drei Bundesländern spielten neun Runden CH bei hochsommerlichen Temperaturen. Mit 8,5 Punkten konnte Marvin Henning von der SG Sennewitz einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg landen. Platz 2 belegte Roland Katz (SK Dessau) vor Daniel Ahmed (SV Motor Zeitz). Bester Junior (u18 Jahre) wurde Johannes Knüpfer, bester Senior Helmar Liebscher (beide USV Halle), beste Dame Deborah Schott vom SC Rochade Zeulenroda und bester Schüler (u14 Jahre) Mikhail Martemyanov. Den Bezirksmannschaftsmeistertitel konnte sich der SV Motor Zeitz sichern. Für Calbe startete Joachim Breitfeld. Mit je 3 Siegen, 3 Remis und 3 Niederlagen belegte er Platz 23. ( von K.-H. Ulrich 30.06.23)


Vereinsschnellschachmeisterschaft 2023 Runde 2: Thomas Mühlen mit 100 %

Mit 10 Spielern startete Runde 2 der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2023. Darunter mit Ralf Sacher und Felix Kralik zwei Gastspieler. Nach fünf Runden siegte Thomas Mühlen souverän mit voller Punktzahl vor Gerhard Soffner, der lediglich gegen den Sieger Federn lassen musste. Dahinter gleich fünf Spieler mit je 2,5 Punkten, von denen Klaus Krausholz und Hannes Sacher in sämtlichen Feinwertungen gleichauf gemeinsam Platz 3 belegten. ( von K.-H. Ulrich 24.06.23)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023 Runde 3 - Titelverteidiger steigt aus

Titelverteidiger Gerhard Soffner steigt in Runde 3 aus dem Turnier aus. Somit wird es einen neuen Vereinsmeister geben. Anwärter darauf gibt es einige, denn an der Spitze ist alles eng zusammengerückt. Ulrich Müller und Ralf Dahlke trennten sich im Spitzenspiel Remis und haben ebenso 2,5 Punkte wie Hans-Herbert Busch. Dahinter folgt Klaus Krausholz mit einem halben Punkt Abstand. ( von K.-H. Ulrich 11.06.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 Runde 5: Thomas Mühlen souverän

Mit 11 Spielern war die fünfte Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2023 gut besucht. Nach neun Runden CH gewann Thomas Mühlen souverän, wobei er nur ein Remis abgab. Dahinter folgten Karl-Heinz Ulrich und Joachim Breitfeld mit je 7 Punkten auf den weiteren Plätzen. In der Gesamtwertung führt weiter Joachim Breitfeld. ( von K.-H. Ulrich 05.06.23)


Landesliga A beendet – Calbe kann Klassenerhalt sichern

Mit dem abschließenden 4:4 am 9. Spieltag gegen den SV Tangerhütte sichert sich die TSG Calbe endgültig den Klassenerhalt in der Landesliga A. Aufgrund des Umstands, dass es in dieser Saison gleich drei direkte Absteiger aus der Landesliga gibt, war dies nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Es ging bis zum Ende hin äußert knapp zu. Lediglich Tangerhütte stand ja vor dem letzten Spieltag bereits als Absteiger fest, während sich alle anderen noch rechnerisch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen konnten und gut zwei Drittel der Staffel mehr oder weniger im Abstiegskampf befindlich war. Aufsteiger in die Verbandsliga ist Aufbau Elbe Magdeburg, die letztlich in einem Fotofinish am letzten Spieltag mit einem Brettpunkt mehr als der Burger SK Meister wurden. In die Bezirksoberliga steigen neben dem SV Tangerhütte auch der Cöthener FC Germania II und der SV Einheit Halberstadt ab. Calbe beendet die Saison auf Platz 6 mit einem ausgeglichenen Punktekonto. Die Saison verlief wechselhaft. Während man zum Start mit 4:2 Punkten und einem gefühlt verpassten Sieg bei Aufbau Elbe Magdeburg (4:4) schon fast an eine sorgenfreie Saison denken konnte, blieb es in der Folge aber durchwachsen. Keine Punkte gab es bei Aufsteiger Cöthener FC, dafür aber deren zwei beim USC Magdeburg II. Das 4:4-Remis gegen den SV Gardelegen muss man aus Calbenser Sicht eher als glücklich betrachten, da man schon 2:4 hinten lag. Insgesamt waren nur wenige Ausfälle zu kompensieren, was sicherlich auch geholfen hat, die notwendigen Punkte zu holen. Bei der DWZ verliert die TSG im Schnitt 13 Punkte, was wohl in erster Linie dem Umstand geschuldet ist, dass alle wieder ein Jahr älter geworden sind, aber seit einigen Jahren kein Nachwuchs mehr den Weg zur TSG findet. Die meisten Punkte hat Gerhard Soffner (6 aus 9) geholt und damit auch den höchsten Zuwachs bei seiner DWZ (plus 40 auf nunmehr 1790). Zwei Drittel der Punkte (4 aus 6) hat auch Erik Wandsleb erzielt (plus 20 auf 1903). Die 1900er-Marke hat er erstmals überschritten. Mehr als 50 % hat außerdem noch Karl-Heinz Ulrich (5 aus 8) und ist nach seinem Abrutschen unter die 1800er-Grenze nunmehr wieder deutlich darüber (plus 36 auf jetzt 1845). Schließlich konnte noch Ulrich Müller seine DWZ verbessern (plus 24 auf nunmehr 1527) mit 50 % Ausbeute (2 aus 4). Alle anderen haben leichte Einbußen bei ihrer DWZ hinnehmen müssen. Da Thomas Mühlen bei seiner DWZ bei nunmehr 1991 liegt, verfügt die TSG über keinen Spieler mehr über der 2000er-Grenze. Die kommende Saison wird ganz sicher nicht leichter werden. Mit dem SV Rochade Magdeburg II und Aufbau Bernburg kommen zwei stark einzuschätzende Mannschaften aus der Verbandsliga dazu. Aus der Bezirksoberliga steigen der VfB Ottersleben und der Stendaler SK auf. Hier wird man sehen müssen, welche Formation die Aufsteiger an die Bretter bringen werden. Bei zwei Absteigern in der kommenden Saison muss und wird also das Ziel der TSG für die kommende Spielzeit sein, sich wenigstens Platz 8 zu sichern. ( von K.-H. Ulrich 10.05.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 Runde 4: Karl-Heinz Ulrich sichert sich den Tagessieg

Mit 9 Spielern startete die 4. Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2023. Titelverteidiger Karl-Heinz Ulrich errang mit 7,5 Punkten den Tagessieg vor Joachim Breitfeld und Gerhard Soffner, die mit je 7 Punkten die weiteren Plätze belegten. In der Gesamtwertung führt weiterhin Joachim Breitfeld. ( von K.-H. Ulrich 07.05.23)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach Runde 2: Titelverteidiger unterliegt

In der 2. Runde der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach gab es die ersten Überraschungen der diesjährigen Serie. Titelverteidiger Gerhard Soffner unterlag mit den schwarzen Steinen Ulrich Müller. Überraschend auch das Remis, welches Rainer Kausmann seinem Gegenüber Hans-Herbert Busch abrang. Aktuell sind damit nur noch zwei Spieler mit weißer Weste. Neben Ulrich Müller ist das Ralf Dahlke, der das Verfolgerduell an Tisch 2 gegen Klaus Krausholz gewann. ( von K.-H. Ulrich 07.05.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 Runde 3: Thomas Mühlen sichert sich den 2. Tagessieg

Mit 10 Spielern war Runde 3 der Vereinsblitzmeisterschaft 2023 gut besucht. Nach neun Runden gewann Thomas Mühlen souverän und als einziger unbesiegt, gab dabei nur ein Remis ab. Dahinter mit 7 Siegen bei 2 Niederlagen Joachim Breitfeld auf Platz 2 und Steffen Sacher mit 6 Siegen und 3 Niederlagen auf Rang 3. In der Gesamtwertung führt vorerst weiter Joachim Breitfeld vor Steffen Sacher. Thomas Mühlen hat durch den zweiten Tagessieg der aktuellen Serie die Verfolgung aufgenommen. ( von K.-H. Ulrich 16.04.23)


Kein Sieger im Salzlandkreisderby – Klassenerhalt greifbar nah

G. Soffner vs. M. Knippertz IW. Wölfer vs. E. Wandsleb M. Wilke vs. Th. Mühlen

Die TSG Calbe erzielt durch ein 4:4-Unentschieden beim SV Lok Aschersleben ihr gesetztes Minimalziel und hat weiterhin alles selbst in der Hand, den Klassenerhalt in der Landesliga A zu schaffen. Der Umstand, dass drei sachsen-anhaltinische Absteiger aus der Oberliga in die Verbandsliga und dementsprechend vier Absteiger aus der Verbandsliga in die beiden Landesligen bereits feststehen, führt dazu, dass es auch in der Landesliga A drei Absteiger geben wird. Davon steht bislang mit dem Tabellenletzten SV Eintracht Tangerhütte einer fest. Alle anderen Mannschaften können sich aber rechnerisch noch Hoffnung machen. Die Gastgeber hatten ihre stärkste Formation an die Bretter gebracht. Bei Calbe fehlte Andreas Ernst, so dass erneut Ulrich Müller in die Mannschaft rückte. Für Aschersleben wäre ein Sieg enorm wichtig gewesen, um an den Calbensern vorbei zu ziehen, zumal sie im letzten Spiel beim Tabellenführer Burger SC noch eine schwere Aufgabe vor der Brust haben. Calbe wollte wenigstens einen Mannschaftspunkt mitnehmen, um den kleinen Vorsprung vor den Gastgebern zu wahren. Bei einem Sieg hätte man den Klassenerhalt schon vorzeitig gesichert. Am Ende gab es keinen Sieger, obwohl sich das Blatt im Verlauf der Partie zugunsten der Gastgeber zu wenden drohte. Nach gut anderthalb Stunden nahm Ralf Dahlke in ausgeglichener Stellung das Remisangebot seines Gegenübers an. Nur wenig später trennte sich auch Thomas Mühlen am Spitzenbrett Remis. Zu diesem Zeitpunkt hatte Ulrich Müller bereits eine schwierige Phase zu überstehen, da ihm zur Entwicklung seiner Figuren kaum Platz zur Verfügung stand. In der Folge musste er eine Figur gegen zwei Bauern geben, wodurch es hier wenig Hoffnungen auf etwas Zählbares gab. Auch Karl-Heinz Ulrich hatte Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen, zumal er seinen guten Läufer gegen einen gefährlichen Springer tauschen musste. Das Läuferpaar und zwei zentrale Bauern im Zentrum gaben seinem Gegner die besseren Aussichten. Ulrich setzte einen Bauernhebel am anderen Flügel an und profitierte davon, dass sein Gegner nicht mit den Zentrumsbauern forciert weiter vordrang, sondern auf den Hebel reagierte. Dadurch gelang es einen der zentralen Bauern zu beseitigen, wodurch die Stellung wieder spielbar war. Ulrich bot daraufhin Remis und bekam es. Erik Wandsleb hatte gleichermaßen mit den schwarzen Steinen eine Druckphase seiner Gegnerin zu überstehen, die mit allen Figuren auf die Königsstellung vordrang. Doch es gelang ihm, die Linien geschlossen zu halten und alle eventuellen Hebel oder Opfer abzudecken, so dass es kein Durchkommen gab. Unterdessen gab Hans-Herbert Busch seine Partie nach langem Abtasten ebenfalls Remis. Joachim Breitfeld hatte zu diesem Zeitpunkt nach kompliziertem Mittelspiel im Ergebnis einen Mehrbauern ergattern können, dessen Verwertung aber keineswegs einfach war. Schließlich gab Ulrich Müller seine Partie im Endspiel auf, da der verbliebene Läufer seines Gegners zu stark war. Die Gastgeber führten somit 3:2. Gerhard Soffner hatte einen Angriff auf die gegnerische Königsstellung inszeniert, der aber trotz aller Versuche nicht entscheidend durchdringen konnte. Nachdem alle Schwerfiguren vom Brett waren, entstand ein Endspiel mit Springer für Soffner bei einem Läufer für seinen Gegner. Trotz übersichtlicher Bauernstruktur gab es aber kein Fortkommen für den Läufer, so dass man sich Remis einigte. Inzwischen hatte Wandsleb am anderen Flügel einen Minoritätsangriff seiner Bauern eingeleitet, um Gegenspiel zu erlangen. Es blieb ein schwacher Bauer auf der Gegenseite zurück, den Wandsleb nunmehr mit seinen Türmen belagerte und dabei die unkoordinierten Schwerfiguren seiner Gegnerin ausnutzen konnte. Nachdem er dann auch noch seinen Springer in den Angriff einschaltete, wurde der Druck zu stark, so dass seine Gegnerin die Waffen streckte. Ausgleich zum 3,5:3,5. Die letzte Partie von Breitfeld musste nun die Entscheidung bringen. Er versuchte durch diverse Manöver seiner Dame und des zentralen Springers alles, um weiter vorzudringen. Doch sein Gegner konnte alles abwehren, bis es zum Damentausch kam. Danach suchten beide noch eine Weile nach Möglichkeiten, doch die Partie verflachte zusehends, zumal nun keiner mehr zu viel riskieren wollte. Schließlich bot und bekam Breitfeld Remis, wodurch der Mannschaftspunkt gesichert wurde. ( von K.-H. Ulrich 04.04.23)

K.-H. Ulrich


TSG Calbe II ebenfalls mit Remis

Hannes Sacher

Die Reserve der TSG Calbe kam in der Bezirksliga Süd zu einem 3:3-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten SG Harzgerode. Die aufgrund der Wertzahlen leicht favorisierten Gäste reisten nur zu fünft an, so dass Klaus Krausholz am Spitzenbrett einen kampflosen Punkt einfuhr und Calbe 1:0 führte. Während sein Sohn Hannes Krausholz mit einem Remis den Vorsprung verwaltete, schlugen die Gäste an Brett fünf zurück, als Andreas Rockmann seine Partie in schlechterer Stellung aufgeben musste. Die zweite Vater-Sohn-Kombination in der Mannschaft erreichte durch Vater Steffen Sacher mit einem weiteren Remis und dem im Endspiel sauber herausgespielten Sieg von Sohn Hannes Sacher sogar die Führung zum 3:2. Doch zum Mannschaftssieg reichte es nicht, denn Thomas Wieske musste sich schließlich in der längsten Partie des Tages geschlagen geben. ( von K.-H. Ulrich 04.04.23)

Thomas Wieske


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2023: Runde 1 ohne Überraschungen

Mit 11 Spielern startet die Vereinsmeisterschaft im Turnierschach 2023. Wie immer werden sieben Runden nach Schweizer System gespielt, wobei die Bedenkzeit 90 Minuten für 36 Züge plus je eine halbe Stunde für den Rest der Partie beträgt. In Runde 1 gab es keine Überraschungen, die Favoriten setzten sich durch. Runde 2 ist bereits ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 04.04.23)


Landesliga A: Wichtiger Sieg im Abstiegskamp

Andreas Ernst Spielsaal USC Magdeburg Ralf Dahlke

Der TSG Calbe gelingt am 7. Spieltag der Landesliga A ein eminent wichtiger 5:3-Sieg beim USC Magdeburg II. Das zeigt der Blick auf die aktuelle Tabelle, in welcher die Calbenser mit ihrem heutigen Gegner nach Punkten gleichziehen konnten und vorerst weiter einen Nichtabstiegsplatz innehaben. Mit einem Punkt Abstand unmittelbar dahinter liegen jedoch gleich vier Mannschaften in Reichweite, Platz 3 trennt vom ersten Abstiegsplatz 9 gerade mal zwei Punkte bei noch zwei ausstehenden Spieltagen. Bei mindestens zwei Absteigern wird die TSG also weitere Punkte holen müssen, um die Klasse zu erhalten. Die nächst Gelegenheit dazu gibt es in zwei Wochen beim Salzlandkreisderby beim SV Lok Aschersleben. Die TSG Calbe musste auf Erik Wandsleb verzichten. Für ihn rückte erneut Ulrich Müller ins Team. Bei den Gastgebern gab es anscheinend auch Aufstellungsprobleme, die durch mehrere Reservespieler aufgefüllt wurden. Der Spieler an Brett 1 meldete sich dann am Spieltag krank und konnte nicht mehr ersetzt werden. Thomas Mühlen am Spitzenbrett der TSG konnte somit nach einer Stunde Wartezeit den ersten kampflosen Sieg einfahren. Die Begegnung blieb jedoch in der Folge eng und umkämpft. Die Gastgeber hätten mit einem Sieg den Klassenerhalt vorzeitig klarmachen können. Zunächst aber gab es nach gut anderthalb Stunden zwei Remis bei Joachim Breitfeld und Hans-Herbert Busch, wodurch die Calbenser Führung weiter Bestand hatte. Auch bei Gerhard Soffner zeichnete sich zu diesem Zeitpunkt bereits die Punkteteilung ab, die wenig später auch vereinbart wurde. Ulrich Müller stand derweil etwas unter Druck im Zentrum, konnte sich jedoch befreien und die Stellung wieder ins Lot bringen. Beide Spieler versuchten weiter alles, letztlich endete die Partie aber in einem Endspiel mit je zwei Bauern und einem Springer, die für keinen mehr zu gewinnen war. Dann glichen die Gastgeber an Brett 6 aus, als Andreas Ernst am Königsflügel Material verlor und die Partie aufgeben musste. Alles war nun wieder offen. Denn Karl-Heinz Ulrich stand anfangs am Königsflügel unter Druck durch die gegnerischen Läufer. Doch es gelang ihm, den Druck abzufedern und sich nach und nach zu konsolidieren. Parallel hatte Ralf Dahlke einen Angriff am Damenflügel aufgezogen, der ihm in der Abwicklung den Gewinn der Qualität ermöglichte. Dennoch war es nicht einfach, den Vorteil zu verwerten, da der gegnerische Springer zunächst die Deckungsaufgaben noch erfüllen konnte. Doch Dahlke fand einen Weg, in die gegnerische Stellung einzudringen und die Partie für sich zu entscheiden. Damit lag Calbe mit 4:3 vorn und die letzte noch laufende Partie von Ulrich musste nun die Entscheidung bringen. Beim Versuch, mit dem Läufer am anderen Flügel Gegenspiel abzuwehren, fand seine Gegnerin nicht die beste Fortsetzung, so dass durch einen Zwischenzug Figurenverlust drohte. Der konnte nur durch Hergabe eines Bauern verhindert werden, wodurch ein Freibauer auf der a-Linie entstand, der zunehmend gefährlich zu werden drohte. Nun war Ulrich in der Vorhand, wobei die Verwertung des minimalen Vorteils nicht einfach war, zumal immer wieder Gegendrohungen zu beachten waren. Schließlich gelang es den Bauern unter Turmopfer zur Dame zu führen, so dass seine Gegnerin die Partie aufgab. Damit 5:3 für die TSG und weiterhin alles selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu schaffen. ( von K.-H. Ulrich 21.03.23)

Gerhard Soffner Joachim Breitfeld Karl-Heinz Ulrich


Bezirksliga Süd: Calbe II mit 3:3 gegen den SV Wernigerode

Nach dem letzten überraschenden Sieg wollte Calbe II erneut punkten. Mit dem SV Wernigerode stellte sich an der Saale der Tabellenvierte vor. Nach knapp 45 min sah es nicht gut für den Gastgeber aus. Am Brett 3 hatte Thomas Wieske in der Eröffnung einen Fehler gemacht und musste bereits kurze Zeit später aufgeben. Andreas Rockmann gab 2 Figuren gegen einen Turm und Bauern, spielte jedoch nicht konsequent weiter, sodass auch dies Partie verloren ging. Am Brett 4 hielt Hannes Krausholz seine Partie geschlossen, so dass keiner eine Chance hatte erfolgreich einen Angriff zu starten und Remis folgte. Nun mussten die verbleibenden 3 Bretter die Punkte erkämpfen. Hannes Sacher hatte eine aktivere Stellung mit einem Mehrbauern, jedoch ein schwieriges Endspiel vor sich. Am Brett 1 spielte Klaus Krausholz konzentriert. Im Endspiel konnte er seinen Läufer gegen einen Springer eintauschen und somit einen leichten Stellungsvorteil erkämpfen und diesen Vorteil zum Sieg nutzen. Am Brett 2 bot Steffen Sacher 2x remis an, welches jedoch abgelehnt wurde. Nachdem dann sein Sohn Hannes seine Partie erfolgreich beendet hatte musste die letzte Partie entscheiden. Der Gegner aus Wernigerode opferte seine Figur in der Hoffnung, seinen Freibauern durchdrücken zu können. Dies gelang ihm jedoch nicht, sodass die letzte Partie remis endete. Calbe II kann mit diesem Unentschieden gut leben. ( von K.-H. Ulrich 21.03.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 Runde 2: Joachim Breitfeld souverän

8 Teilnehmer bei Runde 2 der Vereinsblitzmeisterschaft 2023. Nach sieben Runden sicherte sich Joachim Breitfeld souverän den Tagessieg, gab nur ein Remis ab. Auf den Plätzen folgten Hans-Herbert Busch und Hannes Sacher. ( von K.-H. Ulrich 19.03.23)


Vereinsschnellschachmeisterschaft 2023 Runde 1: Gerhard Soffner allein vorn

Mit 10 Spielern hatte die erste Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft eine gute Beteiligung. Nach fünf Runden gewann Gerhard Soffner mit 4,5 Punkten und als einziger ungeschlagen. Einen halben Punkt dahinter Ralf Dahlke auf 2 und mit drei Punkten Dritter wurde Hans-Herbert Busch. ( von K.-H. Ulrich 19.03.23)


Landesliga A: Calbe trennt sich Unentschieden mit Gardelegen

Brett 8 Ulrich Müller Brett 5 Gerhard Soffner Brett 3 Karl-Heinz Ulrich, Brett 2 Erik Wandsleb

Am sechsten Spieltag empfing die TSG Calbe den SV Gardelegen. Von der Stammacht fehlte diesmal Hans-Herbert Busch, für den Ulrich Müller in die Mannschaft rückte. Die Gäste, von den Wertzahlen leicht favorisiert, hatten die bisher wohl stärkste Formation in der laufenden Spielzeit an die Bretter gebracht und wollten ebenso wie auch Calbe punkten. Am Ende stand ein 4:4 auf dem Zettel, womit die Gastgeber nach dem Spielverlauf sehr glücklich gerade noch so eine Heimniederlage vermeiden konnten. Nach gut anderthalb Stunden gingen die Gäste an Brett 6 in Führung. Ralf Dahlke hatte dem Gegner das Zentrum überlassen, um seinerseits am Flügel anzugreifen, verlor dabei aber eine Figur und stand fortan auf verlorenem Posten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Thomas Mühlen am Spitzenbrett in ausgeglichener Stellung bereits Remis vereinbart. Es folgte ein weiteres Remis bei Joachim Breitfeld, dessen Flügelangriff gut pariert worden war, so dass eine aussichtsreiche Fortsetzung nicht zu sehen war. Die TSG konnte dann zwar durch Gerhard Soffner ausgleichen, der früh einen Bauern im Zentrum mehr hatte, den sein Gegner für Spiel gegeben hatte. Doch es gelang seinem Gegner nicht, daraus Kapital zu schlagen. Vielmehr war es Soffner, der die Lücken in der Stellung seines Gegners ausnutzte und weiteres Material eroberte. Der Gegenangriff wurde abgefangen und veranlasste sein Gegenüber zur Aufgabe. Andreas Ernst hatte lange eine ausgeglichene Stellung, kam allerdings im Endspiel mit je einem Springer und Bauern auf jeder Seite vom Weg ab. Nach einem Abtausch nahm er mit dem Springer einen Randbauern zwecks Materialausgleich, übersah dabei aber ein Springeropfer seines Gegners, welches einem der gegnerischen Bauern den Weg zur Grundreihe freimachte, so dass die Partie verloren ging. Und die Gäste bauten ihre Führung weiter aus an Brett 2, als sich Erik Wandsleb dem stärksten Spieler der Gäste geschlagen geben musste. Diesen war es gelungen, einen zentralen Springer auf d4 zu etablieren, der sämtliches Gegenspiel von Wandsleb kontrollierte. Unter Linienöffnung drang sein Gegner am Königsflügel vor und gewann entscheidendes Material. Der Versuch, eine gefesselte Figur zum Gegenschlag zu nutzen, wurde durch ein Läufermanöver gekontert, wodurch der letzte Turm mit Schach fiel und die Partie aufgegeben wurde. Die Gäste schienen nun einem Sieg entgegenzusteuern. Karl-Heinz Ulrich sah sich einem gefährlichen Angriff auf die eigene Königsstellung gegenüber, während sein Gegner lang rochiert hatte. Nahezu schulmäßig öffnete sein Gegner die h-Linie und opferte einen Turm für einen Springer. Allerdings standen noch nicht genügend weitere Figuren zum Angriff bereit, so dass Ulrich seinerseits eine Fluchtmöglichkeit für seinen König nutzen konnte. Statt seinerseits die Läufer zu tauschen, schloss sein Gegner das Zentrum, so dass Ulrich selbst die Läufer auf der Grundreihe tauschen konnte und mit seinen Bauern einen Gegenangriff aufzog. Beide Seiten fanden nun nicht immer die optimale Fortsetzung, während Ulrich seinen König auf dem anderen Flügel in Sicherheit gebracht hatte und die Damen vom Brett gingen. Ulrich gab die Qualität zurück und kam zu einem durchschlagenden Bauernhebel mit Umwandlungsdrohung, so dass er die schon verloren gesehene Partie noch zu seinen Gunsten gedreht hatte. In der letzten Partie des Tages gelang es dann Ulrich Müller, ein Endspiel mit Turm und Bauern auf jeder Seite für sich zu entscheiden. Beide Seiten hatten zunächst im Mittelspiel versucht, Vorteile zu erlangen, wobei Müller zwischenzeitlich wenigstens einen Mehrbauern für sich reklamieren konnte. Dennoch bot die Stellung für beide Seiten immer wieder Möglichkeiten. Müller aktivierte seinen König und tauschte den letzten Läufer. Zwar verpasste er nun die frühere Entscheidung durch einen möglichen Turmtausch, dennoch war sein Turm agiler als sein Widerpart und nachdem er einen weiteren Freibauern geschaffen hatte, gab sein Gegner auf. ( von K.-H. Ulrich 26.02.23)


Bezirksliga Süd: Calbe II holt dem ersten Saisonsieg

Calbe II trat zur 6. Runde wieder stark ersatzgeschwächt beim Tabellenzweiten Stahl Blankenburg an. Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung gewesen, zumal Blankenburg in Bestbesetzung starten konnte und im Schnitt rund 280 DWZ-Punkte stärkere Spieler aufgeboten hatte. Es entwickelt sich von Beginn an eine interessante Partie. Am Brett 1 bot Klaus Krausholz nach gut einer Stunde seinem Gegner ein Remis an, welches jedoch wie erwartet abgelehnt wurde. Schließlich waren 400 DWZ- Punkte für seinen Gegner doch Ansporn genug, den Punkt zu machen. Nach 2 Stunden folgte das nächste Remisgebot bei stabiler, geschlossener Stellung. Das wurde erneut abgelehnt, wobei dann allerdings nur noch 7 Züge folgten, bis keine Gewinnmöglichkeit mehr zu sehen war. Zur gleichen Zeit hatte am Brett 4 Georg Mollwitz einen Turm mehr und muss eigentlich die Partie klar gewinnen. Leider greift er daneben und die Partie verflacht zum Remis. An Brett 5 rettet sich Andreas Rockmann nach besserer Stellung noch ins Remis. Hannes Sacher steht zu dieser Zeit auf Verlust, findet aber eine Möglichkeit zum Dauerschach und einem weiteren Remis. Sein Vater Steffen Sacher versuchte unterdessen am 2. Brett alles, um Remis zu halten. Im Endspiel macht sein Gegner einen entscheidenden Fehler, so dass plötzlich Calbe mit einem Punkt in der Vorhand liegt Thomas Wieske, an Brett 3 sichert diesen Erfolg ab, in dem er seinem Gegner in besserer Stellung Remis anbietet, welches sofort angenommen wird. Mit diesem überraschenden Erfolg gibt Calbe II die rote Laterne ab und klettert auf Platz 7 in der Tabelle. ( von K.-H. Ulrich 26.02.23)


Nachlese DSAM Magdeburg: Durchwachsene Ergebnisse für die Calbenser

Mit 545 Teilnehmern konnte das DSAM-Qualifikationsturnier in Magdeburg einen neuen Teilnehmerrekord vermelden. Das Format scheint sich immer mehr zu etablieren, zumal man einige alte Zöpfe wie etwa die aus meiner Sicht lästige Pflicht, Verzehrbons zu erwerben, abgeschnitten hat. Stattdessen hat man Sponsoren hinzugewonnen, die Äpfel für alle Teilnehmer zur Verfügung stellen. Außerdem sind namhafte Großmeister dabei, welche für Partieanalysen der Teilnehmer zur Verfügung stehen. In Magdeburg war das Großmeister Artur Jussupow. Die Turnierorganisation ist dabei nach wie vor tadellos. Für die TSG Calbe waren zwei Spieler dabei. Ralf Dahlke spielte sein erstes DSAM-Turnier überhaupt und trat in der D-Gruppe an. Ein Sieg gelang ihm allerdings nicht. Nach vier Remis unterlag er in der fünften und letzten Runde, nachdem er zur falschen Seite rochierte und dabei in einen durchschlagenden Angriff geriet. So standen am Ende 2 Punkte und Platz 75 auf dem Zettel. Karl- Heinz Ulrich spielte in der C-Gruppe. Zum Auftakt gelang ihm ein sehr glücklicher Sieg, der aber nicht dafür sorgte, eine bessere Runde als noch zu Jahresbeginn in Potsdam zu spielen. Es folgte postwendend eine Niederlage in Runde zwei und mit drei weiteren Remis am Ende 2,5 Punkte und Platz 42. Zufrieden mit dem eigenen Spiel war nach dem Turnier jedenfalls keiner der Beiden. ( von K.-H. Ulrich 05.02.23)


Vereinsblitzmeisterschaft 2023 startet: Thomas Mühlen gewinnt Auftaktrunde

Gespielt wird nach den FIDE-Regeln und einer Bedenkzeit von 3 Minuten +2 Sekunden Inkrement. Allerdings führt der erste regelwidrige Zug nicht zum Partieverlust und es gibt auch keine Zeitstrafe. Erst der zweite regelwidrige Zug führt zum Partieverlust. Bei Blättchenfall (bei beiden Uhren) zeigt die Uhr an, wer verloren hat. Es werden 11 Turniere im Kalenderjahr gespielt, 8 Turniere kommen in die Gesamtwertung, 3 Streichresultate sind möglich und jedes Turnier wird mit max. 9 Runden gespielt. Eine Computerauslosung erfolgt ab einer Teilnehmerzahl von mind. 11 Spielern. Die Teilnehmerliste entspricht der DWZ. Bei Punktgleichheit in der Gesamtwertung entscheiden zuerst die Turniersiege, dann erfolgt ein Stichkampf von zwei Blitzpartien. Konnte kein Sieger ermittelt werden, wird solange geblitzt bis ein Sieger feststeht. Womöglich aufgrund der Witterung startete die erste Runde mit lediglich fünf Spielern. Thomas Mühlen gewann sämtliche Partien und sicherte sich den ersten Turniersieg der neuen Runde. Auf den Plätzen folgten mit jeweils einem Punkt Abstand auch untereinander Joachim Breitfeld, Hannes Sacher, Steffen Sacher und Frank Hain. ( von K.-H. Ulrich 05.02.23)


Viertelfinale Kreispokal Salzlandkreis: Titelverteidiger siegt weiter

Das Viertelfinale des Kreispokals des Salzlandkreises wurde bei der SG Einheit Staßfurt ausgetragen. Die Gastgeber zeigten sich allerdings am Brett nicht spendierfreudig und bezwangen allesamt ihre Gegner. Damit stehen erstmals seit Austragung dieser Pokalmeisterschaft im Kreis drei Vertreter der SG Einheit Staßfurt im Halbfinale. War der Sieg des Titelverteidigers Sebastian Haubold gegen den Calbenser Karl-Heinz Ulrich zu erwarten gewesen, so gelang allerdings Erik Radonz gegen den favorisierten Peter Lehmann (Aufbau Bernburg) eine Überraschung. Die einzige Dame im Feld, Sylvia Bachmann, setzte sich nach Remis in der regulären Partie gegen Hannes Sacher (TSG Calbe) in der Blitzentscheidung schließlich mit 2:0 durch. Außerdem siegte Christoph Richter (SV Lok Aschersleben) gegen Otfried Zerfass (Union Schönebeck). ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)


Landesliga A: Keine Punkte bei Cöthener FC Germania II

Zum Auswärtsspiel in Köthen konnte die TSG Calbe ihre stärkste Formation aufbieten. Doch auch die Gastgeber hatten im Vergleich zu den bisherigen Auftritten ihre bisher stärkste Besetzung an den Brettern. Beide Teams wollten offensichtlich punkten. Calbe, um den Mittelfeldplatz zu festigen, die Gastgeber, um endlich die ersten Zähler einzufahren. Es entwickelte sich ein enges Match, wobei nach gut anderthalb Stunden sich erste leichte Vorteile für die Gastgeber zeigten. Offensichtlich hatten sich die Köthener gut vorbereitet, so dass keiner der Calbenser zu seinem Spiel fand. Hans-Herbert Busch hatte zunächst noch am Damenflügel das Eindringen mit Turm und Springer hinter die gegnerischen Linien forciert, fand dann aber keine Fortsetzung und sah sich einem gefährlichen Freibauern gegenüber, der schließlich die Partie entschied und die Gastgeber mit 1:0 in Führung gingen. Nachdem auch bei Andreas Ernst und Joachim Breitfeld die Stellungen eher kritisch zu beurteilen waren, gab es den ersten Aufreger des Tages an Brett 5. Gerhard Soffner hatte eine wohl ausgeglichene Stellung, als plötzlich ein Handyklingelton ertönte. Es stellte sich heraus, dass sein Gegner offensichtlich versäumt hatte, sein Handy auszuschalten. Nach Reglement zieht das den sofortigen Verlust der Partie nach sich und Calbe hatte zunächst glücklich ausgeglichen. Doch nicht lange danach hatte Joachim Breitfeld beim Versuch, einen Springer für zwei Bauern und Angriff zu geben, eine Springergabel seines Gegners übersehen, die die Dame und die Partie kostete. Nach zwei weiteren Remis durch Ralf Dahlke und Andreas Ernst, der mit Minusbauer mit der Punkteteilung gut leben konnte, führten die Gastgeber mit 3:2. Die Calbenser mussten nun mehr riskieren. Doch es gelang kein Sieg mehr. Erik Wandsleb hatte zunächst am Damenflügel das etwas bessere Spiel. Sein Gegner aber stellte das Zentrum zu und es entstand letztlich ein Endspiel mit je drei Bauern und Turm, das wenig Aussicht auf einen Gewinn bot. Unterdessen geriet Thomas Mühlen beim Versuch, das mögliche Remis durch Dauerschach zu vermeiden und seinerseits auf Gewinn zu spielen, in einen Konter und unterlag. Karl-Heinz Ulrich bekam daraufhin ein Remisgebot, was er aber ablehnen musste, denn es hätte die Mannschaftsniederlage besiegelt. Beim Versuch, Gegenspiel zu erlangen, unterlief ihm ein grober Fehler, der den Springer hätte kosten können. Doch sein Gegner übersah diese Möglichkeit, so dass Ulrich im Spiel blieb. Dennoch war seine Stellung eher schwierig und letztlich ging er mit einem Minusbauern ins Turm- und Damenendspiel. Nach Tausch der Damen aber platzierte er seinen Turm optimal hinter dem gegnerischen Freibauern, so dass er die Partie wenigstens Remis gestalten konnte, nachdem auch bei Erik Wandsleb die Partie durch Remiseinigung friedlich endete. So stand am Ende eine 3:5 Niederlage auf dem Zettel, womit die Mannschaften in der unteren Hälfte der Tabelle wieder enger zusammengerückt sind. ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)


Bezirksliga Süd: Calbe II unterliegt Schachtradition Ströbeck

Erneut keine Punkte gab es für die zweite Mannschaft der TSG Calbe. Gegen die Mannschaft aus dem bekannten Schachdorf Ströbeck unterlag man zwar knapp 2;5:3,5. Einen Sieg konnte aber lediglich Hannes Sacher an Brett 6 einfahren. Ulrich Müller am Spitzenbrett unterlag seinem favorisierten Gegner. Auch Andreas Rockmann hatte das Nachsehen. Remis spielten Mannschaftskapitän Thomas Wieske und Mathias Stein. Mit nur einem Zähler auf der Habenseite belegt die Mannschaft nun den vorletzten Platz. ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)


Landesblitzmeisterschaft in Burg: Joachim Breitfeld auf Platz 14

Die Landesblitzeinzelmeisterschaft, zugleich auch als Mannschaftsblitzmeisterschaft ausgetragen, wurde in Burg ausgetragen. 31 Spieler waren am Start. Nach 30 Runden setzte sich Robert Stein mit 28 Punkten mit einem halben Punkt Vorsprung vor Vinzent Spitzl (27,5) und Benjamin Wagner (26,5) Punkte) durch. Für Calbe war Joachim Breitfeld in dem stark besetzten Feld vertreten und kam mit 16 Punkten auf Platz 14 ein. ( von K.-H. Ulrich 29.01.23)


Calbe I unterliegt dem Spitzenreiter nur knapp

L. Saretzki K.-H. Ulrich R. Dahlke J. Breitfeld

Calbe I unterliegt dem Spitzenreiter nur knapp Am 4. Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den Burger SK Schwarz Weiß. Sieben Remis standen am Ende auf dem Zettel, eine Partie ging verloren und entschied den Kampf zugunsten der Gäste. Während die Gäste damit weiterhin verlustpunktfrei an der Spitze liegen, stehen die Calbenser mit ausgeglichenem Punktverhältnis im Mittelfeld der Tabelle. Bei der TSG fiel Erik Wandsleb aus. Für ihn rückte Lars Saretzki in die Mannschaft. Auch die Gäste hatten einen Stammspieler zu ersetzen. Ein schnelles Remis gab es am Spitzenbrett durch Thomas Mühlen, nach sechs Zügen. Nur vier Züge später trennte sich auch Gerhard Soffner von seinem Gegner Remis. Nach gut einer Stunde Spielzeit gab Joachim Breitfeld seine Partie Remis, nachdem die Partie nach einigem Materialtausch verflachte. Es folgte nur wenige Minuten später Remis Nummer 4 durch Hans-Herbert Busch. Beide Seiten gaben sich keine Blöße, so dass kein Angriffsplan zu sehen war. Unterdessen war auch bei Lars Saretzki ein Schwerfigurenendspiel mit Bauern entstanden, welches ebenfalls keine Gewinnaussichten versprach. Remis Nummer 5 des Tages. Die Begegnung blieb äußerst eng und umkämpft. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle endete die Partie von Andreas Ernst ebenfalls Remis, denn die Angriffslinien waren durch Bauernketten verstellt. Nun schien sich das Blatt gegen die Calbenser zu drehen, als Karl-Heinz Ulrich einen Zwischenzug gerade noch rechtzeitig sah, dafür aber einen ungünstigen Tausch der Läufer hinnehmen musste, wodurch es seinem Gegner gelang, einen Springer zentral im Angriff zu platzieren, der die Bemühungen um Ausgleich nahezu lähmte. Dazu kam ein hinter der Bauernkette verstellter Läufer, der praktisch nicht mitspielte. Doch Ulrich kämpfte weiter und es gelang, den Läufer wieder zu befreien. Trotz zwischenzeitlich zweier Minusbauern gelang ihm ein Gegenangriff auf dem anderen Flügel, wodurch er seinerseits einen gefährlichen Freibauern geschaffen hatte. Dieser garantierte ihm das Remis. Ein Gewinnweg war jedoch nicht zu sehen und ein Versuch wäre zu kontern gewesen. So bot und bekam er schließlich glücklich Remis. Nun waren alle Augen auf die letzte Partie von Ralf Dahlke gerichtet. Zunächst verlief die Partie ausgeglichen, wenngleich sein Gegner über mehr Raum verfügte und auf die Königsstellung Dahlkes spielte. Doch die Stellung wirkte sicher. Dann übersah er allerdings eine Drohung, die einen wichtigen Verteidigungsbauern kostete. Dennoch war das Match noch keineswegs entschieden, denn er forcierte seinerseits durch Abtausch das zentrale Erscheinen seines Läufers, wodurch nicht nur der Mehrbauer zurückerobert wurde, sondern Springer und Läufer einen weiteren Bauern erobern konnten. Allerdings übersah er dann einen Bauernverstoß, der schließlich den Läufer kostete. Von da an war sein Gegner in der Vorhand und spielte die Partie schließlich zum einzigen Sieg des Tages runter. Wobei Dahlke noch eine Gegenchance hatte, die die Partie nochmals hätte drehen können. Doch die Gelegenheit blieb ungenutzt. Am Ende stand eine knappe 3,5:4,5 Niederlage zu Buche. Am nächsten Spieltag in zwei Wochen reist die TSG dann nach Köthen. ( von K.-H. Ulrich 16.01.23)


Calbe II unterliegt bei Einheit Staßfurt II 2:4

U. Müller

Die zweite Mannschaft der TSG Calbe reiste am 4. Spieltag nach Staßfurt. Die Gastgeber waren aufgrund der Wertzahlen leicht favorisiert und wurden letztlich ihrer Favoritenstellung gerecht. Dabei war die Partie durchaus mit Aussicht auf etwas Zählbares gestartet, als Andreas Rockmann, der am Tag davor noch seinen Geburtstag feiern konnte, für Calbe siegte. Es sollte allerdings der einzige Sieg bleiben. Ulrich Müller am Spitzenbrett und Mathias Stein an Brett 5 gelang noch jeweils ein Remis. Die anderen Partien gingen verloren. Die Mannschaft ist mit lediglich einem Punkt weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.( von K.-H. Ulrich 16.01.23)


Weihnachtsblitzturnier 2022: Karl-Heinz Ulrich gewinnt

Die Sieger Der Vorstand

Mit 15 Teilnehmern hatte das traditionelle Weihnachtsblitzturnier wiederum eine sehr gute Beteiligung. Auch zahlreiche Spielerfrauen hatten sich eingefunden, um ihre besseren Hälften beim Kampf um den letzten Titel des Jahres zu unterstützen. Die Abteilung hatte über den Wirt auch eine leckere Soljanka für alle zur Stärkung angeboten, die gerne angenommen wurde. Nach neun Runden setzte sich Karl-Heinz Ulrich mit 7 Punkten, knapp mit einem halben Punkt Vorsprung vor Thomas Mühlen und Ralf Dahlke, auf den weiteren Plätzen Zwei und Drei durch. Es war sein erster Sieg überhaupt bei diesem Turnier. Das Turnier verlief dabei überaus spannend, wobei die Führung mehrfach wechselte. Die Siegerehrung nahm anschließend Abteilungsleiter Klaus Krausholz vor. Die Preise für jeden Teilnehmer waren wiederum durch unseren Schatzmeister Frank Hain gesponsort. Er zieht sich allerdings beruflich in den wohlverdienten Ruhestand zurück und wurde mit einem Sonderapplaus bedacht. ( von K.-H. Ulrich 02.01.23)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2022: Gerhard Soffner im Fotofinish vorn

Inzwischen sind auch alle Partien der siebten Runde der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach pünktlich vor dem Jahreswechsel absolviert. Die beiden Führenden Gerhard Soffner und Ralf Dahlke zeigten in der letzten Runde keine Schwächen und siegten in ihren Partien gegen Klaus Krausholz bzw. Andreas Rockmann. Beide kommen damit auf sechs Brettpunkte, so dass die Feinwertung zu entscheiden hatte. Im direkten Duell trennten sich die beiden Remis. Gerhard Soffner hatte sowohl in der ersten als auch der zweiten Feinwertung jeweils einen halben Punkt Vorsprung und sicherte sich so den Siegerpokal des Vereinsmeisters im Turnierschach 2022 vor Ralf Dahlke. Platz 3 ging mit einem Abstand von anderthalb Punkten an Thomas Wieske. Er blieb ebenso wie die beiden Führenden insgesamt ohne Niederlage, gewann allerdings nur zwei Partien. ( von K.-H. Ulrich 21.12.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runde 11: Gerhard Soffner gewinnt alles

Mit 8 Spielern startete die elfte und letzte Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Dabei gab es mit Gerhard Soffner einen souveränen Sieger, denn er gewann alle Partien und holte sich den zweiten Turniersieg in dieser Serie. Anderthalb Punkte dahinter Klaus Krausholz auf 2 und nochmals einen halben Punkt dahinter Joachim Breitfeld auf Platz 3. ( von K.-H. Ulrich 07.12.22)


3. Spieltag Landesliga A: TSG Calbe nimmt Punkt bei Aufbau Elbe Magdeburg III mit

Ralf Dahlke Erik Wandsleb Gerhard Soffner

Die TSG Calbe bleibt in der Landesliga A auch nach dem dritten Spieltag ungeschlagen. Unterm Strich teilen sich Aufbau Elbe Magdeburg und die TSG Calbe beim 4:4 leistungsgerecht die Punkte. Wenn auch nach dem Spielverlauf zu Beginn mehr hätte drin sein können, darf man sich auf Seiten der Calbenser auch nicht beschweren. Denn im Endspurt hätten die Gastgeber die Partie fast noch für sich entschieden. Die TSG erneut in Bestbesetzung. Die Gastgeber hatten die eine oder andere Abstellung für ihre anderen Mannschaften zu verkraften, so dass Calbe mit einem leichten DWZ-Plus in die Begegnung ging. Das erste Remis erzielte Andreas Ernst in einer Partie, bei der keiner einen Vorteil herausholen konnte. Hans-Herbert Busch hatte zunächst etwas mehr vom Spiel und schien in Richtung Siegerstraße gucken zu können, kam dann aber vom Weg ab, so dass die Partie ins Remis abdriftete. Eine besonders vogelwilde Partie ergab sich bei Joachim Breitfeld, nachdem beide Seiten jeweils entschlossen ihren eigenen Angriff forcierten. Es ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten für beide und wahrscheinlich auch bessere Fortsetzungen inclusive eines irregulären Zuges durch Breitfeld, welcher durch den Schiri mit einer 2-Minuten-Zeitstrafe geahndet wurde. Ein nochmaliger irregulärer Zug hätte die Partie kosten können. Letztlich hatten beide Seiten ihr Pulver verschossen und keiner mehr genügend Material, um gewinnen zu können, so dass Remis vereinbart wurde. Unterdessen endete auch die Partie am Spitzenbrett bei Thomas Mühlen im Remis. Karl-Heinz Ulrich hatte in der Eröffnung nach einer Ungenauigkeit seines Gegners einen Bauern gewonnen. Jedoch gelang es nicht, diesen Vorteil zu verwerten, da sein Gegner aktiver stand und Ulrich keinen Weg fand, in die gegnerische Stellung einzudringen, so dass Remis vereinbart wurde. Ralf Dahlke gelang es zwar, die Qualität zu erobern, wobei jedoch sein Gegner einen starken zentralisierten Läufer hatte, der wiederum zwei gefährliche Freibauern auf der sechsten Reihe deckte. Dahlkes Turm kontrollierte jedoch die möglichen Einbruchsfelder, so dass der gegnerische König nicht eingreifen konnte, weil Dahlke dann einen Bauernhebel hätte ansetzen können, womit der Läufer seine Deckung verliert und die Freibauern fallen konnten. Daher auch hier Remis. Nach gut vier Stunden dann die Führung für Calbe durch Erik Wandsleb. Beide Seiten hatten zu unterschiedlichen Seiten hin rochiert und versuchten ihren Angriff auf die andere Königsstellung durchzudrücken. Sein Gegner hätte ein Dauerschach und Remis erzwingen können, wollte aber mehr. Das war die Chance für Wandsleb, der seinerseits einen Turm opferte, um den gegnerischen König bloß zu stellen und dann im Mattangriff zu siegen. Leider reichte es dann nicht für den Mannschaftssieg, nachdem Gerhard Soffner in der längsten Partie des Tages eine schwierige Verteidigung zu führen hatte. Entscheidender Nachteil war am Ende, dass sein Läufer nicht mitspielte, weil er damit beschäftigt war, einen gegnerischen Freibauern aufzuhalten. Dadurch gelang es seinem Gegner, in die Stellung einzudringen und durch Zugzwang für sich zu entscheiden. Letztlich also 4:4. Am 4. Spieltag am 15. Januar 2023 empfängt die TSG Calbe den Burger SK Schwarz Weiß. ( von K.-H. Ulrich 29.11.22)


Vereinsmeisterschaft Schnellschach 2022 Runde 4: Karl-Heinz Ulrich gewinnt alle Partien

Mit 10 Spielern war bei der vierten und letzten Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2022 nochmals eine gute Beteiligung zu verzeichnen. Der Gesamtsieger Karl-Heinz Ulrich stand bereits vor dieser Runde fest. Er setzte aber nochmal einen drauf, gewann alle Partien und sicherte sich erneut den Tagessieg vor Ralf Dahlke und Gerhard Soffner, die mit zwei Punkten dahinter die Plätze belegten.Auf die Gesamtwertung hatte der letzte Spieltag keine Auswirkungen mehr. In die Gesamtwertung flossen die besten drei Einzelergebnisse jedes Spielers ein, wobei lediglich die Brettpunkte gezählt werden. Mit 14 Punkten aus 15 Spielen hatte Ulrich am Ende drei Punkte Vorsprung auf Platz 2, den Thomas Mühlen belegte. Ulrich blieb zudem über die gesamte Serie ungeschlagenMit 8,5 Punkten insgesamt gelang Gerhard Soffner durch die heutige Wertung noch der Sprung aufs Treppchen. ( von K.-H. Ulrich 29.11.22)


Kreispokal Salzlandkreis: Vorrunde und Achtelfinale komplett

Mit insgesamt 19 Teilnehmern verzeichnet der Kreispokal des Salzlandkreises im Turnierschach eine geringere Beteiligung als in den Vorjahren. Teilnahmeberechtigt sind alle Spieler, die entweder einem Verein aus dem Salzlandkreis angehören oder die im Salzlandkreis wohnhaft, aber für einen anderen Verein gemeldet sind. Daher ist auch der Titelverteidiger Sebastian Haubold, der zur laufenden Saison von der SG Einheit Staßfurt zum USC Magdeburg wechselte, weiterhin spielberechtigt. Gespielt wird im KO-System mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 36 Züge plus je eine halbe Stunde Bedenkzeit nach der Zeitkontrolle. Bei Remis entscheidet ein Stichkampf im Blitzschach über das Weiterkommen. Der war bisher aber nicht erforderlich. Alle Partien wurden in der regulären Spielzeit entschieden. Um auf die optimale Zahl zum Losen für das Achtelfinale von 16 Spielern zu kommen, wurde eine Vorrunde eingeschoben. Diese wurde ebenso wie auch das Achtelfinale zum Auftakt traditionell von der TSG Calbe ausgerichtet. Der Calbenser Hannes Sacher hat als einziger bisher zwei Siege am Brett einfahren können und steht damit bei seiner ersten Teilnahme an diesem Wettbewerb gleich im Viertelfinale. Das Viertelfinale ist bereits ausgelost und wird planmäßig am 20. Januar 2023 im Spiellokal der SG Einheit Staßfurt ausgetragen. ( von K.-H. Ulrich 24.11.22)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2022 Runde 6: Zweikampf um den Titel

In der sechsten Runde der Vereinsmeisterschaft im Turnierschach für 2022 kam der bis dahin allein Führende Ralf Dahlke gegen Thomas Wieske nicht über ein Remis hinaus. Verfolger Gerhard Soffner nutzte die Gunst der Stunde und zog mit einem Sieg über Ulrich Müller nach Punkten gleich. Beide stehen jetzt bei 5 Punkten. Einen Punkt dahinter folgt Wieske. In der siebten und letzten Runde geht das Fernduell um den Titel in die entscheidende Phase. Soffner hat Weiß gegen Klaus Krausholz, Dahlke führt die schwarzen Steine gegen Andreas Rockmann. ( von K.-H. Ulrich 14.11.22)


Kreisblitzmeisterschaft Salzlandkreis: Doppelsieg für TSG Calbe

Mit 19 Spielern aus vier Vereinen hatte die Kreisblitzmeisterschaft des Salzlandkreises für 2022 eine gute Beteiligung. Lediglich der SV Lok Aschersleben hatte nicht gemeldet. Ausrichter war die SG Einheit Staßfurt. Gespielt wurden 18 Runden jeder gegen jeden jeweils eine Partie mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus einem Inkrement von 2 Sekunden, die jeder Spieler für jeden Zug zu seiner Bedenkzeit hinzugefügt bekam. Neben der Einzelwertung gab es auch eine Teamwertung, die sich aus den erzielten Punkten der besten vier Spieler eines Vereins ergeben sollte. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um die begehrten Wanderpokale mit wechselnder Führung an der Spitze. Am Ende sicherte sich Thomas Mühlen (TSG Calbe) mit 14,5 Punkten Platz 1 und den Wanderpokal. Auf den weiteren Plätzen lagen Michael Görgens (Union Schönebeck) und Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe) einen Punkt hinter Mühlen gleichauf. Den direkten Vergleich der beiden hatte Ulrich gewonnen, so dass nach dem Reglement Platz 2 ebenfalls nach Calbe ging. Beste, aber leider auch einzige Dame, wurde Sylvia Bachmann (SG Einheit Staßfurt) mit 7,5 Punkten, die in der Gesamtwertung auf Platz 11 einkam. Bester Jugendlicher wurde Leon Elias Schambier (SG Einheit Staßfurt) mit 10,5 Punkten und Platz 9. In der Mannschaftswertung setzte sich Aufbau Bernburg mit 47,5 Punkten als Sieger durch und verteidigte den Pokal für das beste Team in der Besetzung Sebastian Böhme, Peter Lehmann, Jürgen Mohs und Burkhard Bauer. Auf Platz 2 folgte die TSG Calbe mit 45,5 Punkten in der Besetzung Thomas Mühlen, Karl-Heinz Ulrich, Joachim Breitfeld und Gerhard Soffner. Platz 3 mit 34,0 Punkten ging an Union Schönebeck in der Besetzung Michael Görgens, Hans-Joachim Schilling, Otfried Zerfass und Joachim Brandt. ( von K.-H. Ulrich 07.11.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runde 10: Karl-Heinz Ulrich gewinnt alle Partien

Acht Spieler waren zur vorletzten Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 angetreten. Karl-Heinz Ulrich gewann alle Partien und sicherte sich den Tagessieg vor Joachim Breitfeld und Gerhard Soffner. In der Gesamtwertung ist Ulrich nicht mehr einzuholen und sichert sich den Siegerpokal vor dem Vorjahressieger Thomas Mühlen, der diesmal pausierte. In der letzten Runde am 2. Dezember kann der Kampf um Platz 3 zwischen Soffner und Ralf Dahlke nochmals für Spannung sorgen. ( von K.-H. Ulrich 06.11.22)


TSG Calbe I: Heimerfolg über Aufsteiger SV Einheit Halberstadt

Am 2. Spieltag der Landesliga A empfing die TSG Calbe den Aufsteiger aus der Bezirksoberliga Süd, den SV Einheit Halberstadt, zum ersten Heimspiel. Während die Gastgeber ihre beste Acht an die Bretter bekamen, reisten die Gäste nur mit sieben Spielern an. Hans-Herbert Busch konnte daher an Brett 8 einen kampflosen Punkt einstreichen und die TSG führte somit von Beginn an bereits mit 1:0. Die Gäste hatten auch im Übrigen einige Ausfälle anhand ihrer Meldeliste zu verkraften, so dass die Calbenser mit einem leichten DWZ-Vorteil in den Kampf einstiegen. Nach gut anderthalb Stunden baute Erik Wandsleb an Brett 2 die Führung weiter aus, als er einen durchdringenden Angriff auf die gegnerische Königsstellung entfachte und seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Es folgten zwei Remis bei Ralf Dahlke und Joachim Breitfeld an den Brettern 6 und 4, wodurch Calbe den Vorsprung zunächst verwalten konnte. Unterdessen geriet Thomas Mühlen am Spitzenbrett gehörig unter Druck, nachdem sein Gegner lang rochiert und die g- Linie auf Mühlens König geöffnet hatte. Auch Karl-Heinz Ulrich fand nicht ins Spiel und musste immer wieder Drohungen auf seine Königsstellung parieren. Unterdessen hatte Andreas Ernst nach munterem Spiel und Chancen auf beiden Seiten nach Abtausch aller Figuren eine ausgeglichene Stellung erreicht, so dass er sich ebenfalls auf Remis einigte. Gerhard Soffner hatte im Mittelspiel nach Damentausch schließlich einen Mehrbauern behalten, während zugleich die gegnerische Bauernstruktur durch zwei Isolani geschwächt geblieben war. Karl-Heinz Ulrich hatte seine Stellung schließlich trotz einiger Drohungen konsolidieren können und bot nun Remis, was sein Gegner sogleich annahm. Kurz davor hatte Thomas Mühlen seine Partie aufgegeben, weil ein Turmopfer seines Gegners in einen Mattangriff mündete. Beim Stand von 4:3 und inzwischen einem zweiten Mehrbauern für Gerhard Soffner ging das Match in die entscheidende Phase über. Mustergültig spielte Soffner seinen Vorteil zum Sieg runter und stellte den 5:3 Endstand her. Ein wichtiger doppelter Punktgewinn im Kampf gegen den Abstieg. ( von K.-H. Ulrich 23.10.22)


TSG Calbe II: 3:3 beim SV Einheit Halberstadt II

Nach der Auftaktniederlage wollte die TSG Calbe II diesmal Punkte aus Halberstadt mitnehmen. Das gelang beim 3:3 Unentschieden allerdings nur zum Teil. Kapitän Klaus Krausholz hatte noch im Abschlusstraining Andreas Rockmann auf Sieg getrimmt. Und dieser setzte die Vorgabe perfekt um und brachte die TSG erstmals in Führung, nachdem zuvor bereits Hannes Sacher sehr schnell ein Remis erkämpft hatte. Zu diesem Zeitpunkt schien ein Mannschaftssieg für Calbe greifbar. Hannes Krausholz konnte seine Position verbessern und einen Bauern gewinnen. Allerdings übersah er bei einem Materialabtausch einen Zwischenzug und büßte die Dame ein. Damit war die Führung dahin. Thomas Wieske, Ulrich Müller und Kraus Krausholz mussten nun alles versuchen, ihre Partien erfolgreich zu gestalten. Bei Ulrich Müller misslang der Versuch allerdings, er geriet in ein verlorenes Endspiel und gab auf. Klaus Krausholz konnte eine Figur gewinnen und sah fortan wie der sichere Sieger aus. Das folgende Endspiel war jedoch mit einigen Fallen gespickt und er stellte schließlich seinen schönen Freibauern ein. Es sollte am Ende aber doch zum Sieg reichen. Thomas Wieske kam in der längsten Partie des Tages nicht über ein Remis hinaus, so dass es bei der 3:3-Punkteteilung blieb. ( von K.-H. Ulrich 23.10.22)


3. Inklusionsturnier Schönebeck: 4 aus 5 für Joachim Breitfeld

Am 15. Oktober 2022 wurde im barrierefreien Dr.Tolberg-Saal in Schönebeck für schachbegeisterte Breitensportler und Clubspieler das bereits dritte Inklusionsschachturnier ausgetragen. Das Turner wird in Form von fünf Runden nach Schweizer System mit je 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Psrtie ausgetragen. Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei allen Schachfreunden aus nah und fern. Zur dritten Auflage waren stolze 55 Teilnehmer angereist. Die SG Aufbau Elbe Magdeburg verbuchte einen Doppelsieg. Benjamin Wagner gewann alle Partien und sicherte sich Platz 1 vor FM Florian Armbrust mit 4,5 Punkten. Dahinter folgte ein dichtes Verfolgerfeld mit insgesamt 7 Spielern, die jeweils 4 Punkte auf der Habenseite verzeichnen konnten. Platz 3 ging an Daniel Lippert (USC Viadrina Frankfurt/Oder), der die beste Feinwertung dieser 7 hatte. Joachim Breitfeld kam aufgrund der Feinwertung nach Buchholtz auf Platz 9 ein. ( von K.-H. Ulrich 19.10.22)


Vereinsmeisterschaft 2022 Turnierschach Runde 5: Ralf Dahlke weiter vorn

Nach fünf gespielten Runden der Vereinsmeisterschaft 2022 im Turnierschach liegt Ralf Dahlke nach seinem Sieg über Klaus Krausholz mit 4,5 Punkten weiter an der Spitze vor Gerhard Soffner (4), der im ersten Verfolgerduell Rainer Kausmann besiegte. Nach seinem Remis gegen Soffner in der Runde davor gewann Thomas Wieske seine Partie gegen Frank Hain und fordert nun in Runde 6 am Spitzenbrett Dahlke heraus. Gerhard Soffner spielt mit den schwarzen Steinen gegen Ulrich Müller. ( von K.-H. Ulrich 11.10.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runde 9: Karl-Heinz Ulrich gewinnt alle Partien

Neun Spieler waren zur 9. Runde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 am Start. Nach acht Runden siegte Karl-Heinz Ulrich mit 8 Punkten am Ende souverän mit zwei Punkten Vorsprung vor Gerhard Soffner und Joachim Breitfeld, der mit 5,5 Punkten auf Platz 3 einkam. In der Gesamtwertung liegt Ulrich aufgrund insgesamt mehr gespielten Runden vor Thomas Mühlen, der diesmal nicht dabei war. Zwischen den beiden wird der Gesamtsieger ermittelt. Ralf Dahlke auf Platz 3 wird die beiden Führenden nicht mehr erreichen können. Noch sind zwei Runden zu gehen, so dass jeder noch Punkte sammeln kann. ( von K.-H. Ulrich 11.10.22)


Vereinsschnellschachmeisterschaft 2022 Runde 3: Mühlen und Ulrich gleichauf vorn

Zur dritten Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2022 waren lediglich 5 Spieler angetreten. Nach vier Runden lagen Thomas Mühlen und Karl-Heinz Ulrich gleichauf an der Spitze. Beide trennten sich gleich zu Beginn Remis und gewannen danach sämtliche Spiele. Platz 3 ging an Thomas Wieske. In der Gesamtwertung liegt Ulrich weiterhin mit 2 Punkten Vorsprung vor Mühlen. In der vierten und letzten Runde muss Mühlen nun die volle Punktzahl erreichen, um mit Ulrich nach Punkten noch gleichzuziehen. Der Gesamtsieg ist Ulrich aber nicht mehr zu nehmen aufgrund der größeren Anzahl der Turniersiege. ( von K.-H. Ulrich 02.10.22)


Unentschieden zum Saisonauftakt – TSG Calbe entführt Punkt beim SC Norbertus Magdeburg

Kelm vs. Soffner, hinten Th. Frotscher Schönemann vs. Mühlen Ernst vs. Wolf

Zum Start der Landesliga A in die neue Spielsaison gastierte die TSG Calbe beim SC Norbertus Magdeburg. Mit Erik Wandsleb fehlte einer der besten Scorer der letzten Saison. Für ihn rückte Ulrich Müller ins Team. Der Gastgeber konnte insbesondere an den vorderen Brettern in Bestbesetzung auflaufen und waren aufgrund der leichten Wertzahlenvorteile favorisiert. Nach gut anderthalb Stunden remisierte Joachim Breitfeld in ausgeglichener Stellung. Kurz darauf unterlag Hans-Herbert Busch, nachdem er eine Figur eingebüßt hatte. Auch bei Andreas Ernst und Ulrich Müller sah es zunehmend schlechter aus. Müller hatte zwei Bauern eingebüßt und steuerte auf ein Endspiel mit Turm und Bauern hin, dass wenig Hoffnungen auf etwas Zählbares gab. Ernst hatte noch nicht rochiert und stand im Zentrum aufgrund der gut postierten Türme und Läufer seines Gegners unter Druck. Auch bei Karl-Heinz Ulrich war der erhebliche Wertzahlenvorteil seines Gegners auf dem Brett sichtbar, so dass er defensiv immer wieder neue Drohungen zu parieren hatte. Dennoch gelang es ihm, diese Drangphase unbeschadet zu überstehen, woraufhin er Remis bot. Sein Gegenüber nahm nicht sogleich an, sondern sonderte eingehend die anderen Partieverläufe und kam so – wie auch alle anderen – zum Schluss, dass es die Mitspieler für die Gastgeber schon richten würden und nahm das Remisgebot an. Just zu diesem Zeitpunkt ging dann auch die Partie von Andreas Ernst verloren, während Ralf Dahlke ein weiteres Remis erzielte. Calbe lag nun mit zwei Punkten zurück und bei einer Niederlage von Müller wäre der Mannschaftssieg für die Magdeburger schon sicher gewesen. Doch Müller kämpfte unverdrossen nach dem Motto „Turmendspiele sind immer Remis“ und tatsächlich gelang es ihm, sämtliche Bauern zu tauschen und auch den letzten noch verbliebenen Bauern seines Gegners zu erobern. Am Ende führte diese Partie zur glücklichen Wende für Calbe. Statt Mannschaftssieg für die Gastgeber stand es lediglich 4:2 und bei den zwei noch laufenden Partien von Gerhard Soffner und Thomas Mühlen keimte berechtigte neue Hoffnung auf einen Punktgewinn auf. Soffner hatte im Mittelspiel eine Mehrfigur gewonnen, musste aber dennoch umsichtig vorgehen, um nicht durch Verlust seiner Bauern am anderen Flügel, über die sich der gegnerische König hermachen wollte, ins Remis abzudriften. Nach Turmtausch gab er zwei dieser Bauern, um seinerseits den gegnerischen König abzudrängen und den letzten Bauern zur Dame zu führen, 4:3. Mühlen wieder einmal in der längsten Partie des Tages sicherte dann tatsächlich noch das 4:4. Er hatte zunächst einen Bauern erobert und gutes Spiel auf den Isolani seines Gegners in der Brettmitte. Dennoch verteidigte sich sein Gegner umsichtig und schuf seinerseits Gegendrohungen. Mühlen gab einen Bauern zurück, um so mit seinen Türmen in die gegnerische Stellung einzudringen. Diesem Druck konnte sein Gegner dann nicht mehr lange standhalten und musste aufgeben. Im Endeffekt ein glücklicher Punktgewinn für die TSG, die nie aufsteckte und sich am Ende dafür belohnen konnte. ( von K.-H. Ulrich 20.09.22)


Bezirksliga süd: Calbe II unterliegt den Staffelfavoriten

Die zweite Mannschaft der TSG Calbe zog in der Bezirksliga Süd gegen den klaren Staffelfavoriten SG Quedlinburg-Ballenstedt beim 2:4 den Kürzeren. Die Gäste hatten im Schnitt bei Ihren Wertzahlen rund 250 DWZ-Punkte mehr aufbieten können, so dass sich die Niederlage schon im Vorfeld abzeichnete, zumal man mit Ulrich Müller einen Spieler für die erste Mannschaft abstellen musste. Thomas Wieske errang den einzigen Sieg für die Gastgeber. Klaus Krausholz und Lars Saretzki sicherten sich immerhin ein Remis. ( von K.-H. Ulrich 20.09.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runde 8: 3 Spieler punktgleich vorn

Mit 8 Teilnehmern startete Runde 8 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Nach sieben Runden lagen mit Thomas Mühlen, Klaus Krausholz und Joachim Breitfeld drei Spieler mit 5,5 Punkten gemeinsam an der Spitze. In der Gesamtwertung liegt weiterhin Karl-Heinz Ulrich knapp vorn, wobei weiterhin noch alles offen ist. ( von K.-H. Ulrich 20.09.22)


Kreisschnellschachmeisterschaft Salzlandkreis: Pokal bleibt in Calbe

Eine Woche vor dem Punktspielauftakt in den Schachligen startete der Salzlandkreis seine Meisterschaften. Den Auftakt machte schon fast traditionell die Kreisschnellschachmeisterschaft, die schon seit Jahren regelmäßig im Sportlerheim am Heger in Calbe ausgetragen wird. Allerdings hatten sich lediglich 16 Spieler aus drei Vereinen eingefunden. Der SV Lok Aschersleben und Union Schönebeck stellten keine Teilnehmer ab. Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer System mit elektronischen Uhren mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten plus einem Inkrement von 10 Sekunden, welches jedem Spieler pro Zug zu seiner Bedenkzeit hinzugefügt wurde. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um die Plätze, der wie nicht anders zu erwarten erst in der letzten Runde entschieden wurde. Thomas Mühlen vom Gastgeber TSG Calbe hatte bis dahin als einziger eine weiße Weste behalten und konnte durch ein Remis in der letzten Partie gegen den unmittelbaren Verfolger Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe) sich den Pokal sichern. Unterdessen gelangen Sylvia Bachmann (Einheit Staßfurt) nach ihrer Auftaktniederlage vier Siege am Stück, womit sie nach Punkten zu Ulrich aufschließen konnte. Der hatte allerdings die bessere Feinwertung vorzuweisen und sicherte sich dadurch Platz 2. Die Gastgeber der TSG Calbe konnten somit einen Doppelsieg feiern. In der Mannschaftswertung (die vier besten Spieler eines Vereins) gewann die TSG Calbe in der Besetzung Thomas Mühlen, Karl-Heinz Ulrich, Joachim Breitfeld und Thomas Wieske ebenfalls mit 14,5 Punkten vor Aufbau Bernburg (9,5 Punkte) und Einheit Staßfurt (8,5 Punkte). ( von K.-H. Ulrich 18.09.22)


Deutsche Seniorenblitzmeisterschaft 2022: Joachim Breitfeld ist Deutscher Vizemeister im Blitzschach

Im Rahmen des Schachgipfels in Magdeburg wurde vom 12. Bis 20. August die 34. Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft ausgetragen. In zwei Altersgruppen (50+ und 65+) wurden die neuen Deutschen Seniorenmeister im Schach gekürt (https://dsenem.de/index.php). In der Gruppe 50+ war dies IM Arno Zude (SV 1920 Hofheim), in der Gruppe 65+ errang den Titel IM Yuri Boidman (SC Heimbach-Weis/Neuwied e.V.). Während des Turniers wurden auch die Deutschen Seniorenblitzmeisterschaften ausgespielt. In zwei stark besetzten Wertungsgruppen mit etlichen Titelträgern waren auch zwei Spieler der TSG Calbe mit am Start. Gespielt wurden jeweils 11 Runden nach Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 3 Sekunden Inkrement pro Spieler und Partie.In der Gruppe 65+ siegte wiederum IM Yuri Boidman (SC Heimbach-Weis/Neuwied e. V.) mit 8,5 Punkten vor drei weiteren Spielern mit 8 Punkten. Die beste Feinwertung dieser drei hatte mit FM Harald Matthey (SK Dessau 93) ein Sachsen-Anhalter auf Platz 2. Unter den ersten 10 Spielern der Schlusstabelle befanden sich nicht weniger als 9 Titelträger; insgesamt waren 37 Spieler im Rennen. Joachim Breitfeld (TSG Calbe) schlug sich in diesem starken besetzten Feld überaus gut und erreichte 6,5 Punkte, was ihm Platz 13 in der Abschlusstabelle einbrachte. Gleich fünf der Titelträger hatte er zu bespielen, wovon er immerhin FM Dr. Reinhard Zunker bezwingen und gegen FM Dr. Wolfram Heinig ein Remis erzielte. War allein dies schon ein starkes Ergebnis, wurde es für Breitfeld in der sog. Nestorenwertung (Altersgruppe 75+) noch getoppt. Denn darin gab es mit IM Klaus Klundt (SC Heusenstamm) nur einen Spieler, der einen halben Punkt mehr als Breitfeld erzielen und sich den Titel des Deutschen Nestorenblitzmeisters 2022 sicherte. Die Freude über den zweiten Platz bei den Nestoren und damit das erstmalige Erringen eines Titels bei einer deutschen Meisterschaft, auch wenn es „nur“ der Vizemeistertitel ist, war bei Joachim Breitfeld und der TSG Calbe dennoch riesig. Einen solchen Erfolg hat es bisher für die kleine Schachabteilung der TSG Calbe noch nicht gegeben. In der Gruppe 50+ siegte FM Karsten Schulz (SF Schwerin) ebenfalls mit 8,5 Punkten vor zwei weiteren FM mit je 8 Punkten. Hier waren 56 Spieler am Start, darunter auch etliche Titelträger. Karl- Heinz Ulrich (TSG Calbe) spielte ebenfalls ein starkes Turnier und kam auf 6 Punkte und Platz 17 in der Endabrechnung. Ihm saßen vier Titelträger gegenüber, von denen er mit FM Ullrich Krause den Präsidenten des DSB besiegen und gegen WIM Constanze Jahn und CM Christian Schatz Remis spielte. ( von K.-H. Ulrich 22.08.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runde 7: Dahlke und Ulrich gleichauf vorne

Mit acht Spielern startete Runde 7 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Nach sieben Runden lagen Ralf Dahlke und Karl-Heinz Ulrich mit je sechs Punkten gleichauf an der Spitze. Dahlke gewann dabei das direkte Duell durch einen lucky punch. Titelverteidiger Thomas Mühlen und Rückkehrer Joachim Breitfeld folgten mit je 4,5 Punkten auf den Plätzen. In der Gesamtwertung liegt weiterhin Karl-Heinz Ulrich vorn vor Ralf Dahlke und Thomas Mühlen. ( von K.-H. Ulrich 08.08.22)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2022 Runde 3: Remis im Spitzenspiel

In Runde drei endete das Spitzenspiel der beiden einzigen noch verlustpunktfreien Gerhad Soffner und Ralf Dahlke mit Remis. Beide führen damit weiterhin das Feld an vor drei weiteren Spielern mit 2 Punkten, nämlich Thomas Wieske, Ulrich Müller und Georg Mollwitz. Runde 4 ist ausgelost und kann ab sofort gespielt werden. ( von K.-H. Ulrich 06.07.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runden 5 und 6

Nahezu unbemerkt fand Runde 5 der Vereinsblitzmeisterschaft statt. Nur vier Teilnehmer waren am Start. Es siegte verlustpunktfrei Gerhard Soffner vor Ralf Dahlke und Klaus Krausholz. Dafür war Runde 6 mit zehn Teilnehmern wesentlich besser besucht. Dort siegte Thomas Mühlen verlustpunktfrei vor Karl-Heinz Ulrich und Gerhard Soffner. In der Gesamtwertung liegt momentan Karl-Heinz Ulrich vorn vor Ralf Dahlke und Thomas Mühlen, wobei natürlich noch einige Runden zu gehen sind und alles völlig offen bleibt. ( von K.-H. Ulrich 06.07.22)


Vereinsschnellschachmeisterschaft Runde 2: Zweiter Turniersieg für Karl-Heinz Ulrich

7 Spieler waren zur 2. Runde der Vereinsschnellschachmeisterschaft 2022 anwesend. Nach fünf Runden CH siegte Karl-Heinz Ulrich ungeschlagen mit 4,5 Punkten vor Hans Herbert Busch und Thomas Mühlen mit je 3 Punkten. In der Gesamtwertung hat Ulrich seinen Vorsprung vor Mühlen auf zwei Punkte ausgebaut. Noch ist aber nichts entschieden. ( von K.-H. Ulrich 27.06.22)


Wichtige Punkte im Abstiegskampf – TSG Calbe besiegt den FC Germania Cöthen 03

Hans-Herbert Busch Klaus Krausholz Erik Wandsleb Gerhard Soffner

Zwei eminent wichtige Punkte sicherte sich die TSG Calbe am vorletzten Spieltag der Landesliga A. Mit 4,5:3,5 konnte der Tabellenzweite Germania Cöthen bezwungen werden, wodurch die Calbenser die unmittelbaren Abstiegsränge verlassen haben. Im letzten Punktspiel der Saison zuhause gegen den SV Eintracht Tangerhütte können die Rolandstädter den Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt machen. Dies ist u. a. auch davon abhängig, wie sich die Tabellensituation der sachsen-anhaltinischen Mannschaften in den darüber befindlichen Klassen noch entwickelt. Bei ungünstigster Konstellation könnte auch Platz 8 noch den unmittelbaren Abstieg bedeuten oder aber die Relegation gegen den Achten der Landesliga B. Läuft es in den oberen Spielklassen hingegen günstiger, könnte im Idealfall sogar bereits jetzt der Klassenerhalt sicher sein. Dabei ist weiter interessant, wie das zweite Kellerduell des letzten Spieltages zwischen dem USC Magdeburg II und dem SC Norbertus Magdeburg endet. Noch einige Fragezeichen also, doch der heutige Sieg lässt der TSG dafür alle Möglichkeiten. Die Gäste aus Köthen waren nur zu siebt angereist, so dass Thomas Wieske an Brett 8 kampflos den ersten Punkt einfuhr. Doch die Führung währte nicht lange, denn die Köthener drehten die Partie zunächst zu ihren Gunsten. Zunächst unterlag Ulrich Müller etwas unglücklich im Endspiel durch einen Bauerneinsteller und einige Zeit später auch Andreas Ernst, dessen eigener Angriff am Königsflügel nicht zündete und der Gegenangriff am anderen Flügel zu Materialverlust führte. Ein Remis folgte am Spitzenbrett durch Thomas Mühlen zum Zwischenstand von 1,5:2,5. Dennoch gaben die zu dem Zeitpunkt erreichten Stellungen der anderen Partien Anlass zu Sieghoffnungen. Und tatsächlich wandelten nacheinander Hans-Herbert Busch, dessen bessere Spielanlage langfristig Materialgewinn bescherte, Gerhard Soffner, welcher sich selbst nachträglich ein persönliches Geburtstagsgeschenk machte, und Erik Wandsleb, dessen Fianchettoläufer das Brett beherrschte und vorteilhaft die Stellung öffnete, ihre Partien durch dreimal Matt den Rückstand in eine nicht mehr einholbare Führung um. Dadurch standen 4,5 Punkte auf der Habenseite und der Mannschaftssieg. Die abschließende Niederlage von Klaus Krausholz fiel somit nicht mehr ins Gewicht. ( von K.-H. Ulrich 16.06.22)


Nachruf

Frank Brock

Die Schachfreunde der TSG Calbe trauert um ihren langjährigen und verdienstvollen Schachspieler Frank Brock. Er ist am 07. Mai im Alter von 66 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Seine aktive Schachzeit begann er 1981, mehr oder weniger durch Zufall. Bei einigen gemeinsamen Zugfahrten von 1978 bis 1981 wurde er von seinem ehemaligen Mitschüler überzeugt, doch mal zum Schachtraining in Calbe zu kommen. Dort war er recht schnell zu begeistern und beschäftigte sich intensiver mit dem Schachbrett. Seine theoretischen Schachkenntnisse erweiterte er durch mehrfache Teilnahme an Fernschachturnieren. Gleichzeitig kam Frank auch in den Punktspielen der 2. Männermannschaft zum Einsatz, mit welcher er dann den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse vollzog. Erfolgreich nahm er an Turnieren in Ungarn und Polen teil. 2022 schaffte er noch den Einzug ins Pokalviertelfinale des Salzlandkreises , musste dort aus gesundheitlich Gründen ausscheiden. In den Jahren darauf wurde er in den Vorstand der TSG gewählt. Dort agierte er in den verschiedensten Funktionen, Vorsitzender, verantwortlich für den Nachwuchs oder die Internetseite. Bei der Organisation von Veranstaltungen, wie z. B. den Deutschen Blitzmeisterschaften 2007 und 2011 war er stets mit aktiv. Er fungierte als Kampfrichter bei den bundesoffenen Schnellschachturnieren, welche jährlich in Calbe stattfanden sowie Bezirks – und Kreismeisterschaften. Bei gemeinsamen Freizeitveranstaltungen der TSG, wie Kabarett, Feiern, Reisen und ect, war er stets voller Freude und mit ganzem Einsatz dabei. Unser Beileid gilt seiner Familie, wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. (Der Vorstand 30.05.22)


Deutliche Niederlage im Derby

Nichts zu holen gab es für die TSG Calbe beim zweiten Salzlandkreisderby beim SV Aufbau Bernburg. Mit 2:6 gerieten die Rolandstädter gehörig unter die Räder und müssen mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Den der SV Norbertus Magdeburg, den man vor zwei Wochen noch an eigenen Brettern knapp besiegen konnte und der vermeintlich abgeschlagen schien, hat sich durch ein kampfloses 8:0 gegen den nicht angetretenen Burger SK und einen weiteren Sieg nunmehr an Calbe vorbei auf Platz 8 geschoben. Ein Platz, der vermutlich an Ende reichen könnte für den Klassenerhalt. Die TSG erneut ohne zwei Stammspieler, denn Erik Wandsleb und Andreas Ernst hatten im Vorfeld abgesagt. Dafür rückten Ulrich Müller und Thomas Wieske in die Mannschaft. Viel gelingen sollte den Calbensern an diesem gebrauchten Tag aber nicht. Nach gut anderthalb Stunden gingen die Gastgeber an Brett 8 in Führung, als Thomas Wieske nach Materialverlust seine Partie aufgeben musste. Es war der Auftakt zu einer schwarzen Serie von Verlustpartien, mit der die Bernburger nach etwa drei Stunden mit 4:1 in Führung gingen. Um jetzt noch etwas holen zu können, hätten alle drei Partien gewonnen werden müssen. Davon war Calbe allerdings an diesem Tag weit entfernt. Es gelang lediglich noch etwas Ergebniskosmetik durch Hans-Herbert Busch zum zwischenzeitlichen 2:4. Doch nicht bald danach gab auch Karl-Heinz Ulrich seine Partie in dem entstandenen aussichtslosen Endspiel auf, womit die Niederlage besiegelt war. Thomas Mühlen kämpfte weiter unverdrossen in der längsten Partie des Tages, geriet allerdings im Endspiel in Nachteil und verlor. Für die TSG Calbe geht es nun in den verbleibenden beiden Spielen gegen die Cöthener FC Germania und den SV Eintracht Tangerhütte weiter. Die TSG muss dabei punkten, wenn sie auch in der kommenden Saison weiter in der Landesliga A spielen will. ( von K.-H. Ulrich 23.05.22)


Vereinsmeisterschaft Turnierschach 2022

Nachdem die durch die Corona-Pandemie nach der dritten Runde unterbrochene Vereinsmeisterschaft 2019 auf Beschluss des Vorstandes kurzerhand für beendet erklärt worden ist, wurde nunmehr eine neue Vereinsmeisterschaft für das Jahr 2022 gestartet. Diese ist inzwischen in Runde 2 angekommen. Vierzehn Teilnehmer sind am Start. Gespielt werden nach dem gleichen Modus und Regularien der Vorjahre insgesamt 7 Runden CH. Nach zwei Runden gibt es mit Gerhard Soffner und Ralf Dahlke lediglich noch zwei Spieler mit weißer Weste. dahinter folgt aktuell Thomas Wieske mit 1,5 Punkten auf Platz 3. In Runde 3 der Vereinsmeisterschaft kommt es folglich zum Duell der beiden Führenden. Gerhard Soffner führt dabei die weißen Steine gegen Ralf Dahlke. ( von K.-H. Ulrich 18.05.22)


Landesliga A: TSG Calbe gewinnt Kellerduell gegen SC Norbertus Magdeburg

Zum Nachholspieltag der dritten Runde der Landesliga A hatte die TSG Calbe den SC Norbertus Magdeburg zu Gast. Die Gäste waren bis dato noch ohne Mannschaftspunkte auf dem letzten Tabellenplatz, die TSG nur zwei Punkte davor auf Platz 9. Für beide Teams ging es also um viel, insbesondere für die Magdeburger, die mit einem Erfolg nochmals Tuchfühlung zum rettenden Ufer hätten aufnehmen können. Die Calbenser wollten dagegen im Heimspiel die Punkte behalten und ihrerseits sich näher ans Mittelfeld herankämpfen. Die TSG diesmal in Bestbesetzung, aber auch die Gäste hatten eine nominell starke Mannschaft aufgeboten, um ihre Chancen zu suchen. Es entwickelte sich folglich ein enges Match, bei dem die Gastgeber schließlich mit 4,5:3,5 die Oberhand behielten. Schon früh hatte Karl-Heinz Ulrich nach Abtausch etlicher Figuren und remisverdächtiger Stellung Remis geboten, was sein Gegenüber jedoch ausschlug. Es sollte am Ende bei diesem Ergebnis bleiben, allerdings wurde es noch die längste Partie des Tages. Nach gut anderthalb Stunden gab es die erste Punkteteilung bei Ralf Dahlke und Gerhard Soffner. Nur wenig später folgte Remis Nummer 3 durch Andreas Ernst. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hans-Herbert Busch nach Qualitätsverlust bereits bangen müssen, doch es gelang immer wieder, die Entscheidung zu verzögern und schließlich glückte wider Erwarten doch noch eine Remisschaukel zum schmeichelhaften Unentschieden. Dafür stand Ulrich Müller gegen seinen favorisierten Gegner in der Verteidigung, konnte diese nicht organisieren und verlor. Die TSG damit in Rückstand, doch nach etwa vier Stunden gelang Erik Wandsleb in einer ebenfalls engen Partie eine Kombination, bei der am Ende ein Mehrturm raussprang, woraufhin sein Gegner aufgab. Und es kam noch besser, als Thomas Mühlen am Spitzenbrett sich aus seiner anfangs bedrohlichen Lage herauswinden konnte und seinerseits zu Gegenspiel kam. Es entstand ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern mit besserer Tendenz für den Calbenser. Schließlich gab er die Qualität und gewann aufgrund von drei Mehrbauern sicher. Zu diesem Zeitpunkt hatte Karl-Heinz Ulrich trotz Mehrbauer mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, um einen Bauerndurchbruch am Damenflügel zu verhindern. Er gab seinen Springer für den letzten weißen Bauern am Damenflügel und konnte so die gegnerischen Figuren abdrängen und seinerseits einen gefährlichen Freibauern ins Laufen bringen. Die Mehrfigur beim Gegner erforderte aber genaues Spiel. Ulrich gab den Freibauern um dadurch mit dem König den letzten verbliebenen weißen Bauern auf der h-Linie zu attackieren und schließlich zu erobern, womit der Springer seines Gegners allein nicht mehr gewonnen konnte und Remis vereinbart wurde. Mit diesem harten erkämpften glücklichen Sieg schöpft die TSG wieder Hoffnung im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)


Bezirksliga Süd: TSG Calbe II entführt beide Punkte beim SV Ballenstedt

Die zweite Mannschaft der TSG Calbe kam in der Bezirksliga Süd zu einem wichtigen doppelten Punktgewinn beim SV Ballenstedt. Trotz einiger Ausfälle und einem Zwei-Punkte-Rückstand gelang dennoch ein nicht zu erwartender Auswärtssieg. Klaus Krausholz unterlag am Spitzenbrett seinem favorisierten Gegenüber. Hannes Krausholz holte mit seinem Remis das erste Zählbare für Calbe. Doch nachdem Andreas Rockmann ebenfalls seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste, schien es auf eine Niederlage hinaus zu laufen. Dennoch kam die TSG nochmal zurück. Georg Mollwitz gelang der Anschlusspunkt, Thomas Wieske gewann ebenfalls und stellte auf 2,5:2,5. Den Mannschaftssieg sicherte schließlich Hannes Sacher aufgrund dreier gefährlicher Freibauern, die zur Umwandlung gingen. Die Partie war gedreht und Calbe sichert sich wichtige Punkte im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)


Landesmannschaftspokal: SV Merseburg setzt sich sicher durch

Als Zweiter der Bezirkspokalmannschaftsmeisterschaft des Schachbezirks Magdeburg war die TSG Calbe für das Viertelfinale des Landesmannschaftspokals qualifiziert. Eigentlich hätte Gegner der Oberligisten SV Sangerhausen sein müssen, doch sie sagten im Vorfeld ihre Teilnahme ab und so rückte der SV Merseburg, der im Schachbezirk Halle gegen die Rosenstädter noch das Nachsehen hatte, an dessen Stelle. Unterm Strich waren die Gäste, deren erste Mannschaft in der Verbandsliga eine gute Rolle spielt, zu stark und gewannen sicher mit 3:1. Ralf Dahlke versuchte alles, kam aber nicht über eine Punkteteilung im Turm- und Bauernendspiel hinaus. Erik Wandsleb schien schon auf der Verliererstraße, rettete sich aber durch ein Dauerschach ins Remis. Die Gäste waren an Brett 3 in Führung gegangen. Karl-Heinz Ulrich fand nicht in die Partie und geriet mit zunehmender Spieldauer unter Druck, weil sein Läufer dem gegnerischen Springer unterlegen war. Der Gästespieler spielte den Vorteil mustergültig zum Sieg runter. Thomas Mühlen unterlag dann in der letzten Partie am Spitzenbrett. Er hatte zwar zwischendurch eine Mehrfigur, doch geriet sein König aufgrund der geöffneten Stellung unter Beschuss, so dass die Stellung nicht mehr zu halten war. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)


Vereinsblitzmeisterschaft Runde 4: Karl-Heinz Ulrich gewinnt alle Partien

Mit acht Spielern startete Runde 4 der Vereinsblitzmeisterschaft. Karl-Heinz Ulrich gewann alle Partien und sicherte sich den Tagessieg vor Gerhard Soffner und Ralf Dahlke. In der Gesamtwertung liegt Ulrich jetzt vorn, nachdem Titelverteidiger Thomas Mühlen diesmal pausierte. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)


Halbfinale Kreispokal des Salzlandkreises: Endstation Titelverteidiger

Im Halbfinale des Kreispokals des Salzlandkreises schied mit Karl-Heinz Ulrich der letzte Calbenser aus dem Wettbewerb aus. Titelverteidiger Sebastian Haubold setzte sich mit den weißen Steinen sicher durch. Sein Gegner im Finale ist Peter Lehmann, der sich im Bernburger Vereinsduell gegen Burkhard Bauer durchsetzte. Das Finale findet in Staßfurt statt. ( von K.-H. Ulrich 08.05.22)


Landesliga A: TSG Calbe unterliegt knapp beim Burger SK

Keine Punkte konnte die TSG Calbe in der Landesliga A von ihrem Gastspiel beim Burger SK Schwarz Weiß mitbringen. Nur mit sieben Spielern angereist, unterlag man mit dem knappsten aller Ergebnisse, mit 3;5:4,5. Die TSG hatte erneut erhebliche Sorgen bei der Mannschaftsaufstellung. Mit Erik Wandsleb, Gerhard Soffner und Andreas Ernst mussten gleich drei Stammspieler ersetzt werden. Das gelang allerdings nur zum Teil, und so blieb das achte Brett unbesetzt, womit die Gastgeber gleich zu Beginn mit 1:0 in Führung lagen. Auch die Gastgeber hatten Besetzungsprobleme, sagten im Vorfeld das Spiel ihrer eigenen Reserve ab und füllten dadurch die Reihen in der ersten Mannschaft auf. Die Hoffnungen der TSG auf was Zählbares schwanden allerdings zusehends, als Georg Mollwitz seinem klar favorisierten Gegenüber, der rund 600 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen hat, zum Sieg gratulieren musste. Den so entstandenen Zwei-Punkte-Rückstand konnten die Calbenser nicht mehr wettmachen. Schon früh verflachte die Partie bei Ralf Dahlke zum Remis. Ulrich Müller endete in einem Endspiel mit einem entfernten Freibauern und mit je einem Turm und zwei Leichtfiguren, dass jedoch nicht zu gewinnen war, Remis. Aber auch bei Lars Saretzki folgte trotz beidseitiger langer Kampfrochaden eine weitere Punkteteilung. Hans-Herbert Busch konnte ebenfalls keinen Vorteil erzielen, wobei die Nachbereitung allerdings einen übersehenen Figurengewinn zeigte. Umgekehrt war auch das nächste Remis von Karl-Heinz Ulrich nach dem Spielverlauf eher glücklich, stand er doch unter Dauerdruck, aus dem er sich erst spät befreien konnte. Die sich ergebende Stellung schien jedoch eher vorteilhaft für den Gegner, so dass Remis vereinbart wurde. Burg hatte damit das Match gewonnen, so dass auch der abschließende einzige Sieg der Calbenser am Brett 1 durch Thomas Mühlen in einem sauber geführten Endspiel mit Läuferpaar nichts mehr änderte. Für die TSG geht es nun in zwei Wochen zum ersten Nachholspieltag aus Runde 3 der Staffel, zu der der SC Norbertus Magdeburg am Heger zum Kellerduell der Landesliga antritt. ( von K.-H. Ulrich 25.04.22)


Bezirksliga Süd: TSG Calbe unterliegt Einheit Halberstadt

li.: Thomas Wieske

Erneut keine Punkte gab es für die Reserve der TSG Calbe beim Heimspiel gegen den SV Einheit Halberstadt II. Die Gäste waren nach Wertzahlen deutlich überlegen, zumal die Gastgeber wiederum ebenso wie die erste Mannschaft mit Aufstellungsproblemen fertig werden mussten. Erfreulich aus Sicht der Gastgeber ist der nicht erwartete Sieg von Thomas Wieske am Spitzenbrett, hatte sein Gegenüber doch gut 300 DWZ-Punkte mehr vorzuweisen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Calbenser allerdings nach schnellen Niederlagen an den letzten vier Brettern bereits aussichtslos mit 0:4 hinten. Hannes Krausholz sorgte mit seinem Remis noch für etwas Ergebniskosmetik, so dass am Ende eine 1,5:4,5 Niederlage stand. ( von K.-H. Ulrich 25.04.22)


Osterblitzturnier: Karl-Heinz Ulrich gewinnt

Mit 12 Spielern war das Osterblitzturnier der Abteilung sehr gut angenommen worden. Eine Idee, die zur Tradition werden könnte. Für das Kulinarische hatte Hans-Herbert Busch gesorgt. Verdursten musste aber auch keiner. Gespielt wurden 11 Runden jeder gegen jeden mit je 5 Minuten Bedenkzeit. Karl-Heinz Ulrich blieb bei zwei Remis als Einziger ungeschlagen und sicherte sich mit einem halben Punkt Vorsprung Platz 1 vor Thomas Mühlen. Den dritten Platz teilten sich gleich drei Spieler, nämlich Gerhard Soffner, Ralf Dahlke und Andreas Ernst. ( von K.-H. Ulrich 19.04.22)


Bezirkseinzelmeisterschaft Schachbezirk Magdeburg 2022: Platz 6 für Karl-Heinz Ulrich

Die Bezirkseinzelmeisterschaft des Schachbezirks Magdeburg wurde vom 8. bis 10. April von Union 1861 Schönebeck ausgerichtet. Das Turnier lag in den bewährten Händen von Turnierleiter Otfried Zerfass, der wie gewohnt für einen reibungslosen Ablauf und gute Spielbedingungen gesorgt hatte. Da es sich um ein offenes Turnier handelte, gab es auch Beteiligung aus anderen Bundesländern. Gespielt wurden fünf Runden nach Schweizer System. Klarer Turniersieger wurde der Wertzahlfavorit Johannes Pfadenhauer (TSV Bindlach Aktionär) mit 4,5 Punkten. Den zweiten Platz belegte Michael Görgens (Union 1861 Schönebeck), gefolgt von vier weiteren Spielern mit gleicher Punktzahl, die nur durch die Feinwertung getrennt waren. Michael Görgens ist damit auch Bezirkseinzelmeister des Schachbezirks Magdeburg. Der Dritte im Tableau, Matthias Schmidt (TSG Apolda), erreichte gar die gleiche Zweit- und Drittwertung, hatte aber eine Gewinnpartie weniger. Bester Jugendlicher war Nils Espig (USV TU Dresden), Reinhold Reimann (Union 1861 Schönebeck) bester Spieler mit DWZ unter 1700. Fabian Junge (SK Marburg) wurde bester Spieler mit DWZ unter 1500. Für das Mastersturnier der Landesmeisterschaft qualifizierten sich Michael Görgens und Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe), der Platz 6 belegte. Im Landeseinzelpokal wird Michael Görgens den Schachbezirk Magdeburg vertreten. Meine Partien waren in der Anfangsphase durchaus wackelig. Anscheinend verliert man durch das Online-Schach, was während der Pandemie von mir recht intensiv betrieben wurde, das Gefühl für Zeit und Raum auf dem Brett. In Runde eins war ich favorisiert, fand aber wenig Ansätze für einen gewinnbringenden Angriff. So opferte ich einen Springer in der Hoffnung auf etwas Zählbares, sah mich jedoch einer umsichtigen Verteidigung gegenüber, die schließlich in einem Endspiel mit einer Minusfigur bei drei Mehrbauern mündete, bei der die Aussichten äußerst gering waren. Ein Dameneinsteller meiner Gegnerin in leichter Zeitnot beendete jedoch diese Partie überaus glücklich zu meinen Gunsten. Ähnlich lief es in Runde zwei, die in ein Endspiel mit Bauern und je einem Läufer mündete, bei dem ich nur minimal besser stand, aber ein Gewinnweg auch nicht zu sehen war. Allerdings schätzte mein Gegner die Stellung falsch ein und so gelang es mir, in der Brettmitte entscheidend Bauern einzusammeln. So erschien ich in Runde 3 dann nach dem Turnierverlauf überraschend an Brett eins, musste da aber die Überlegenheit des späteren Turniersiegers anerkennen. In Runde 4 hatte ich dann ein für mich neues System gegen 1. c4 ausprobiert und bot in ausgeglichener Stellung Remis, das auch sofort angenommen wurde. Es blieb daher in der letzten Runde die Chance, bei einem Sieg auf dann 3,5 Punkte für mich zu stellen, womit ich nach der langen Pause auch sehr zufrieden gewesen wäre. Schnell gelang es mir, erst einen und dann einen weiteren Bauern einzusammeln, so dass ich dem Ziel schon ziemlich nahe schien. Doch mein Gegner verteidigte sich zäh und so gab ich, um auch die Damen vom Brett zu kriegen, einen Bauern zurück und suchte mein Heil im Endspiel mit meinem Springer gegen seinen Läufer. Es wäre wohl ins Remis abgedriftet, hätte mein Gegner in der Schlussphase den König weiter bei meinem Bauern auf der g-Linie belassen. In der längsten Partie des Tages ließ er sich aber zurück drängen, und so konnte mein König entscheidend in der Brettmitte erscheinen und nach dem drohenden weiteren Bauernverlust gab er auf. 3,5 Punkte waren im Sack und es stellte sich heraus, dass die auch für Platz 6 in der Gesamtwertung und für Platz 2 auf Bezirksebene ausreichten. Somit war zusätzlich auch die Qualifikation für das Masters der Landeseinzelmeisterschaft geschafft. ( von K.-H. Ulrich 19.04.22)


Niederlage im Salzlandkreisderby – TSG Calbe mitten im Abstiegskampf

Der SV Lok Aschersleben gewinnt nach seinem 4.5:3.5 Sieg im Nachholspiel bei Aufbau Bernburg auch das zweite Salzlandkreisderby bei der TSG Calbe sicher mit 5:3 und ist damit nicht nur verlustpunktfreier Tabellenführer der Landesliga A, sondern auch klar die Nummer 1 im Salzlandkreis. Für die TSG, die trotz Bestbesetzung lediglich sechs Remis bei zwei Niederlagen zu Buche stehen hatte, wird es im Kampf gegen den Abstieg dagegen immer schwerer. Corona wirbelt allerdings auch die Landesliga A gehörig durcheinander. Erneut gab es coronabedingt ein kampfloses 8:0 zwischen Gardelegen und Aufbau Elbe Magdeburg. Auch aus anderen Vereinen hört man immer wieder Probleme. Gerhard Soffner hatte lang rochiert, was aufgrund entgegengesetzter kurzer Rochade seines Gegners immer auf einen offenen Kampf hinausläuft, bei dem es mitunter auf einzelne Tempi ankommt. Soffner hatte nach eigenen Aussagen nach dem Spiel einen Blackout und stellte eine Figur ein, was das Match zugunsten seines Gegners entschied. Karl-Heinz Ulrich hatte nicht den besten Tag erwischt, stand von Anfang an positionell schlecht und passiv in der Verteidigung. Der Versuch, sich in ein Turmendspiel mit einem Minusbauern und vagen Remischancen zu retten, misslang. Der letzte Bauer ging unaufhaltsam zur Umwandlung, womit auch diese Partie verloren war. Es war auch zugleich die längste Partie des Tages. In den restlichen Partien konnten die Calbenser zuvor unterm Strich auch keine Vorteile für sich erzielen, so dass mit sechs Remis schließlich die 3:5-Niederlage für die TSG besiegelt war. ( von K.-H. Ulrich 03.04.22)


TSG Calbe II unterliegt 1:5 bei Aufbau Bernburg

Nichts zu holen war für die zweite Mannschaft der TSG Calbe in der Bezirksliga Süd bei ihrem Gastspiel beim aufgrund der Wertzahlen deutlich favorisierten SV Aufbau Bernburg. Beim deutlichen 1:5 konnten lediglich Klaus Krausholz und Georg Mollwitz je ein Remis beisteuern. Alle anderen Partien gingen verloren. Somit findet sich auch die zweite Mannschaft der TSG mitten im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 03.04.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runde 3: Karl-Heinz Ulrich knapp vorne

Mit sieben Teilnehmern wurde Runde 3 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 ausgetragen. Am Ende setzte sich Karl-Heinz Ulrich knapp mit einem halben Punkt Vorsprung vor Thomas Mühlen und Andreas Ernst auf den Plätzen 2 - 3 durch. In der Gesamtwertung führt weiter Titelverteidiger Thomas Mühlen. ( von K.-H. Ulrich 03.04.22)


Bezirksmannschaftspokal: TSG Calbe erreicht Viertelfinale

Zum Bezirksmannschaftspokal des Schachbezirks Magdeburg hatten vier Vereine gemeldet. Ausrichter war der Stendaler SK, welcher auch der klare Favorit war. Halbfinale und Finale wurden am gleichen Tag unter sehr guten Spielbedingungen in der Cafeteria in Stendal ausgespielt. Neben dem Gastgeber war die TSG Calbe, die SG Klötze Süd und Eintracht Derenburg am Start. Die Letztgenannten rückten für den Titelverteidiger SK Oschersleben nach, der coronabedingt kurzfristig noch absagte. Coronageschwächt war auch die SG Klötze Süd, denn sie reisten nur zu Dritt an. Spannend wie immer die Auslosung vor Ort für das Halbfinale. Da sich die die beiden Finalisten für das Viertelfinale auf Landesebene qualifizieren, hofften alle auf das nötige Losglück. Schließlich wurde der Gastgeber gegen Eintracht Derenburg und die TSG Calbe gegen SG Klötze Süd gelost. Die Calbenser waren mit dem Los zufrieden, gingen sie doch damit dem klaren Favoriten zunächst aus dem Weg. Zudem war man im Halbfinalduell gegen Klötze aufgrund der Wertzahlen und dem kampflosen Punkt an Brett 1 natürlich bereits stark in der Vorhand und setzte sich mit 3,5:0,5 ebenso klar durch wie auch die Gastgeber, die 3:1 gegen Derenburg gewannen. Im kleinen Finale fiel die Entscheidung nach nicht mal einer Stunde durch den Derenburger Sieg am Brett 3 und der kampflosen Entscheidung an Brett 1. Die Partie endete schließlich mit 3:1 für Eintracht Derenburg. Im Finale zwischen dem Stendaler SK und der TSG Calbe legten die Gastgeber nochmal nach und schickten neben den Zwillingen Stephan und Karsten Hansch nun auch noch auch Vater Torsten Hansch ins Geschehen. Komplettiert mit dem Jugendlichen Felix Ehrecke erspielten sie einen deutlichen 3;5:0,5-Sieg, der nie gefährdet war. Dazu waren die Unterschiede bei der DWZ schlicht zu hoch. Die TSG kämpfte unverdrossen, mehr als ein Remis durch Ralf Dahlke war aber nicht drin. Diese Partie war auch zugleich die spannendste des Finales. Dahlke brachte ein spektakuläres Springeropfer aufs Brett, kam im Endeffekt aber aufgrund aufmerksamer Verteidigung nicht durch, so dass schließlich Remis vereinbart wurde. ( von K.-H. Ulrich 27.03.22)


Viertelfinale Kreispokal Salzlandkreis

Das Viertelfinale des Kreispokals des Salzlandkreises wurde im neu gestalteten Schachraum von Aufbau Bernburg in der Gaststätte „Kick-Inn“ in Bernburg ausgetragen. Große Überraschungen gab es allerdings nicht. Alle Partien wurden in der regulären Turnierpartie mit Bedenkzeit 90 Minuten für 36 Züge plus je eine halbe Stunde für den Rest des Spiels entschieden. Eine Verlängerung durch Blitzentscheid war diesmal nicht notwendig. Der Calbenser Frank Brock musste aus gesundheitlichen Gründen passen, so dass sein Gegner Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg) kampflos als Erster ins Halbfinale einzog. Sein Vereinskollege Karl-Heinz Ulrich setzte sich nach knapp 2 Stunden gegen Andreas Mann (Einheit Staßfurt) durch. Die anderen beiden Partien dauerten länger, jedoch setzten sich auch da die Spieler mit den weißen Steinen durch. Titelverteidiger Sebastian Haubold bezwang Torsten Kriegler (SK Oschersleben), der zwar nicht für einen Verein aus dem Salzlandkreis spielt, aber im Salzlandkreis wohnt und damit das Teilnahmekriterium erfüllt. Im Bernburger Vereinsduell hatte Peter Lehmann gegen Bernd Wagner das bessere Ende für sich. Gleich vor Ort wurde auch das Halbfinale ausgelost. Ein Spieltermin steht noch nicht fest. Sebastian Haubold (Einheit Staßfurt)- Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe, Peter Lehmann (Aufbau Bernburg)- Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg) ( von K.-H. Ulrich 19.03.22)


Auftakt Vereinsmeisterschaft Schnellschach 2022: Karl-Heinz Ulrich mit dem Tagessieg

Zum Auftakt der Schnellschachvereinsmeisterschaft 2022 waren 12 Spieler am Start. Es entwickelte sich ein spannender Kampf mit wechselnden Führungen an der Spitze. Am Ende gelang Karl-Heinz Ulrich mit 4 Punkten aus 5 Runden der alleinige Tagessieg. Dahinter gleich drei Spieler mit je 3,5 Punkten, die nur durch die Feinwertung getrennt sind, in der Reihenfolge mit Titelverteidiger Thomas Mühlen, Gerhard Soffner und Ralf Dahlke. Wie in den letzten Jahren zählen für die Gesamtwertung nur die am Brett erzielten Punkte. Von insgesamt vier Runden können die drei besten Tagesergebnisse in die Wertung einfließen. ( von K.-H. Ulrich 19.03.22)


Landesliga A: TSG Calbe gelingt der erste Saisonsieg!

Am dritten Spieltag der Landesliga A kam die TSG Calbe beim 4:3-Erfolg bei Aufbau Elbe Magdeburg IV zum ersten Saisonsieg. Damit hatte bei den Calbensern aufgrund der äußerst ungünstigen Vorzeichen niemand gerechnet. Denn im ersten Spiel nach der Corona-Pause fehlte nicht nur Hartmut Backe, der seine schachlichen Aktivitäten beendet hat, sondern auch Andreas Ernst und unmittelbar am Spieltag selbst auch noch Karl-Heinz Ulrich. Die Ausfälle konnten personell nicht ganz kompensiert werden, so dass man nur zu siebt die Fahrt nach Magdeburg antrat. Doch auch die Gastgeber hatten nur sieben Spieler aufbieten können. Beide Teams ließen also das achte Brett frei, welches somit ohne Wertung zählt. Das Spiel nahm zunächst den erwarteten - oder befürchteten - Verlauf, als sowohl Ralf Dahlke als auch Hans-Herbert Busch ihren Gegnern zum Sieg gratulieren mussten. Gerhard Soffner und Thomas Wieske erreichten immerhin ein Remis, was aber an dem Zwei-Punkte-Rückstand nichts änderte. Erste Hoffungen keimten auf, als Erik Wandsleb an Brett 2 den ersten vollen Punkt für die TSG einfahren konnte. Es war überhaupt der erste volle Punkt, den die Calbenser in dieser Saison am Brett holten. Und es schien tatsächlich sowas wie eine Initialzündung zu sein, denn auch Ulrich Müller gewann seine Partie und glich damit insgesamt zum 3,5:3,5 aus. Alles war wieder offen und die letzte laufende Partie von Thomas Mühlen am Spitzenbrett musste darüber entscheiden, ob man was Zählbares mit nach Hause nehmen würde. Mühlen behielt die Nerven und gewann nach gut fünf Stunden seine Partie. Das Match war gedreht und die TSG konnte beide Zähler aus der Landeshauptstadt entführen. Damit verschafft sich die TSG etwas Luft im Abstiegskampf. ( von K.-H. Ulrich 06.03.22)


Vereinsblitzmeisterschaft 2022 Runde 2: Thomas Mühlen souverän

Mit neun Spielern startete Runde 2 der Vereinsblitzmeisterschaft 2022. Thomas Mühlen gab sich keine Blöße und gewann alle Partien. Dahinter folgte mit 1,5 Punkten Rückstand Gerhard Soffner auf Platz 2 und einen weiteren halben Punkt dahinter Karl-Heinz Ulrich. In der Gesamtwertung liegt Titelverteidiger Mühlen jetzt allein vorn. ( von K.-H. Ulrich 06.03.22)


Vereinsblitzmeisterschaft Runde 1: Mühlen und Ulrich gleichauf vorne

Mit 9 Spielern hatte die Auftaktrunde der Vereinsblitzmeisterschaft 2022 eine gute Beteiligung. Nach acht gespielten Runden lagen Titelverteidiger Thomas Mühlen und Karl-Heinz Ulrich mit je sieben Siegen gleichauf an der Spitze. Dahinter folgte Klaus Krausholz mit 5 Punkten auf dem dritten Platz. Wie im letzten Jahr sind wieder insgesamt 11 Spieltage angesetzt, von denen am Ende die besten acht Platzierungen in die Gesamtwertung einfließen. Mit Andreas Rockmann begrüßen die Calbenser Schachspieler iht neues Mitglied. Er fügte sich super ein. Indem er in seiner Blitzpartie den Turnierfavoriten Thomas Mühlen matt gesetzt hat !!! Glückwunsch!!! ( von K.-H. Ulrich 06.02.22)


Dr. Georg Hamm verstorben

Die TSG Calbe trauert um ihren langjährigen und verdienstvollen Schachfreund Dr. Georg Hamm, der am 8. Dezember 2021 im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Er begann das Schachspielen im Alter von etwa 14 Jahren. Sein erster Schachverein 1959 war Empor Magdeburg. 1965 war er Bezirksmeister von Magdeburg. Von 2007 bis 2009 war er Referent für Seniorenschach in Sachsen-Anhalt, von 2009 bis 2011 auch im Deutschen Schachbund. Seit 2011 war er Mitglied im Bundesschiedsgericht. 2012 erhielt er die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt, 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande, u.a. für seine Verdienste als Kommunalpolitiker seit 1990. Durch seine Mitwirkung im Präsidium des Deutschen Schachbundes gelang es, die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im Blitzschach zweimal nach Calbe zu vergeben. Er selbst war Teilnehmer bei Europa- und Weltmeisterschaften der Senioren. Darüber hinaus war er als Schiedsrichter und Trainer sowie auch als Referent für Seniorenschach im Deutschen Schachbund aktiv. Im Jahr 1996 trat er der Schachabteilung der TSG Calbe bei, in der er nicht nur als Spieler, sondern auch als langjähriges Vorstandsmitglied maßgeblichen Anteil am Aufschwung des Calbenser Schachsports nach der Wende hatte. Er gehörte auch zu der Mannschaft der TSG, die für zwei Spielzeiten in der höchsten Spielklasse des Landes, der Verbandsliga, vertreten war. Er errang sowohl im Einzel bei den Senioren Ü65 als auch mit der Seniorenmannschaft der TSG Calbe den Titel des Landesmeisters. Beruflich war er als Chemiker, Mediziner und als leitender Gewerbedirektor in verschiedenen Verwendungen des Gesundheits- und Sozialwesens auf kommunaler als auch Landesebene aktiv. Als Chemiker im Landesamt für Arbeitsschutz hat er sein berufliches Leben damit verbracht, den Zusammenhang zwischen Toxikologie und Medizin zu erforschen. Er war maßgeblich am Aufbau der Messstelle für Gefahrstoffe und physikalische Schadfaktoren beteiligt, die für die Gestaltung der Arbeitswelt sehr vieler Menschen von enormer Wichtigkeit war und ist. Arbeitsschutz und Verbraucherschutz waren für Ihn ganz wesentliche Themen, denen er sich weit über seine beruflichen Pflichten hinaus gestellt hat. Darüber hinaus war er ein leidenschaftlicher Kommunalpolitiker, der bereits 1990 für die CDU im Stadtrat seiner Heimatstadt Calbe und in den Kreistagen Schönebecks und nun des Salzlandkreises mitgestaltete. Über Jahre hinweg hat er als Vorsitzender des Stadtrates Calbe, als Ausschussvorsitzender und als Ehrenvorsitzender politische Verantwortung getragen. 2020 war ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Calbe verliehen worden. Die TSG Calbe wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. ( von K.-H. Ulrich 13.12.21)


Kreispokal Salzlandkreis Runde 2: Zwei Calbenser im Viertelfinale

Die zweite Runde des Kreispokals des Salzlandkreises wurde bei Einheit Staßfurt ausgetragen. Die beiden Calbenser Frank Brock und Karl-Heinz Ulrich bezwangen dabei ihre Gegner von Einheit Staßfurt (Daniel Volz und Tim Siebert) und erreichten damit das Viertelfinale. Titelverteidiger Sebastian Haubold (Einheit Staßfurt) musste gegen seinen Vereinskameraden Hartmut Radonz in die Verlängerung, die er im Blitzentscheid mit 2:0 gewann. Weniger Glück hatte sein Bruder Christian Haubold, der nach Remis in der regulären Partie gegen Peter Lehmann (Aufbau Bernburg) im Blitzentscheid mit 1:2 unterlag. ( von K.-H. Ulrich 26.11.21)


Landesliga A: TSG Calbe unterliegt erneut

Am zweiten Spieltag der Landesliga A reiste die erste Mannschaft der TSG zum USC Magdeburg II. Die Vorzeichen standen dabei äußerst schlecht, denn mit Erik Wandsleb, Hartmut Backe und Dr. Georg Hamm standen drei Stammspieler nicht zur Verfügung. Die Begegnung fand ohnehin unter erschwerten Corona-Bedingungen statt. Vor Beginn der Partien waren Impfnachweise zu überprüfen und eine Teilnehmerliste zu erstellen. Alle Bretter hatten ausreichend Abstand, innerhalb des gesamten Gebäudes bestand Maskenpflicht; lediglich am Brett sitzend war das Tragen einer Maske fakultativ. Ein Sieg am Brett gelang keinem der Calbenser. Wie bereits bei der Auftaktniederlage vor vier Wochen gegen den SV Gardelegen standen am Ende lediglich 5 Remis für die TSG auf dem Spielberichtsbogen. Dabei wäre ein besseres Ergebnis durchaus machbar gewesen. Thomas Mühlen am Spitzenbrett hatte nach Qualitätsgewinn alle Vorteile auf seiner Seite, übersah dann aber einen Läuferzug, der die Partie komplett zum Kippen brachte. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Calbenser aber bereits nach den Niederlagen von Georg Mollwitz und Ulrich Müller im Hintertreffen. Mühlens möglicher Sieg hätte, sofern auch Karl-Heinz Ulrich seine Partie noch gewinnt, zu einem glücklichen Punktgewinn reichen können. Doch auch bei Ulrich schlichen sich zum Ende hin Ungenauigkeiten ein, so dass aus dem Mehrbauer zwar ein Qualitätsgewinn generiert, dies aber nur unter Hergabe von zwei Bauern gelang, so dass eine Gewinnführung aussichtslos geworden war und Remis vereinbart wurde. So blieb unterm Strich eine erneute 2,5:5,5 Niederlage, womit die TSG weiterhin im Tabellenkeller der Landesliga A feststeckt. Die zweite Mannschaft der TSG Calbe kam in der Bezirksliga Süd zu einem kampflosen 6:0 Heimerfolg über den Wernigeröder SV. Die Gäste hatten im Vorfeld angekündigt, nicht anzureisen, da es Schwierigkeiten gab, eine komplette Mannschaft zu stellen. Nach der Auftaktniederlage steht die TSG nun mit 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. ( von K.-H. Ulrich 22.11.21)


Kreisblitzmeisterschaft Salzlandkreis 2021: Platz 2 für Karl-Heinz Ulrich

Die Kreisblitzmeisterschaft des Salzlandkreises 2021 wurde von Einheit Staßfurt ausgerichtet. Leider fanden nur 15 Spieler aus drei Vereinen den Weg dahin. Union Schönebeck und Lok Aschersleben waren nicht vertreten. Es wurde ein doppelrundiges Turnier jeder gegen jeden gespielt mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement. Es entwickelte sich ein spannender Kampf um die Spitze, bei dem die Führung mehrfach wechselte. Zur Halbzeit lag Peter Lehmann (Aufbau Bernburg) vorne, fiel dann aber im zweiten Durchgang zurück und schaffte es nicht mehr auf das Treppchen. Nach 28 Runden setzte sich schließlich Burkhard Bauer (Aufbau Bernburg) mit 23 Punkten aus 28 Partien als Sieger durch und konnte den begehrten Wanderpokal in Empfang nehmen. Einen halben Punkt dahinter folgte Titelverteidiger Karl-Heinz Ulrich (TSG Calbe) auf Platz 2. Platz 3 ging an die Gastgeber. Andreas Mann (Einheit Staßfurt) kam auf 21 Punkte. Die Mannschaftswertung (4 Spieler eines Vereins) ging klar an Aufbau Bernburg vor Einheit Staßfurt. Beste Spielerin, allerdings auch die einzige, war Sylvia Bachmann vom Gastgeber. ( von K.-H. Ulrich 15.11.21)


Auftaktrunde Kreispokal Salzlandkreis

30 Teilnehmer aus 5 Vereinen sind für den Kreispokal des Salzlandkreises angemeldet. Um auf die optimale Zahl von 16 zu kommen für Runde 2, gab es in Runde 1 somit 2 Freilose, u. a. für den Titelverteidiger Sebastian Haubold (Einheit Staßfurt). Traditionell wurde die erste Runde in Calbe ausgetragen. 12 Partien der ersten Runde sind bereits absolviert. Für die TSG Calbe sind drei Spieler im Rennen. Klaus Krausholz unterlag allerdings Daniel Volz (Einheit Staßfurt). Eine Runde weiter sind Frank Brock (Sieg gegen Tai Haesler, Einheit Staßfurt) und Karl-Heinz Ulrich (Sieg gegen Otfried Zerfass, Union Schönebeck). In Runde zwei, die bereits ausgelost ist, haben die beiden Calbenser Jugendliche von Einheit Staßfurt zum Gegner. Karl-Heinz Ulrich trifft auf Tim Sieber, Frank Brock auf Daniel Volz. Alle Ergebnisse und die Auslosung der 2 Runde sind auf der Seite des Kreisschachverbandes nachzulesen. ( von K.-H. Ulrich 18.10.21)